Sturmtiger Nach dem, die Offensive Hitlers in Russland im Jahre 1942 ins Stocken geraten war und seine Einheiten vor Moskaus und Stalingrads Toren standen, begann in Deutschland die Suche nach geeigneten Artilleriegeräten, die dem Heer seine Überlegenheit bei Erstürmung der Städte wiederzuerlangen helfen sollte. Auf persönlichen Befehl von Hitler sollte auf dem Chassis des modernsten deutschen Panzers, des Pz.Kpfw.VI TIGER H1, eine 210mm-Selbstfahrlafette entworfen werden. Da sich die Konstruktionsarbeiten in die Länge zogen, wurde das Fahrzeugkonzept verändert und mit dem Raketenwerfer 61, sog Gerät 562 ausgerüstet. Der Prototyp wurde Anfang 1943 begonnen und im September d.J. fertig gestellt. Die erste Serien-Selbstfahrlafetten STURMTIGER haben die ALKETT-Werke in Berlin am 15. September 1944 verlassen und bis 21. September wurden 6 weitere Fahrzeuge des Typs erstellt. Später wurden noch 10 weitere STURMTIGER gebaut. Zum ersten mal wurden die Fahrzeuge beim Warschauer Aufstand eingesetzt. Nach dem Einsatz wurden die Fahrzeuge zurück in die ALKETT-Werke gerufen, dann wurden sie in zwei Kompanien (1000. und 1001.) aufgeteilt und nahmen an den Kämpfen der Westfront teil. Die STURMTIGER waren stark bepanzert (zwischen der 40mm-Decke, den 80mm-Seitenwänden und der 150mm 45°-geneigten Frontwand) und verfügten über gleiche Fahrgestell- und Antriebs-Baugruppen, wie die Pz.Kpfw. VI TIGER H1. Gewicht: 68t; max. Geschwindigkeit: 38 km/h; Besatzung: 5 Mann. An der Beschreibung des Modells arbeiten wir gerade für Sie! Vorbildliche Graphik und Farbgebung (Tarnanstrich) in Verbindung mit der interessanten Fahrzeugkonstruktion und der exzellenten Detaillierung lassen den Sturmtiger (trotz seines Alters) immer noch zu den modernen und vitrinenreifen Produktionen des Kartonmodellbaus zählen. General-, Bauzeichnungen und Detailskizzen ergänzen polnische Bauanleitung. |