Heinkel He-100D
Teile: 210
Maßstab: 1/33
Spannweite: 28,5 cm

Für die alle, die sich bereits das Schiff "General-Admiral Apraxin" von Dmitrij Hotkin angeschafft hatten, ist der ukrainische Verlag Oriel ("Adler") keine unbeschriebene Seite mehr (und zwar nach den ersten Rückmeldungen, eine ganz vorzügliche Seite!)... Es wird natürlich mit unterschiedlichen Konstrukteuren gearbeitet, die Qualität ist dementsprechend, aber die drei Folgen (das o.g. Schiff und die Jak-7b -alle noch bei MODELLSERVICE erhältlich!) lassen hoffnungsvoll in die Zukunft blicken! Es ist wieder ein Partner zum weltweiten Kartonmodellbaukreis dazugekommen (mit neuen Konstrukteuren, mit einem neuen Fonds an neuen, ukrainischen Objekten, Modellbauern...), wirklich toll! Und der Verlag startet gleich aus viel höherem Niveau als das z.B. in Polen mit Maly Modelarz der Fall war. Als Nummer 2 der Verlagsreihe nahmen sich die Herausgeber den deutschen Klassiker aus der Zeit des 2. Weltkrieges: die Heinkel He-100D (eine Maschine mit der Seitennumer 12, aus dem Jahr 1938) als Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:33.

Vernünftige 210 Elemente auf 6 Bögen 21x30cm (auf zwei Kartonstärken abgedruckt: Die Gerüstteile sind auf einem etwa 0,5mm-Karton gedruckt, so dass sie nicht mehr untergeklebt werden müssen und die sonstigen Bauteile auf "normalem" Karton) + ein Folienstück für die Cockpitverglasung setzen sich für folgende Detaillierung zusammen: Cockpiteinrichtung mit z.B. den Sicherheitsgurten des Piloten als eigenständige Elemente, bewegbare Seiten-, Höhenruder und Flügelklappen, ausgefahrenes Fahrgestell mit Fahrgestelluken, drehbarer Propeller...

Das Modell ist zweifellos nicht nur ein "Exot" unter Kartonmodellbausätzen (obwohl es einige ungewöhnliche Lösungen beinhaltet, wie z.B. komplette Sätze von Kartonrädern mit verschiedenen Durchmessern, die sich -der Reihe nach zusammengeklebt- für das Radprofil zusammensetzen und noch zusätzlich mit einer Radlauffläche und Raddeckeln versehen werden... interessant und modellbaufreundlich zugleich -es entfällt das Übertragen der Radschablone auf Verstärkungsmaterial und das mühselige Nachschleifen. Durch den Einsatz von zwei Kartonstärken, entfällt auch das Besorgen von Verstärkungspappe. Nett!), sondern ist auch eine Grundlage für ein effektvolles Modell.

Gut gezeichnete Bauelemente und annehmbare Farbgebung (Tarnung der Luftwaffe, Sonderzeichnungen, zwei Blitze seitlich der Motorhaube)...

Bauzeichnungen und einige s/w-Fotos eines gebauten Modells, sowie des großen Vorbildes ergänzen russiche Bauanleitung, die bei Bestellung in übersetzter Form dem Bausatz beiliegt!!!