Mitsubishi A6M2 Zero
Teile: 407 + 39 Schablonenelemente
Maßstab: 1/33
Spannweite: 36,4 cm

Die 2. Folge (2/2007) der Quartal-Zeitschrift "Kartonowa Kolekcja" mit der Mitsubishi A6M2 ZERO Modell 21 in der Darstellung der Maschine "02-888", geflogen von Kapitän Yukio Seki der 201. Kokutai, Philippinen, die am 25.Oktober 1944 zum ersten Kamikaze-Angriff benutzt wurde (also mit einer 250kg-Bombe) und den US-Flugzeugträger USS ST. LO versenkte, als Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:33.

Der bekannte (zumindest 15 Konstruktionen bei dem MM-Verlag) Kartonmodellkonstrukteur, Pawel Mistewicz, gründete Anfang des Jahres 2007 die Quartalzeitschrift "Kartonowa Kolekcja".

Die legendäre japanische Flugzeugkonstruktion wurde unter Leitung von einem jungen Konstrukteur der Fabrik Mitsubishi, Ing. Jiro Horikoshi, entworfen und am 10. April 1938 der japanischen Navy in Form von Bauplänen vorgestellt. Bereits die ersten Flugversuche machten deutlich, um was für eine großartige Maschine es sich bei dem "Typ 0" (oder ein Experimentales Tägergestütztes Jagdflugzeug A6M1) handelt. Der Unterdecker mit völlig einziehbarem Fahrgestell und geschlossenem Cockpit, sowie starker Bewaffnung wurde nach 10-tägigen Versuchsflügen auf dem Flugzeugträger KAGA offiziell in Dienst der japanischen Navy gestellt, nun als A6M2 Modell 11. Während des Probebetriebes auf dem Trägerdeck hat man allerdings die Erfahrung gemacht, daß die relativ große Spannweite viele Probleme beim Parken und Bewegen des Fliegers in den Aufzügen bereitet. Ab der 65. Serienmaschine hat man also hochklappbare Tragflächenenden eingeführt und die Konstruktion bekam dann die Bezeichnung A6M2 ZERO Modell 21. Bereits am 13. September 1940 setzten sich 13 Zeros unter Führung des Kapitäns Shindo in der Gegend von Chungking mit 30 chinesichen I-152/153 und I-16 auseinander und schossen nach kurzer Zeit 27 Maschinen davon ab (ohne eigener Verluste)! Die Überlegenheit der ZERO dauerte seitdem ununterbrochen an, über den Pearl Harbour-Angriff, Philippinen, Singapur... Die japanischen As-Piloten schrieben auf ihren Abschusskonten dreistellige Zahlen: S.Sugita (120), oder T.Iwamoto (202). Erst nach der Indienststellung der US-Jagdflugzeuge P-38 LIGHTNING, F6F HELLCAT und F4U CORSAIR musste sich die ZERO geschlagen geben...

Eigengewicht: 1745 kg; max. Gewicht: 2757 kg; Antrieb: Nakajima Sakae 12 - Triebwerk mit einer Leistung von 841 PS; max. Geschwindigkeit: 533 km/h; Dienstgipfelhöhe: 10300 m; Reichweite: 2220 und mit einem Zusatztank 3550 km: Bewaffnung: 2x 20mm-Typ99-Geschütze (mit 60 Geschossen) und 2x 7,7mm-Typ 97-Maschinengewehre (mit 500-680 Geschossen).

Mit ihren 407 Elementen + 39 Schablonenteilen auf 5 Bögen 21x30cm stellt der Bausatz eine Produktion der "gehobenen Mittelklasse" dar: eine sorgfältig detaillierte Cockpiteinrichtung (3-teiliger Steuerknüppel, 6-teiliger Pilotensitz, Fußsteuerung, Sauerstoffflaschen, Instrumentenbrett mit einer Blende, die die Plastik des Brettes wesentlich verbessert, Drosselklappensteuerung, 8-teiliges Visier...), 250kg-Bombe auf der Rumpfmittellinienvorrichtung, in mehreren Positionen darstellbarer Fanghaken mit Nachbildung eines Rücklaufelementes auf Schablonengrundlage, Fahrgestell (natürlich in mehreren Positionen darstellbar...), Seiten-, Höhenflossen und Querruder die optional als bewegbar dargestellt werden können, sowie eine Triebwerknachbildung, die mit seinen 14 Zylindern, Antriebswelle, drehbarem Propeller und zahlreichen Details ein Meisterwerk in sich ist...

Farbgebung und Graphik eines soliden "Mittelklasse"-Modells mit einigen Abnutzugsspuren des Flugzeuges.

General- und Bauzeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.