USS Gendrau Die USS GENDREAU wurde am 1. August 1943 bei der Werft Bethlehem Shipbuilding Co. in San Francisco auf Kiel gelegt und bereits am 12. Dezember d. J. vom Stapel gelassen. Die Taufpatin wurde die Witwe des Kommandeurs E.A.M. Gendreau, der am 21. Juli 1943 an Deck der LST-343 während eines japanischen Luftangriffes umkam. Am 17. März 1944 wurde die Einheit in Dienst gestellt, die ersten Monate verbrachte sie auf Probe-und Übungsfahrten, anschließend mit Geleitdiensten. Während eines solchen Einsatzes am 8. September, als die USS GENDREAU vom Geleitträger USS BRETON CVE-23 Kraftstoffvorräte bei hoher See aufnahm, kam es zu einer Kollision zwischen den beiden Schiffen, infolgedessen der Zerstörer beschädigt wurde und auf dem Stützpunkt auf der Insel Manus instandgesetzt werden musste. Nach einer intensiven Übung mit PT-Torpedobooten geleitete der Zerstörer die Landungsoperation der US-Marines auf der Insel Bauganville. Ab März 1945 leistete er 3 Monate lang Geleitdienst der Seekonvois der Landungskräfte in Richtung Okinawa. Bei einem weiteren Geleitschutz, diesmal am 10. Juni bei den Japanischen Inseln wurde die USS GENDREAU durch ein 152mm-Geschoß getroffen, wobei 2 Matrosen umkamen, zwei weitere wurden verwundet und die Versorgungsinstallation des Schiffes wurde beschädigt. Dank einer gewandten Aktion der Besatzung blieb das Schiff nur 15 min. antriebslos. Nach Reparaturarbeiten wurde die Einheit dem Verband des Admirals Oldendorf zugeteilt und nahm an div. Kampf- und Schuleinsätzen im Bereich des Ostchinesischen Meeres teil, rettete u.a. am 26. Juli einen Piloten eines abgeschossenen US-Flugzeuges, kämpfte mit zwei gewaltigen Taifuns (wobei ein Anker verloren wurde) und geleitete das beschädigte Panzerschiff USS PENNSYLVANIA BB-38 auf seinem Weg nach Guam. Ab 22. September wurde der Zerstörer zum Verbindungsdienst zwischen den japanischen Kerninseln abkommandiert, im Februar 1946 ist sie nach San Diego zurückgekehrt. Am 13. März 1948 wurde die USS GENDREAU ausser Dienst gestellt, blieb allerdings bis zum 1. Dezember 1972 im Verband der Reserveflotte in San Diego. Am 11. September 1973 wurde die Einheit endgültig aus dem Bestand der US-Flotte gestrichen, verkauft und kurz danach abgewrackt. Verdrängung: 1673 t; Leistung der Maschinen: 12000 PS; max. Geschwindigkeit: 23,6 kn; Kraftstoffvorräte: 350t; Besatzung: 15 Offiziere und 198 Matrosen. 709 Elemente auf 4 Bögen 24x34 bilden eine gute Grundlage für ein detailliertes Wasserlinienmodell mit seiner Bewaffnung: 3x 76mm-Geschütze, 4x 28mm-Bofors-, 10x 10mm-Oerlikon-Flakgeschütze, 3x 533mm-Torpedorohre, 2x Wasserbomben-Abwurfbahnen und 8x Wasserbombenwerfer, alle Decks, Aufbauten und Ausrüstung ( Kompass, Wasserbomben, exzellent dargestellte Radaranlagen, etc. ...), wobei z.B. ein Entfernungsmesser aus 7 und ein Scheinwerfer aus 11 Elementen besteht, jedes Rettungsfloß über zwei Paddel verfügt... Feinste Computergraphik und modernste Farbgebung (schwarz/grau/blauer Tarnanstrich des Musters MS-32/11D). General-, Bauzeichnungen, Detailskizzen und s/w-Fotos eines gebauten Modells ergänzen polnische Bauanleitung. |