Albatros W4
Teile: 394 + 12 Schablonenelemente
Maßstab: 1/33
Spannweite: 29 cm

Die junge Produktion des Answer-Verlages (ModelArt Nr.4 -Dezember 2006) mit einem dekorativen Wasserflugzeug aus dem 1. Weltkrieg ALBATROS W.4 in der Darstellung des Flugzeuges mit der Seitennummer 747 auf der Grundlage der Jagdflugzeugkonstruktion Albatros D.I als Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:33.

Die berühmte deutsche Firma Albatros wurde im Jahre 1909 in Berlin-Johannistal gegründet und war dank der guten Kontakte zu dem Flugzeugkonstrukteur Ernst Heinkel in der Lage, bereits vor dem Kriegsausbruch mit der Produktion der Albatros B-Serie zu beginnen. Durch div. Varianten der B- und anschließend der C-Serie entwickelte sich die Baureihe der doppelsitzigen Aufklärungs- und Allzweckflugzeuge, die im Sommer 1916 mit der einsitzigen Konstruktion des rassigen Jagdflugzeuges D.I gekrönt wurde. Das, im August 1916 erstbeflogene Flugzeug war gekennzeichnet durch einen stromlinienförmigen Rumpf, zwei starr nach vorne feuernde 7,92mm-Maschinengewehre und eine leistungsfähige (160 PS!) Triebeinheit Mercedes D III, die dem Jäger recht gute Flugeigenschaften verliehen hat. Auf der Grundlage der Albatros D I wurde das Wasserflugzeug Albatros W 4 entworfen, dessen Aufgabe Patrouillenflüge entlang der Ost- und Nordseeküste und der Schutz der dortigen Marinestützpunkte sein sollte. Nach einem Probebetrieb des Prototypflugzeuges im August 1916 wurde der Flieger zurück an die Albatros Flugzeugwerke GmbH gegeben, um die schlecht ausgewogenen Tragflächen umzubauen. Bereits nach einem Monat ging die Albatros W4 wieder in die Testflüge, ihr wurde zwar eine relativ schwierige Führung bescheinigt, dennoch wurde sie auf Grund der guten Steig- und max. Geschwindigkeit für die Serienproduktion bestimmt. Insgesamt wurden 118 Wasserflugzeuge des Typs hergestellt.

Eigengewicht: 710 kg; Tragfläche: 31 m²; max. Geschwindigkeit: 155 km/h. 

Der Bausatz besteht aus sage und schreibe 394 Elementen + 12 Schablonenteilen auf 5 Bögen 21x30cm und stellt eine "bis zum Exzess" detaillierte Cockpiteinrichtung (Seitenruderpedal, Steuerknüppel mit einem 4-teiligen filigranen Bedienungsgriff, mehreren Hebeln (auf Schablonengrundlage) und Schalter des Armaturenbrettes, etc.; riesiges Sammelauspuffrohr; einen drehbaren Propeller, alle Höhen-, Seitenruder und Flügelklappen als separate Elemente; alle Steuerungszüge und Ankerseile (auf gezeichneter Grundlage), ein extrem detailliert dargestelltes Triebwerk, beide markanten Schwimmer und noch einiges mehr dar....

Modernste Graphik und Farbgebung (Hoheitsabzeichen der deutschen Luftwaffe, schön graphisch nachgebildete Holzflächen) und vorbildliche Druckqualität verstärken zusätzlich die interessante Optik des Modells.

General- und Montagezeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.