Lawotschkin La-5 FN Die Lawotschkin La-5 war eines der Grundausstattungs-Jagdflugzeuge
der Roten Armee der Kriegszeit. Entstanden ist sie im Konstruktionsbüro
der Experimentalflugzeuge von Siemion Lawotschkin und beruhte zum größten
Teil und bei den Hauptbaugruppen auf der Konstruktion LaGG-3,
die Version La-5FN war wiederum die letzte Modifikation der La-5 und hat
sich von der Grundversion durch ein stärkeres Triebwerk (Doppelsternmotor
M-82FN), leichteres Fahrgestell und bessere Thermoisolation empfindlicher
Bereiche und Baugruppen unterschieden. Die späteren Flugzeuge der
La-5FN waren auch in Ganzmetallbauweise gebaut (die Grundversion
war aus Kostengründen mit vielen Elementen aus Kieferholz gebaut).
Aufgrund der Modifikationen galt die La-5FN als sogar besser in gewissen
Bereichen (Geschwindigkeit auf niedrigen und mittleren Höhen, Wendigkeit)
als die gegnerischen Me-109G und Fw-190A. Der erste Massen-Kampfeinsatz
der Lawotschkin La-5FN fand während der berühmten Panzerschlacht
bei Kursk statt und zeigte gleich die starken Seiten (außer der o.g.
zählte dazu noch die starke Bewaffnung, gute Sichtweise vom Pilotensitz,
einfache Handhabung und eine relativ hohe Unempfindlichkeit gegen Treffer...),
aber auch die Schwachstellen der Konstruktion, die ähnlich wie bei
ihren Vorgängern bei der hölzernen Bauweise, geringen Reichweite
(die Kraftstoffvorräte begrenzten die Reichweite bis auf etwa 50
min. ...) lag. Insgesamt wurden zwischen 1942 und 1945 etwa 10000
Flugzeuge aller Modelle der Lawotschkin La-5 produziert. |