T-37
Teile: 1619
Maßstab: 1/25
Länge: 15 cm

Sowjetischer leichter Schwimmpanzer T-37A in der Darstellung eines Beutefahrzeuges einer unbestimmten deutschen Einheit, Ostfront, 1943, als Kartonmodellbausatz des Orlik-Verlages (Katalog-Nr.046 – 4/2008) im Maßstab 1:25.

In Russland wurde mit Aufmerksamkeit die Entstehung der Panzerwaffe in Westeuropa verfolgt. Im Jahre 1930 wurden in Großbritannien einige Panzer des Typs Vickers-Carden-Loyd gekauft …die dann exakt abkopiert wurden. Die Kopie wurde als T-41 bezeichnet, die jedoch durch Konstrukteure ohne jeglicher Vorerfahrungen auf dem Gebiet entworfen wurde und eine ganze Reihe an Konstruktions- und Materialfehlern beinhaltete. Auf Grund der theoretischen und praktischen Erfahrungen mit dem Fahrzeug wurde anschließend der schwimmende Leichtpanzer T-37 entwickelt, der dann im Jahre 1933 bei den Aufklärungseinheiten der Roten Armee in Dienst gestellt wurde. Die kleinen Fahrzeuge sollten hauptsächlich offensiven Zwecken, z.B. bei Unterstützung von Landeeinheiten dienen. Es war geplant, sie bei den russischen Luftlandungstruppen zu integrieren. Entsprechende Befestigungen unter dem Bug der schweren Transportflugzeuge Tupolew TB-3M17 wurden entworfen, einige erfolgreiche Versuche mit Abwurf der Panzer, allerdings aus niedrigen Höhen und nur über Wasser wurden durchgeführt. Es kam jedoch nie zu praktischen und ausgereiften Einsätzen. Die T-37 befanden sich unter der Ausrüstung der Roten Armee zur Ausbruchszeit des 2.Weltkrieges, auf Grund ihrer unzureichenden Bepanzerung und Ausrüstung stellten sie jedoch eine schwache Kampfkraft dar und wurden in großen Mengen zerstört oder hinterlassen. Einige wenige Panzer des Typs blieben jedoch erhalten und nahmen an den Kämpfen der Karelschen Front bis 1944 teil. Außer der Roten Armee waren mit den T-37 die Armeen von Finnland, Rumänien, Ungarn und Deutschland (Beutefahrzeuge) ausgerüstet. Auf der Basis des T-37 wurde der Panzer T-38 entwickelt (der den Gegenstand eines weiteren Modelik-Bogens darstellt…).

Fahrzeuggewicht: 3,2 t; Besatzung: 2 Mann; Bepanzerung: zwischen 4 und 9 mm; Triebwerk: 4-Takt-Benzinmotor Gaz M1 mit einer Leistung von 40 PS; max. Geschwindigkeit (im Straßenbetrieb): 35 km/h und schwimmend: 4-7 km/h, Bewaffnung: 1x 7,62mm-Maschinengewehr...

Eine (für ein Fahrzeug der Größe) ungeheuere Anzahl von 1619 Teilen (auf 7 Bögen 21x30cm) wird jedoch größtenteils in dem akribisch detaillierten Fahrgestell mit allen Antriebs-, Spannrädern, Tragrollen, Spann- und Aufhängungsvorrichtungen in exzellenter Detaillierung mit z.B. allen Rippen und Öffnungen der Radfelgen, Befestigungsschrauben und –Muttern, sowie separaten mehrteiligen Kettengliedern verbaut. Darüber hinaus: drehbarer Turm; Maschinengewehr; Schiffsschraube und Ruderanlage; Auspuffanlage; zwei Scheinwerfer; Hupe...

Generalzeichnungen + Bauzeichnungen + Detailskizze ergänzen polnische Bauanleitung.

Modernste Computergraphik und Farbgebung (Tarnbemalung der Wehrmacht).