Spad XIII
Teile: 381 + 8 Schablonenelemente
Maßstab: 1/33
Spannweite: 25 cm

Die erste (außer einer uralten MM-Produktion) Nachbildung eines Vertreters der berühmten SPAD-Flugzeugfamilie aus dem 1. Weltkrieg: französisches Jagdflugzeug SPAD S.XIII C1 in der Darstellung der Maschine mit der Seitennummer 24.6 der Polnischen Luftwaffe aus dem Jahre 1920 als Präzisions-Kartonmodellbausatz des Answer-Verlages (MKF Nr.9/10 – September/Oktober 2006), natürlich im Maßstab 1:33.

Modellentwurf: Hr.Stanislaw Sliwinski, bereits bekannt aus einigen Flugzeugmodellen aus dem 1. Weltkrieg des Answer-Verlages.

Die SPAD XIII genießt den Ruhm, die Krönung der überaus erfolgreichen Reihe von Jagdflugzeugen der französischen Fa. Société Anonyme pour l’Aviation et ses Dérivés (SPAD) gewesen zu sein. Das Erfolgsgeheimnis der Flugzeugfamilie lag an ihren hervorragenden Triebeinheiten, den neuen Reihenmotoren des Typs Hispano-Suiza 8, die wesentlich entwicklungsfähiger als die damals allgegenwärtigen Sternmotoren waren. Die Erfolge des Modells SPAD VII (über 5600 gebaute Exemplare!) in den Luftkämpfen des 1. Weltkrieges bewegten seinen Konstrukteur, Ing. Loius Béchereau dazu, seine Feuerstärke zu erhöhen. Der Tausch des bestehenden Maschinengewehrs gegen ein 37mm-Geschütz, das zwischen den Zylindern untergebracht und per Hand geladen werden soll, bewährte sich wegen seiner großen Rückstoßkraft nach jedem Schuss jedoch nicht. Es wurden lediglich einige wenige Maschinen des Typs erstellt und gleichzeitig wurden Projektarbeiten an einer neuen Konstruktion aufgenommen, die ein wenig größer als die SPAD VII sein und mit zwei MGs ausgerüstet werden sollte. Bezeichnet wurde das Flugzeug als SPAD XIII. Sein Prototyp wurde Anfang 1917 fertiggestellt und am 4. März d.J. beflogen. Bei Probeflügen erwiesen sich seine Flugleistungen und –fähigkeiten als überzeugend, vor allem seine Schnelligkeit, Stabilität, aber auch eine robuste Bauweise waren beeindruckend. Vor dem Hintergrund eines riesengroßen Bedarfes auf eine solche Flugzeugkonstruktion wurde ihre Serienproduktion bereits im Mai 1917 begonnen und dauerte bis Ende des 1. Weltkrieges. Insgesamt wurden 8472 Stück der SPAD XIII hergestellt, die bei den Luftwaffen mehrerer Länder (außer Frankreich z.B. in den USA und Polen) zum Einsatz kamen. Im Juni 1919 erreichten Polen die ersten von den insgesamt 55 gekauften Flugzeugen des Typs und wurden an die Jagdgeschwader verteilt. Knapp 50 SPAD XIII nahmen an dem polnisch-russischenm Krieg teil – eines davon stellt unser Modell dar…

Konstruktion: Jagdflugzeug-Einsitzer in einer Doppeldecker-Ordnung, in einer Gemischtbauweise; der Rumpf als Fachwerkkonstruktion, Tragflächen mit Stoffbeplankung und mit doppelten Längsträgern; die Flügelklappen befanden sich nur auf den Obertragflächen; ein klassisches Fahrgestell; Frontkühler mit einem zentral platzierten Durchgang für die Propellerwelle; Propeller mit zwei hölzernen Blättern; Antrieb: 8-Zylinder-Motor Hispano-Suiza 8 Be mit 235 PS.

Technische Daten: Tragfläche: 20,20m²; Eigengewicht: 570 kg; max. Geschwindigkeit: 220 km/h; Einsatzdauer: etwa 2 Std.; Bewaffnung: 2x 7,7mm-Maschinengewehre.

Aus den 381 Bauelementen + 8 Schablonenteilen (auf 3 Bögen 22x32cm) kann ein durchaus originalgetreues und gut detailliertes Doppeldeckermodell erstellt werden: eine akribisch ausgearbeitete Cockpiteinrichtung bis hin zu einem Kompass, Fußsteuerung, Gashebel, Uhren und Zeigern des Instrumentenbrettes hinter einer Folienverglasung, Sicherheitsgurten des Piloten, Kraftstoffleitung auf Schablonengrundlage, Seilzüge der Steuerfläche, etc.; 6-teilige Räder, zwei 7-teilige 7,7mm-Maschinengewehre; Anker-, Spannseile und Steuerzüge; drehbarer Propeller; Auspuffrohre; alle Steuerflächen als separate Elemente; beide seitlichen Lufteinlässe in der Triebwerksverkleidung können in zwei Varianten dargestellt werden: entweder durch das Nachschneiden entsprechender Ränder und Formen der einzelnen Spalten oder durch Aufkleben der kleinen, entsprechend vorgeformten Elemente; Einstiegstufe des Piloten auf Schablonengrundlage…

Originalgetreue Farbgebung mit originalgetreuer Darstellung aller Holzflächen, feinste Computergraphik. Die Baubegleitung besteht aus General-, Bauzeichnungen und Detailskizzen, sowie einer polnischen Bauanleitung.