Bei dieser Ausgabe der Schwarzen Witwe
in der vollen Version handelt es sich mit knapp über 1300 Teilen
um ihre umfangreichste Darstellung unter den Kartonmodellen.
Die Grafik des Modells und die Passgenauigkeit sind sehr gut. Es ist möglich
(in der vollen Version) die folgenden Finessen an der P-61 zu machen:
das komplette Innenleben der Besatzung mit plastisch sehr
effektiver Verglasung auf Grundlage durchsichtiger Fertigteile, detaillierter
(offen/aufklappbar zu bauender) Waffenschacht auf der Unterseite des Rumpfes,
Radaranlage unter der abnehmbaren Nase des Flugzeugs, aufgeklappte Einstiegsluken
der Besatzungsmitglieder, detaillierte Nachbildung der Motoren, bewegliches
Fahrwerk (!), beweglicher Schießturm auf dem Rumpf, drehbare Propeller
sowie alternativ vier zusätzliche Treibstofftanks oder Bomben unter
den Tragflächen.
Nun aber zum Baubericht selbst.
|
|
|
Zu Beginn des Modellbaus dieses Flugzeugmodells
habe ich alle Skelettteile des Rumpfes mit 1-mm Pappe verstärkt und
ausgeschnitten. Anschließend wurden diese zu einem fertigen Skelett
zusammengefügt.
|
|
|
Nun widmete ich mich dem Cockpit und dem
Platz des Beobachters. Dies erwies sich als eine schöne und dankbare
Aufgabe...
|
|
|
Nachdem ich die komplette Cockpiteinrichtung
und einen Ballast bestehend aus zwei Metallkugeln im vorderen Bereich
des Rumpfes zusammengebastelt hatte, wurde ihm seine äußere
Verkleidung mit dem Waffenschacht und Vorderradschacht mit der Einstiegsluke
des Piloten verpasst.
|
|
|
Als nächstes habe ich die Verglasung
der Inneneinrichtungen, die Radaranlage, die Nasenhaube (puh!...) und
den Waffenschacht mit den MG`s gebastelt. Somit ist der Rumpf des Modells
komplett geworden.
|
|
|
Weiter ging es mit den Innenflächen
der Flügel, die sich als eine dankbare Bastelarbeit erwiesen hatten,
sowie mit dem Hauptfahrwerk und dem vorderen Fahrwerk, das bei mir insgesamt
nicht so geflutscht hatte.
|
|
|
Danach kam der Hammer, die Motoren,
die arbeitsintensivsten Elemente des gesamten Modells: mit 2 x ca. 232
Teilen oder etwa zwei Wochen Arbeitszeit habe ich danach über die
Hälfte der Teile des gesamten Fliegers geschafft. Die Motoren habe
ich anschließend an die Tragflächen angebracht, einer davon
ist teilweise offen, um aufs Innere blicken zu lassen.
|
|
|
Als nächster Arbeitsschritt erfolgte
das Einbringen der inneren und äußeren Verkleidung der Hauptfahrwerksluken
mit ihren Schließklappen. Es gab damit mehr Mühe, als man vorher
dachte... Danach habe ich die Leitwerkbalken mit den Höhen- und Querrudern
zusammengebastelt.
|
|
|
Nun kamen endlich die Flügel der Mühle
dran: zunächst ihr Skelett, dann die äußere Haut.
Danach habe ich die beiden Propeller und den beweglichen Schießturm
auf dem Rumpf gebastelt und montiert.
|
|
|
|
|
Als letzte Schritte habe ich die
Klappen des vorderen Rades, das Pitotrohr und die Antennen angebracht,
sowie die vier Zusatztanks unter den Tragflächen angeklebt.
Damit war die Arbeit am Modell der P-61 abgeschlossen.
Insgesamt habe ich knapp 225 Arbeitsstunden am Bau der Schwarzen Witwe
gesessen. Ich bin der Meinung, dass es in Anbetracht des rassigen Flugzeugs
eine sich lohnende Mühe war. |