Mogador
Teile: ?? + ?? Schablonenelemente
Maßstab: 1/200
Länge: 69 cm

Eine neue Schiffsnachbildung aus dem Hause Modelik (Nr.14/10): französischer Großzerstörer MOGADOR in dem Bauzustand und Bemalung von Juli 1940 (Operation Catapult) als Präzisions-Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:200.

Modellkonstrukteur: Piotr Turalski.

Die Zerstörer des Typs MOGADOR (gebaut bei der Werft Arsenal de Loriet) waren die letzten französischen Großzerstörer aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg. Zusammen mit dem Zerstörer VOLTA waren sie die vergrößerte und stärker ausgerüstete Weiterentwicklung der Klasse LE FANTASQUE und stellten zu dem Zeitpunkt die weltgrößten Einheiten der Zerstörerklasse dar. Nach der Indienststellung bildeten die beiden Schiffe, MOGADOR und VOLTA die 6. Zerstörerdivision des 2. leichten Schiffsgeschwaders, das wiederum dem 1. Schiffsgeschwader der Atlantikflotte (mit den Linienkreuzern DUNKERQUE, STRASSBOURG, sowie Leichtkreuzern GLOIRE, GEORGES, LEYGUES und MOTCALM) der Französischen Marine gehörte. Nach dem Kriegsausbruch wurden die MOGADOR und die VOLTA als Geleitschutz britischer Konvois mit Kriegsgütern nach Frankreich eingesetzt. Im November 1939 nahm die MOGADOR an der Seite der DUNKERQUE und der HMS HOOD an der erfolglosen Suche nach den deutschen Panzerschiffen SCHARNHORST und GNEISENAU teil, anschließend diente sie als Geleitschutz von Kreuzern auf dem Atlantik. Nach der Kapitulation Frankreichs lagen die beiden Schwesterschiffe MOGADOR und VOLTA in dem afrikanischen Hafen Mers El-Kebir bei Oran. Am 3. Juni 1940 wurden die französischen Kräfte im Rahmen der Operation Catapult durch die Alliierten beschossen, um die Übernahme der Einheiten durch die Deutschen zu verhindern. Während des Verlassens der unter Beschuss stehenden Hafenanlage wurde die MOGADOR durch ein 381mm-Geschoss im Achterbereich getroffen, was eine Explosion ihrer Wasserbombenvorräte verursachte. Dabei wurden 38 Besatzungsmitglieder getötet und auf dem Zerstörer entstanden erhebliche Sachschäden. Um das drohende Sinken des Schiffes zu verhindern, wurde es auf einer Sandbank abgesetzt. Nach den provisorischen Reparaturarbeiten wurde die MOGADOR nach Toulon abgeschleppt, wo es instandgesetzt werden sollte. Der Zerstörer kehrte jedoch nie wieder zum Dienst zurück – in den Morgenstunden des 27. Novembers 1942 wurde Toulon durch die deutschen Einheiten besetzt. Um die Übernahme der sich dort befindenden Schiffe der Französischen Marine zu verhindern, befahl der französische Hauptkommandeur die Schiffe zu versenken. Bis heute gilt der Befehl als umstritten, da infolge dessen die – zu dem Zeitpunkt – drittgrößte Flotte der Welt innerhalb kürzester Zeit zu Schrott gemacht wurde. Macht des deutsch-italienischen Abkommens aus dem Jahr 1943 wurde der größte Teil der versenkten Schiffe, darunter auch die MOGADOR an Italien übergeben. Nachdem der Zerstörer gehoben wurde, stellte sich jedoch heraus, daß seine Instandsetzung nicht lohnend wäre. Zusammen mit der VOLTA wurde die MOGADOR abgewrackt.

Verdrängung (Standard / voll): 2884 / 4018 t; Antrieb: zwei Turbinen Reteau-Bretagne mit einer Leistung von 92000 PS; Geschwindigkeit: 43,5 kn; Reichweite: 4345 sm (bei 15 kn-Geschwindigkeit); Bewaffnung: 8x 138mm-, 2x 37mm- und 4x 13,2mm-Geschütze, 10x 550 mm-Torpedorohre; 40 Seeminen und 32 Wasserbomben; Besatzung: 230 Matrosen.

Die Modellbeschreibung folgt…

* Standardisierte Lasercut- und Ätz-Relinge div. Sorten (gerade, 45°-schräge, mit zwei, drei, bzw. fünf Durchzügen, hängende und Ketten-Relinge), Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) und Stoffflaggen können Sie für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich mitbestellen!

** Ein Lasercut-Spantensatz kann zusätzlich mitbestellt werden!

*** Ein Ankerkettensatz kann zusätzlich mitbestellt werden!

Makellose Computergraphik und Farbgebung (mit markanter Seitenkennzeichnung X61 auf den Borden)

General und -Detailzeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.