Hawker Spanish Fury Die wegen ihrer Geschwindigkeit als Sensation geltende Leichtbomber-Konstruktion der Fa. Hawker, die HART, die mit ihren 257 km/h in der Tat schneller als die Jäger der Royal Air Force war, wurde ein wichtiger Stimulans für den Bau der Jagdflugzeuge der 1920er. Auf der Grundlage der hervorragenden Doppeldeckerkonzeption mit dem gerade von der berühmten Fa. Rolls-Royce entwickelten Reihenmotor entstand die Hawker HORNET, die im Jahre 1929 bei dem Luftfahrtsaloon in Olympia präsentiert wurde. Nachdem der Jäger die Voraussetzungen der Luftfahrtministeriums-Spezifikation Nr. F 20/27 übertraf und dann noch zusätzlich mit dem erfolgreichen Kestrel-Motor ausgerüstet wurde, musste man die Leistungs- und Flugeigenschaften in eine ganz neue Spezifikation 13/30 verfassen ein ziemlich einmaliger Vorgang in der Geschichte der RAF-Flugzeuge! Unter dem Namen FURY wurde die Konstruktion zu einer der bekanntesten britischen Jäger der Zwischenkriegszeit. Im August 1930 wurden die ersten drei Testflugzeuge der ersten Serie von insgesamt 21 Maschinen des Typs geordert, einen Prototyp gab es nicht! Das Geschwader No. 43 als erste Einheit der Royal Air Force erhielt die ersten FURY. Insgesamt bekam die RAF 118 Jäger der Version FURY Mk.I. Sie war das erste Jagdflugzeug der RAF, das im Geradeausflug schneller als 322 km/h war. Im Jahre 1932 entstand mit dem Triebwerk Goshawk, einem Kühlsystem mit einer modernen Idee von Kondensatabdampfen und Radverkleidung eine Weiterentwicklung der Mk.I. Aus weiteren Konzeptionen High Speed FURY, die seit Mai 1933 mit verschiedenen Tragflächenordnungen und Flügelstreben, aber auch Triebwerken getestet wurde, entstand letztendlich mit dem Motor Kestrel VI die Version FURY Mk.II, die bis zur Indienststellung der Hawker HURRICANE als Übergangsmodell bei der RAF ihren Einsatz fand. Die FURY wurden auch nach Persien und Jugoslawien exportiert. Im Jahre 1935 wurden jeweils drei Flugzeuge der Version Mk.I nach Portugal und nach Spanien geliefert. Die spanischen Modelle hatten freitragende Fahrgestellbeine, waren mit Triebwerken Hispano-Suiza 12Xbrs mit einer Leistung von 700 PS angetrieben und wurden Spanish FURY bezeichnet (unser Modell). Während des spanischen Bürgerkrieges flogen die Maschinen für beide Kriegsparteien, da im Laufe der Kriegshandlungen die ursprünglich republikanischen Flugzeuge durch die Nationalisten erbeutet wurden Max. Geschwindigkeit: 359 km/h; praktische Dienstgipfelhöhe: 8990m; Reichweite: 435 km; Eigen-/Startgewicht: 1240 / 1637kg; Bewaffnung: zwei starr nach vorne feuernde 7,7mm-Maschinengewehre Vickers; Besatzung: 1 Mann. 178 Bauelemente + 8 Schablonensorten auf 4 Bögen 21x30cm bieten eine relativ einfache, dennoch mit allen Merkmalen ausgestattete Flugzeugmodellkonstruktion: Cockpiteinrichtung inkl. obligatorischen Sicherheitsgurten des Piloten, Steuerknüppel, Kompass, ein mehrschichtiges Instrumentenbrett; sämtliche Steuerflächen als separate Elemente mit Scharnieren und Zugseilen, Ankerseile auf Schablonenbasis; Zielvisier, Kühler mit einzelnen Lamellen der Kühlfläche Eine farbenfrohe Flugzeugbemalung: spanische Nationalfarben auf dem Seitenruder, ein rotes Segment des Heckrumpfes, Fleckentarnbemalung der Tragflächen. Übersichtliche Generalzeichnungen und Skizzen der einzelnen Elemente und Baugruppen ergänzen polnische Bauanleitung. |