Neubaufahrzeug VI
Teile: ??
Maßstab: 1/25
Länge: 27 cm

Schwerpanzer Neubaufahrzeug VI mit drei Türmen aus dem Jahr 1933 in der Darstellungt des Fahrzeugs aus der Zeit der Kampfhandlungen in Norwegen 1940 als ein Präzisions-(im Außenbereich)-Kartonmodellbausatz des GPM-Verlages Nr. 311 – 11/2011 im Maßstab 1:25.

Modellentwurf: Mariusz Kurzynski.

Der Panzerkampfwagen Neubaufahrzeug („PzKpfw Nb.Fz.“) war ein deutscher Panzertyp, der in den Jahren 1934/35 im Deutschen Reich unter Umgehung der Auflagen des Versailler Vertrages gebaut wurde. Die Fahrzeuge wurden insbesondere mit Unterstützung der Sowjetunion entwickelt. Der Name diente der Verschleierung des Rüstungsprojekts ebenso wie der Begriff Landwirtschaftlicher Schlepper „LaS“ und oder auch „Großtraktor“. Es wurden lediglich fünf Fahrzeuge hergestellt.

Nach dem „Leichten Traktor“ und dem „Großtraktor“ begann etwa 1933 die geheime Entwicklung eines Kampfpanzers mit drei Türmen unter der Tarnbezeichnung „Neubaufahrzeug“. Zehn kleine Laufrollen und vier Stützrollen bildeten das Laufwerk; die Silhouette ähnelte sehr stark der des Vickers Medium Mark III.

Im großen Drehturm war eine 7,5-cm-Kanone (Entwurf Rheinmetall, NbFz V bzw. „Entwurf A“, zwei gebaut) oder eine 10,5-cm-Haubitze (Entwurf Krupp, NbFz VI bzw. „Entwurf B“, drei gebaut) untergebracht, koaxial dazu, beziehungsweise beim Rheinmetall-Entwurf darüber, eine 3,7-cm-Kanone. Zwei kleinere MG-Türme standen vorn rechts und hinten links auf der Wanne.

Die drei Exemplare mit Krupp-Turm waren 1940 bei dem Unternehmen Weserübung in Norwegen im Einsatz („Panzerzug Horstmann“); dieser belief sich hauptsächlich auf fotogenes Paradieren in Oslo, um den Alliierten die Existenz deutscher schwerer Panzer vorzutäuschen. Einer wurde am 17. April nach seinem Festfahren während eines Angriffs auf britische Truppen bei Åndalsnes aufgegeben und gesprengt. Ein weiteres Exemplar wurde bei einem Angriff auf britische Stellungen bei Kvam am 25. April beschädigt. Seine weitere Geschichte ist unbekannt; offenbar wurde das gesprengte Fahrzeug am 16. Mai durch eines der Rheinmetall-Modelle ersetzt. Möglicherweise wurden die beiden anderen Exemplare 1941 zur Teilnahme am Unternehmen Barbarossa nach Finnland verlegt und zumindest eines am 28. oder 29. Juni bei Dubno (oder später in der Nähe der rumänischen Grenze) zerstört. Die beiden Exemplare mit Rheinmetall-Turm wurden auf dem Truppenübungsplatz Putlos zu Ausbildungszwecken eingesetzt; Pläne von 1937 zum Umbau in „Nebelpanzer“ mit 10,5-cm-Rauchgranatengeschütz wurden offensichtlich nicht realisiert (ein Fotodokument von 1942 zeigt einen unmodifizierten NbFz V im Krupp-Werk).

Die Geschichte der Fahrzeuge ist also vermutlich wie folgt:

NbFz V: 1935 Putlos, 1940 Oslo, 1941 Finnland, UdSSR, ab November Deutsches Reich, 1942 in Krupp-Werk, dann wieder Norwegen? 1945 verschrottet?

NbFz V: 1935 Putlos, 1941 verschrottet

NbFz VI: 1940 Oslo, bei Andalsnes aufgegeben und zerstört (17. April)

NbFz VI: 1940 Oslo, bei Kvam beschädigt, (25. April), repariert? 1941 Finnland, UdSSR?, zerstört (Ende Juni)?

NbFz VI: 1940 Oslo, 1941 Finnland, UdSSR, zerstört (28./29. Juni oder Ende Juni).

Technische Daten: Gewicht: 23,41 t; Panzerung zwischen 20mm (Front) und 13mm (Seite); Motor: BMW-6-Zylinder-Flugmotor, später durch Maybach HL108 ersetzt (290 PS); Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h; Tankinhalt: 457 l; Fahrbereich: 120 km; Bewaffnung: 1× Haubitze 10,5 cm (NbFz VI) oder 1 × Kanone 7,5 cm L/24 (NbFz V) mit je 75 Schuss + 1× Kanone 3,7 cm L/46,5 mit 37 Schuss + 5 × MG 7,92 mm mit insgesamt 6000 Schuss; Besatzung: 6 Soldaten; Hersteller: Rheinmetall und Krupp. (Quelle: WIKIPEDIA)

Modelllänge: 27 cm!

* Ein Lasercut-Spanten-/Radsatz kann zusätzlich mitbestellt werden!

** Ein Lasercut-Kettensatz kann ebenfalls zusätzlich mitbestellt werden!

Sorgfältige Graphik und originalgetreue Farbgebung (graue Tarnbemalung der Wehrmacht).

Polnische Bauanleitung + Montagezeichnungen.