Bristol M.1C
Teile: 254
Maßstab: 1/33
Spannweite: 28 cm

Eine konzeptionell interessante Produktion des Answer-Verlages (MKF-Reihe Nr. 3-4/2006) in einem ziemlich einmaligen Bemalungsmuster als Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:33: britisches Jagdflugzeug aus dem 1. Weltkrieg, Bristol M.1C.

Der britische Konstrukteur Frank Barnwell entwarf auf der Grundlage seiner Erfahrungen bei dem ersten echten alliierten Kampfflugzeug, dem Doppeldecker Bristol Scout, eine neue Konstruktion, diesmal in einer Eindecker-Ordnung: die Bristol M.1C. Der Parasol-Flügeleindecker mit einer für damalige Zeit fortschrittlichen freitragenden Flügelkonstruktion, die sonst z.B. bei der Fokker D.VIII zum Einsatz kam, wurde am 14. Juli 1916 erstbeflogen und ...erntete nicht besonders positive Rückmeldungen des britischen Verteidigungsministeriums. Erst nach langen Verhandlungen wurden 125 Maschinen des Modells geordert. Die Karriere des Jagdflugzeuges war jedoch nicht von langer Dauer und die Bristol M.1C wurden hauptsächlich bei den Flugschuleinheiten für die Zwecke der Luftkampfübungen eingesetzt. Nach dem Kriegsende wurden einige Flugzeuge umgebaut, so entstand die Rallye- und Sportversion Bristol M.1D, die bei den damaligen Flugwettbewerben als erfolgreich galt. Bis heute blieben zwei Exemplare der Bristol M.1C erhalten: Eins ist flugbereit und das andere ist im RAF-Museum in Hendon ausgestellt.

Eigengewicht: 406 kg; Fluggewicht: 610 kg; Antrieb: Sternmotor Le Rhone 9J mit einer Leistung von 82 kW; Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h; Dienstgipfelhöhe: 6100 m; Einsatzdauer: 1 3/4 Std., Bewaffnung: 7,7mm-Vickers-Maschinengewehr.

Der Bausatz besteht aus 254 Elementen auf 2 Bögen 24x34cm und stellt u.a. Cockpiteinrichtung mit einzelnen Spanten und Trägern des Cockpit-Innengerippes, mehrteiligen Uhren; Motornachbildung mit separaten und mehrteiligen Zylindern und einem drehbaren Propeller; gut detailliertes 7,7mm-Maschinengewehr Vickers aus 12 Elementen; Seiten-, Höhenruder und Flügelklappen als getrennte Elemente, Steuerungsseile mit Befestigungselementen, bzw. detailliert dargestellten Öffnungen der Flugzelle, Spannzüge der Parasol-Flügelkonstruktion - ebenfalls mit separaten Befestigungsringen dar....

Modernste Computergraphik, perfekte Farbgebung (interessante und originalgetreue rot-weiß-blaue Schachbrettbemalung des Rumpfes) und vorbildliche Druckqualität verstärken zusätzlich die Optik des Modells.

Feine und sauber gezeichnete Montagezeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.