Curtiss JN-4 Jenny
Teile: 292 + 49 Schablonenelemente
Maßstab: 1/33
Spannweite: 40 cm

Kurz vor Ostern 2006 bescherte uns der Answer-Verlag (ModelArt, Sondernummer III / März 2006) ein dekoratives Kartonmodell: US-Schulflugzeug Curtiss JN-4 JENNY in der Darstellung des Flugzeuges mit der Seitennummer 34135, geflogen von Kelly Field, natürlich im Maßstab 1:33.

Die Curtiss JN-4 Jenny, ein einmotoriger Doppeldecker mit hölzerner Konstruktion und Stoffbeplankung gehörte in der Zwischenkriegszeit zu den bedeutendsten US-Flugzeugen. Trotz der vielleicht anderslautenden Gedanken, stammt der Name"Jenny" nicht von einer Widmung für eine dem Konstrukteur nahestehenden Dame, er war lediglich ein Spitzname der Typenbezeichnung JN... Der vor allem für seine Pionierarbeit im Bereich der Flugboote bekannte Amerikaner Glenn Curtiss schuf in einer Zusammenarbeit mit dem Briten B. Douglas Thomas im Jahre 1916 die landgestützte Konstruktion. Die Besonderheit der Konstruktion lag an einem Seitenrudersystem, das der Pilot mittels eines Schulterjochs bediente, indem er sich in die gewünschte Richtung lehnte (anstatt eines Steuerknüppels und Ruderpedalen, die dann später die Vorrichtung ersetzten). Die JN-4 Jenny wurde schätzungsweise in einer Gesamtanzahl zwischen 6700 und 7500 Exemplaren gebaut und wurde zunächst als Anfänger-Schulflugzeug bei den amerikanischen Curtiss-, aber auch Militär-Flugschulen verwendet, in Kanada als Lizenzproduktion JN-4 Canuck hergestellt und in Großbritannien (105 Stück) als Schulflugzeug geflogen. Im Laufe von einigen Modernisierungen erhielt die Konstruktion stärkere Triebwerke Hispano-Suiza A von Wright, die sie als ein Fortgeschrittenen-Schulflugzeug befähigten, es wurde auch eine Wasserflugzeug-Version gebaut. Nach dem Krieg blieben die leistungsfähigeren Typen der Jenny als Schulflugzeuge im Einsatz, viele der schwächeren Flieger wurden durch private Personen und Ex-Militärflieger dutzendweise erworben. Damit begann in der USA die Ära der berühmten Flugzirkusse, in denen die Flugzeuge quer durch das Land zogen und waghalsige Vorführungen und Stunts aufführten (etwa Spaziergänge auf den Tragflächen), bzw. in Filmproduktionen aufgenommen wurden...

Eigengewicht: 630 kg; max. Startgewicht: 871 kg; Antrieb: Reihenmotor Curtiss OX-5 mit einer Leistung von 91 PS, in späteren Versionen Reihenmotor Hispano-Suiza A von Wright mit 150 PS; max. Geschwindigkeit entsprechend: 121, bzw. 150 km/h (auf Meereshöhe); Besatzung: 2 Mann.

292 Elemente + 49 Schablonenteile (auf 3,5 Bögen 24x34cm) bilden eine gut detaillierte Baugrundlage mit u.a. Schülercockpit- und Cockpiteinrichtung, detaillierte Reihenmotor-Darstellung (das schwächere Triebwerk Curtiss OX-5) mit einzelnen, mehrteiligen Zylindern, drehbarer Propeller, Seilzüge und Steuerleinen des Leitwerkes, Tragseile und Streben der Tragflächen...

Feine Computergraphik in modernster Farbgebung (sehr dekorative knallgelbe Bemalung des Flugzeuges mit US-Hochheitsabzeichen, div. Beschriftungen).

Zahlreiche Bauzeichnungen und Detailskizzen ergänzen polnische Bauanleitung.