Kommentar des Erbauers, Michael Landgraf:
Mein
Ritter von "3D paper" wurde ja seinerzeit auf der Homepage veröffentlicht.
Da ich über noch ein Exemplar verfüge, kam mir vor einiger Zeit die
Idee, die Einzelteile einzuscannen, um sie vergrößert ausdrucken
zu können. Die Farbgebung hat sich dabei zwar etwas verändert, aber
der "Rostton" sieht, so meine ich, auch nicht schlecht aus.
Da ein beidseitig Bedrucken nicht ging, musste ich die gescannten Vorder- und
Rückseiten (aus 160 g-Kartonpapier) passgenau zusammenkleben. Ich habe
dazu bei einer Firma in Frankfurt/Main einen Kleber (Planatol) erstanden, mit
dem man faltenfrei auch größere Flächen kleben kann.
Beim Scannen der Rückseiten waren leider nicht alle Hilfslinien (z.B. Falzlinien)
vom Scanner erfasst worden (wahrscheinlich weil sie in Grau gedruckt sind).
So musste ich sie mühsam und akkurat mit dem Bleistift nachzeichnen, so,
dass im Endeffekt wirklich alles wieder zusammengepasst hat. Das hat natürlich
viel Zeit verschlungen!
Mit der doppelten Papierlage ist der "Junge" recht stabil geworden.
Ich habe ihm dann noch einen maßstäblich vergrößerten
Sockel aus leichtem Sperrholz und Rechteckleisten gebastelt.
Auf den beigefügten Fotos kann man wegen der beigestellten Weinflasche
in Originalgröße ersehen, wie groß der Ritter geworden ist.
Wie Du siehst habe ich dem Ritter auch noch aus Jux und Dollerei ein Wappenschild
"verpasst".
Da ich das "Kunstwerk" einem Freund, der in einem alten Schlösschen
bei Freiburg/Breisgau wohnt, zum Geburtstag schenken werde, habe ich das Wappenschild
inzwischen gegen ein alternatives Exemplar, auf dem das Schloß-Hauswappen
"derer von Wessenberg" prangt, ausgetauscht.