Jakovlew Jak-1
Teile: 372
Maßstab: 1/33
Spannweite: 33 cm

Immer noch ziemlich unbekannt klingende Namen des Modellkonstrukteurs (Hr. Plocica), des Grafikers und sogar des Modellherausgebers (Hr. Bogusz), trotzdem bereits die siebte (!) Produktion des kleinen WAK-Verlages! Wenn man den kleinen Zeppelinjäger Martin K.III KITTEN in Form eines zusammengelegten DIN A-3-Bögens vom Anfang des Jahres mit der Jakovlew vergleicht - Donnerwetter, eine rasante Entwicklung! Hoffentlich überfordert sich der Verlag nicht mit der Preisgestaltung und der Geschwindigkeit der Neuauflagen...

Sowjetischer Jäger JAKOVLEW JAK-1 in der Darstellung einer Maschine des 21. Jagdregimentes mit der Seitennummer 6 und mit der Seriennummer 0442, geflogen von Leutnant Zacharov, im März 1942 als Kartonmodellbausatz, natürlich im Maßstab 1:33.

Noch im Jahre 1939 entstand als Nachfolgekonstruktion der veralteten Polikarpow I-16 die Jakovlew Jak-1, die anfänglich als I-26 gekennzeichnet wurde. Im Januar 1940 erstbeflogen, trotz der Beurteilung als eine mangelhafte Konstruktion, ging sie nach einigen wenigen Verbesserungen in Serie (wie die Experten der sowjetischen Luftfahrtgeschichte meinen), da der Bruder von Jakovlew ein Mitglied des Politbüros der UdSSR war... Seit der Indienststellung des Flugzeuges wurde die Konstruktion ständig modifiziert: Jak-7; Jak-9, Jak-3...

Triebwerk: M-105PA mit einer Leisung von 1050 PS; max. Geschwindigkeit: 529 km/h; Bewaffnung: 20mm-Geschütz und 2x 7,62mm-Maschinengewehre und 6 Raketenflugkörper RS-82 oder zwei Bomben FAB-100.

372 Elemente auf 5 Bögen 21x30cm, die sich sehen lassen: nicht übertrieben und geschmackvoll dargestellte Cockpiteinrichtung (mit Sicherheitsgurten als selbständige Elemente, schön graphisch dargestelltem Instrumentenbrett, einzelnen Drosselklappenhebeln...), optional Höhen-, Seitenruder und Tragflächenklappen als getrennte Elemente, die in div. Positionen oder gar (mit ein wenig Eigeninitiative) als bewegbar dargestellt werden können; Fahrgestell mit Fahrgestelluken und optionaler Nachbildung der Gleitkufen, bzw. Räder, die wiederum als ausgefahren oder "im Flug" (eingefahren) dargestellt werden können, drehbarer Propeller, zahlreiche Außenlasten: optional 6x Raketenflugkörper RS-82 auf Startschienen oder 2x Bomben FAB 100, oder aber 2x Zusatztanks...

Modernste Farbgebung und feine Computergraphik (interessante Wintertarnung der russischen Luftwaffe) summieren sich zu einer wohl komponierten Flugzeugmodellkonstruktion... Der lackierte Umschlag des Heftes, die Kartonqualität und der gesamte Eindruck des Heftes unterscheiden sich keinesfalls von einigen GPM- und zu recht von den Modelik-Konstruktionen!

General- und Bauzeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.