Staghound Mk.I
Teile: 2611 + 85 Schablonenelemente
Maßstab: 1/25
Länge: 22 cm

Eine Neuauflage der bekannten ModelCard-Produktion (Nr.48), die jedoch außer dem großen Vorbild nichts mehr von dem Ursprungmodell beinhaltet …die Ausarbeitung fand in einem zehnfachen Umfang statt! US-Panzerwagen T17E1 STAGHOUND Mk.I in der Darstellung des Fahrzeuges des 15. Posener Ulanenregimentes der 5. Grenzland-Infanteriedivision des 2. Polnischen Korps, Italien, 2.Jahreshälfte 1944 als Extrempräzisions-Kartonmodellbausatz nun des Modelik-Verlages (Nr.14/08) im Maßstab 1:25.

Die Präzision einer Darstellung ist ein unbestimmter Begriff und manchmal ist die Grenze zwischen „Extrempräzision“ und „Präzision“ nicht deutlich, manche Fahrzeugmodelle werden z.B. nur im Außenbereich extrem präzise nachgebildet… Bei diesem Modell stellt sich das Dilemma nicht. Wenn ein Modell als „extrem“ bezeichnet werden kann, gehört der Staghound zweifelsfrei dazu. Der Modellkonstrukteur: Jerzy Janukowicz schuf mit etwa 2700 Bauteilen (für ein Radfahrzeug ist es noch etwas anderes als für ein Kettenfahrzeug, wo die zahlreichen Räder und Kettenglieder den größten Anteil der Teile verschlingen) eine Modellkonstruktion, die nur mit dem Kraz oder mit dem Frontlader von Renova, bzw. mit einigen Extremproduktionen des Konstrukteurstalls Rychard & Piasecki von Modelik verglichen werden kann. Es ist unglaublich fein und umfangreich detailliert!

Die Suche des britischen Einkaufsausschusses des Verteidigungsministeriums, sowie der US Army in den Anfangsjahren des 2. Weltkrieges nach einem leichten Panzerwagen führten zu einer Ausschreibung in den USA, die zur Jahreswende 1940/41 mit 14 Entwürfen fruchtete, die jedoch allesamt abgelehnt wurden. Im Juli 1941 wurden die Eckpunkte der Ausschreibung noch einmal konkretisiert und aus den eingereichten Projekten wurden zwei ausgesucht: ein 6-Rad T-17 von der Fa. FORD und ein 4-Rad T17E1 STAGHOUND (Jagdhund) von CHEVROLET. Von jedem Projekt wurden jeweils etwa 2000 Fahrzeuge geordert, wobei die Panzerwagen von FORD den britischen Anforderungen nicht gerecht wurden und ihre Produktion mit dem 250. Exemplar beendet wurde. Da sich die amerikanischen Anforderungen geändert haben, wurden alle produzierten Fahrzeuge den Briten und dem Commonwealth übergeben. Die STAGHOUND galten als gelungene Produktion, sie waren schnell, manövrierfähig und leicht zu bedienen und zu warten. Die Baugruppen und Elemente des Fahrzeuges wurden in acht verschiedenen Produktionsstätten der Fa. CHEVROLET erstellt und von fünf Kooperationspartnern, wie z.B. die Triebwerke von General Motors geliefert.

Gewicht: 13,2 bis 13,9 t.; Antrieb: zwei gekoppelte Vergasermotoren GMC mit je 97 PS; max. Geschwindigkeit: 88 km/h; Kletterfähigkeit: 0,53m; Bewaffnung: 1x 37mm-Geschütz + 3x 7,62mm-Maschinengewehre; Besatzung: 5 Mann.

Um fast das Zehnfache wurde die Anzahl der Bauelemente im Vergleich mit dem Ursprungsmodell der Staghound erweitert und nun beträgt sie 2611 Bauelemente + 85 Schablonenteile (auf 7 Bögen 21x30cm) und stellt, wie bereits oben angedeutet, eine extreme Ausarbeitung des Fahrzeuges dar: sämtliche Innenräume (Fahrer-, Kampf-, Motorraum, das Turminnere) wurden mit jeder denkbaren Einzelheit ausgerüstet, die aus Papier darstellbar ist und so entstanden z.B. beide Motoren bis hin zu Kühlventilatoren und Keilriemen, ein 13-teiliges Funkgerät und ein Armaturenbrett des Fahrers mit separaten Uhren, Zeigern, Bedienungselementen, die die Plastik der Baugruppe bessern, 7-teiliger Feuerlöscher, Druckluftflaschen, Kopfhörer des Funkers, sämtliche Klappen, Türen und Luken als aufklappbar und mit z.T. äußerst feinen Beschlägen ausgestattet, Türen mit Ablagen, die als bewegbar nachgebildet werden können, sämtliche Geschosse verteilt in Halterungen des Fahrzeuginneren, differenzierte Vorder- und Hinterräder aus jeweils ca. 20 Bauteilen (bis hin zu separaten Rad-Befestigungsschrauben), lenkbare Vorderachse…

Modernste Graphik und makellose Farbgebung (Tarnbemalung des Britischen Heeres, Sonderkennzeichnung einer polnischen Einheit, Sonderaufschrift).

General-, Bauzeichnungen und Montageskizzen ergänzen polnische Bauanleitung.