J-22
Teile: 254
Maßstab: 1/33
Länge: 23,6 cm
Spannweite: 30,3 cm

Wahrscheinlich die einzige Modelldarstellung des schwedischen Jagdflugzeuges des 2. Weltkrieges: J-22 als Kartonmodellbausatz des MKF-Verlages (Nr.7/2002) im Maßstab 1:33.

Der Ausbruch des 2.Weltkriegs fiel in Schweden auf einen im Jahre 1936 angefangenen Umbau der Luftwaffe, der den Einkauf von 1300 Kampf- und 350 Schulflugzeugen vorsah. Bis dato trafen nur einige Dutzend Flugzeuge Seversky EP-1 und Vultee 48C Vanguard aus den USA ein und nach einigen wenigen weiteren Lieferungen trat das Embargo auf Flugzeuglieferungen nach Schweden in Kraft. Die schwierige Lage zwang das Verteidigungsministerium zur Suche nach einer eigenen Konstruktion. Es war eine Herausforderung für dortige Konstruktionsbüros, die nur wenig Luftfahrttradition besaßen. Bereits im Januar1941 entstand dennoch ein Projekt einer Mischkonstruktion (Stahlkonstruktion, die mit Spannplatten bedeckt wurde), das als J-22 gekennzeichnet wurde. Das Problem, ein Triebwerk zu finden, wurde durch die Produktion von Kopien des US-Triebwerkes Twin Wasp der Fa. Pratt & Whitney gelöst. Am 22. Oktober 1943 wurden die ersten Maschinen des Types J-22 an die Einheiten übergeben. Es stellte sich heraus, daß die J-22 das schnellste Flugzeug der schwedischen Luftwaffe darstellte. Trotz der Serienproduktion des Fliegers hatte jedes Exemplar einen "individuellen Charakter" und so schwankten z.B. die max. Geschwindigkeiten der Flugzeuge zwischen 575 und 615 km/h. Die J-22 blieben bis 1952 im Dienst, als sie dann durch die Düsenflugzeuge De Havilland Vampire ersetzt wurden.

Eigengewicht: 2000 kg; Startgewicht: 2835 kg; Bewaffnung: 4x 13,2mm-Maschinengewehre.

254 Elemente auf 3,25 Bögen 21x30cm in feiner Computergraphik und in originalgetreuer und dekorativer Farbgebung zugleich der schwedischen Luftwaffe bilden eine gute Grundlage für ein relativ kleines aber optisch wirkungsvolles Flugzeugmodell. Cockpiteinrichtung, Fahrgestell in zwei Positionen darstellbar ("im Flug" oder ausgefahren), drehbarer Propeller, sehr detailliertes Triebwerk...

General-, Bauzeichnungen und Detailskizzen ergänzen polnische Bauanleitung.