Courbet
Teile: 1311 + 56 Schablonenelemente
Maßstab: 1/200
Länge: 84 cm

Die erste Dreadnought-Einheit, die auf Bestellung der französischen Marine gebaut wurde: Panzerschiff COURBET in dem Bauzustand und in der Bemalung gleich nach ihrer Indienststellung im Jahre 1913 als Kartonmodellbausatz des Modelik-Verlages (Nr.29/2007) im Maßstab 1:200.

Neben der PARIS, die allerdings in dem Bauzustand von 1940, nach den Umbaumaßnahmen, dargestellt wurde, ist die COURBET die zweite Kartonmodelldarstellung der Courbet-Klasse und sie wurde auch von Hr. Michal Glock entworfen.

Die PARIS der COUBERT-Klasse gehörte der 1. Generation der französischen DREADNOUGHT-Schiffe an. Die Bezeichnung DREADNOUGHT-Schiff stammte von der britischen HMS DREADNOUGHT, die im Jahre 1906 erstellt als erste Einheit der Welt an der Stelle der mittelkalibrigen Sekundärbewaffnung über eine bessere Hauptbewaffnung verfügte. Das Monokaliber-Schiff mit nur noch einer Art von Bewaffnung hatte die vorhandenen großen Schlachtschiffe auf einen Schlag zum „alten Eisen“ gemacht! Es hat nicht lange gedauert bis die Russen, Japaner und Amerikaner ihre Einheiten nach der DREADNOUGHT-Idee bauen ließen. In den Jahren 1909-1910 wurden auch in Frankreich solche Einheiten entworfen, es handelte sich um vergrößerte Panzerschiffe der Klasse DANTON, die an der Stelle der 305mm- und 240mm nur die größeren 305mm-Geschütze hatte. Die Ordnung der Verteilung der Hauptartillerie erinnerte an die brasilianischen Einheiten der Klasse SAO PAOLO. Auf Kiel wurde die COURBET am 1. September 1910 bei der Marine-Werft in Lorient gelegt. Der Stapellauf fand am 19. November 1913 statt und das Panzerschiff wurde gleichzeitig mit der JEAN BART in Dienst gestellt. Zuerst gehörte die COURBET der 1. Seearmee der Französischen Mittelmeerflotte an und nahm an einigen wenigen Aktionen auf den Mittelmeergewässern teil, ohne sich jedoch an nennenswerten Auseinandersetzungen zu beteiligen. Die COURBET war das Flaggschiff des Vizeadmirals A. Boué de Lapeyrcre. Sie beteiligte sich an der Seeblockade der Österreich-Ungarischen Küste, dann an der Suche nach der deutschen SMS GÖBEN und SMS BRESLAU. Am 16. August begegnete der Kern der französischen Flotte (u.a. 13 Panzerschiffe und 4 Panzerkreuzer) dem alten österreichischen Panzerschiff ZENTA und versenkte ihn nach einem einseitigen Kampf. Anschließend beteiligte sich die COURBET an der Intervention in Griechenland im Jahre 1917. Nach dem die U-2 das Schwesterschiff JEAN BART torpedierte und stark beschädigte, kamen die französischen Panzerschiffe seltener zum Einsatz. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges wurde das Panzerschiff im Rahmen der Intervention gegen die Bolschewiken in Russland, sowie bei Kämpfen mit Aufständischen in Nordafrika eingesetzt. Um die Wende 1920er / 1930er wurde die COURBET, sowie auch alle anderen Einheiten der Klasse einigen Umbaumaßnahmen und Modernisierungen unterzogen, so wurde z.B. das Bug-Deckhaus umgebaut, der vordere Mast wurde nach vorne verschoben und an der Stelle einer Säule bekam er drei Stützen… In den 30ern wurden alle Einheiten der COURBET-Klasse als Schulschiffe eingesetzt. Zu dem Zeitpunkt des Ausbruches des 2. Weltkrieges blieben in aktivem Dienst nur die COURBET und PARIS. Wegen des schlechten technischen Zustandes war die OCEAN (ex. JEAN BART) aus dem Marinebestand bereits gestrichen. Die beiden übrig gebliebenen Panzerschiffe stellten den Kern der französischen Flotte der Nordküste Frankreichs dar und unterstützten mit ihrem Beschuss französische Einheiten in Nordfrankreich. Am 2. Juli 1940 wurde die Einheit im britischen Plymuth interniert und ihre Besatzung wurde in Internierungslagern untergebracht, auf dem Schiff blieben nur britische Wachposten. Das Schiff wurde den Einheiten des Generals Charles de Gaulle übergeben und als ein Flakschiff, dann als Schulschiff kampfeingesetzt. Sein technischer Zustand disqualifizierte die COURBET jedoch für eine Beteiligung an der Landung der Alliierten in der Normandie, vor dem Hintergrund wurde sie am 10. Juni 1944 ausgemustert und in Arromanches als ein Bestandteil eines künstlichen Wellenbrechers versenkt.

Verdrängung/Vollverdrängung: 23189/ 25850 t; Leistung: 28000 kW; max. Geschwindigkeit: 21 kn; Bewaffnung: 12x (6x2) 305mm-Geschütze L45, 22x1 138mm-Geschütze L40, 7x1 75mm-Flakgeschütze L60, 6x2 13,2mm-Flakgeschütze; Besatzung: 1069 Mann.

1311 Elemente + 56 Schablonenteile (zuzüglich Reling-Segmente) auf 16 Bögen 30x42cm bilden eine eher einfache (aber auf keinen Fall primitive!) Modellkonstruktion: z.B. drehbare und schwenkbare 305mm-Geschütze, drehbare Kasemattenkanonen, 6-teilige Entfernungsmesser, 8-teilige Signalscheinwerfer, 2-teiliger Anker, Bordkräne mit Flaschenzügen…

* Ein Groß-Spantensatz als Lasercut mit sämtlichen Skelettelementen der Fa. Draf-Model kann für das Modell zusätzlich für 14,00 € mitbestellt werden!

** Ein entsprechend zugeschnittener 26cm-Ankerkettensatz der Fa. modellservice kann ebenfalls zusätzlich für 1,50 € mitbestellt werden!

*** Ein Geschützrohrsatz der Fa. GPM kann auch zusätzlich für 11,00 €, genauso wie

**** drei Reling-Ätzplatinen für (3x 5,00 =) 15,00 € und

***** eine Platine mit geätzen Niedergängen & Leitern für 5,00 € mitbestellt werden!

Modernste Graphik und Farbgebung.

Die Courbet ist als ein Vollrumpf- aber auch als ein Wasserlinienmodell baubar.

Spektakuläre Optik des 84cm-langen Modells!

Lückenlos und aussagekräftig erstellte General-, Bauzeichnungen und Montageskizzen ergänzen polnische Bauanleitung, Hinweise und Überschriften, die bei Bestellung dem Bausatz alle in übersetzter Form beiliegen!