Nieuport IV
Teile: 221 + einige Schablonenelemente
Maßstab: 1/33
Spannweite: 37 cm

Eine kaum bekannte Pionier-Jägerkonstruktion in einer angemessenen Darstellung: französische NIEUPORT IV in der Bemalung der russischen Luftwaffe, geflogen von Piotr Niestierow im September 1913 des Answer-Verlages (ModelArt, Sondernummer V / März 2006) als Kartonmodellbausatz, natürlich im Maßstab 1:33.

Die Fa. Nieuport wurde im Jahre 1910 in Frankreich von Edouard de Niéport gegründet. Die bis 1914 ausschließlich als Eindecker gebauten Jäger erwarben sich von Anfang an einen guten Ruf als kleine, überaus leistungsfähige und bei der Führung angenehme Flieger. Im Jahre 1911 entstand eine der früheren Entwicklungen, die zweisitzige Nieuport IV. Mitte 1912 haben die Luftwaffen von Frankreich, Großbritannien, Italien und Russland jeweils 12 Stück des Fliegers erworben. Im September 1913 stieg der Russe Piotr Niestierow mit der Nieuport IV auf eine Höhe von etwa 1000 m und zog am Ende des darauffolgenden Sturzfluges, als erster Pilot auf der Welt, einen Looping (Überschlag), der dann als "Todesschleife" bezeichnet wurde... obwohl der Pilot dabei nicht starb...

Eigengewicht: 340 kg; max. Geschwindigkeit: 140 km/h; Besatzung: 2 Mann.

221 Elemente + Schablonenteile (auf 2,5 Bögen 24x34cm) setzen sich für die wie die meisten Pionier-Flugzeugkonstruktionen ungewöhnliche Formeinheit des Fliegers zusammen: Cockpit- und Schießstandeinrichtung (mit ungewöhnlichen Sitzgelegenheiten des Piloten und des Schützen -direkt auf dem Kraftstofftank, Steuerungsvorrichtungen...), detaillierte Triebwerkdarstellung mit einzelnen, mehrteiligen Zylindern; drehbarer Propeller, Seilzüge und Steuerleinen des Leitwerks, Tragseile der Tragfläche, Höhenruder als separate und mit allen Scharnieren- und Steuerungsvorrichtungen versehene Elemente, Überschlagleiste und -kufe unter der Flugzeugmittellinie...

Feine Computergraphik in modernster Farbgebung (schöne Darstellung der Holzflächen mit geschmackvollen Schattierungen, russische Hochheitsabzeichen auf den Tragflächen und Wappen auf dem Leitwerk).

Zahlreiche Bauzeichnungen und Detailskizzen ergänzen polnische Bauanleitung.