TKb 2 Modellentwurf: Adrian Wandtke. Das Projekt der Dampflokomotive TKb-b 1U entstand bei dem Zentralen Konstruktionsbüro der Eisenbahnfahrzeuge in Posen/Poznan in den Jahren 1953 - 1954. Die Konstruktion der zweiachsigen Lokomotive ermöglichte ihr das Fahren auf äußerst kleinen Schienenbögen mit einem Radius von 60m, die sich oft auf Fabrik- und Betriebsgeländen befinden. Untypisch unter dem Führerhaus - waren auch die Dampfmotoren untergebracht. Die Lokomotive besaß einen aus 20mm-Blech geschweißten Langkessel. Er verfügte über doppelte Isolation aus Schlackenwolle und einem isolierten Luftraum. Da die Lokomotive feuerlos war, konnte sie selbst keinen Dampf erzeugen und musste mit Dampf aus externen stationären Kesselhäusern betankt werden. Das Betanken fand über ein Ventil in der Vorderwand des Langkessels statt. Nach dem Betanken mit frischem Dampf konnte die Lokomotive ihre Arbeit sogar einige Stunden verrichten. Hauptsächlich war die Lokomotive in Fabriken und Betrieben mit großen Explosionsgefahren, wie z.B. Gas- oder Chemiewerken eingesetzt. Vorerst, in den Jahren 1956 1958, wurden die Lokomotiven bei der Fabrik in Chrzanow, dann bei der ZNTK in Breslau/Wroclaw (1961 1967) gebaut. Insgesamt wurden 43 Lokomotiven des Typs erstellt, einige Exemplare überstanden fahrtüchtig bis zur Gegenwart Achsenordnung: B; Dampfdruck im Kessel 15 atm; Gesamtvolumen des Behälters: 14,0 m³; max. Geschwindigkeit: 30 km/h; Dienstgewicht: 35 t. * Ein Spanten-, Rad- und Detailsatz kann zusätzlich mitbestellt werden!! Feine Graphik, makellose Farbgebung. Zahlreiche Montagezeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung. |