Fiat G-50
Teile: 561
Maßstab: 1/33
Spannweite: 33 cm

Italienisches Jagdflugzeug Fiat G-50 FRECCIA in der Bemalung der Italienischen Luftwaffe aus der Zeit des 2. Weltkrieges als Präzisions-Kartonmodellbausatz des Answer-Verlages (MKF Nr. 5 - Mai 2008) im Maßstab 1:33.

Modellkonstrukteur: Krzysztof Fiolek.

Vielleicht können sich einige von Ihnen an die Macchi Saetta des MM-Verlages erinnern. Von dem Aufbau, Größe und Ansprüchen (sie hatte damals sogar die Cockpiteinrichtung nachgebildet!) ähnelte sie unserer FRECCIA und bestand aus knapp 100 Bauteilen. Nun haben wir die Fiat FRECCIA in den Händen und sie besteht aus 561 Elementen! Die Bögen erleben vor unseren Augen eine UNGLAUBLICHE Entwicklung!

Die Fiat G.50 FRECCIA war die erste italienische Eindeckerkonstruktion mit einziehbarem Fahrgestell. Sie galt als ein äußerst wendiges Flugzeug, ein Einsatz eines viel zu schwachen Triebwerkes ließ allerdings seine Flugeigenschaften nicht voll ausschöpfen… Erst als im Jahre 1941, als Italien die Lizenzrechte des deutschen Hochleistungs-Reihenmotors Daimler-Benz DB-605A-1 mit 1475 PS erlangte, deren Produktion die FIAT-Werke unter der Bezeichnung FIAT RA 1050 RC58 Tifone aufgenommen haben, ermöglichte die Entwicklung der G.55 CENTAURO, die eine der besten italienischen Flugzeugkonstruktionen des 2.Weltkrieges darstellte. Die FRECCIA wurde in 791 Exemplaren gebaut, wovon 35 Flugzeuge nach Finnland exportiert wurden. Ihre ersten Einsätze flog die G.50 im Jahre 1939 im Spanischen Bürgerkrieg. Einige Flugzeuge des Typs nahmen an der Luftschlacht um Großbritannien teil, dabei sind aber seine Unzulänglichkeiten in schmerzlicher Art sichtbar geworden… Ihre größten Erfolge erlebte die G.50 FRECCIA jedoch während der beiden sowjetisch-finnischen Kriege (1939-40 und 1941-44). Die in Italien georderten Maschinen sind zwar zu spät geliefert worden, um den Verlauf der Kampfhandlungen wesentlich zu beeinflussen, stellten aber eine ganze Reihe an imposanten Abschusszahlen auf: Ein finnisches Geschwader schoss z.B. 52 sowjetische Flugzeuge beim Verlust von 2 eigenen Maschinen ab und die finnischen As-Piloten hatten auf ihren Konten zweistellige Zahlen, wie Olli Puhakka (11) oder Olva Zuominen (23). Im Jahre 1944 wurden die G.50 FRECCIA ausgemustert…

Tragfläche: 18,15 m²; Eigengewicht: 1975 kg; Startgewicht: 2415 kg; max. Geschwindigkeit: 472 km/h; Dienstgipfelhöhe: 9835 m; Reichweite: 670 km; Bewaffnung: 2 synchronisierte 12,7mm-Maschinengewehre Breda-Safat.

561 Elemente (auf 4,5 Bögen 24x34cm) bilden eine klassische Flugzeugkonstruktion mit Cockpiteinrichtung mit einem 5-teiligen Visier, einem 6-teiligen Steuerknüppel, reichliche Ausrüstung der Cockpit-Seitenwände, Sicherheitsgurte des Piloten etc; Triebwerk mit Nachbildung der einzelnen Zylinder, jeweils aus 14 Elementen, drehbarem Propeller, Sammelauspuffrohre; sämtliche Steuerflächen der Tragflächen und der Leitwerke als separate Elemente mit Scharnieren und Gegengewichten; Fahrgestell mit Fahrgestellluken und Fahrgestellbeinen, die in div. Positionen (zwischen eingeklappt und ausgefahren) dargestellt werden können; zwei charakteristische Maschinengewehre auf der Flugzeugnase…

Originalgetreu und geschmackvoll gestaltete Graphik und Farbgebung der modernsten Answer-Produktionen: Kennzeichnung der italienischen Luftwaffe mit Flecken-Tarnbemalung.

General-, Bau- und 3-D-Bauzeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.