KW-1
Teile: 1547 + 14 Schablonenelemente
Maßstab: 1/25
Länge: 27 cm

Zu der imposanten Baureihe der neulich von Modelik- und Answer-Verlag herausgebrachten schweren sowjetischen Panzer, bzw. Selbstfahrlafetten ISU-122, ISU-152, Su-76, Su-100, Su-122, T-100, IS-2 und IS-3 gehört auch der russische Schwerpanzer KW-1 in der Darstellung eines Fahrzeuges der Roten Armee der früheren Version mit Turm aus Walz-Panzerplatten als Präzisions– (im Außenbereich) Kartonmodellbausatz des Answer-Verlages (ModelArt Nr. 4/2007 –Oktober) im Maßstab 1:25.

Die Autorschaft des Answer-Hauskonstrukteurs: Maciej Herbut!

Im Jahre 1937 begann das Konstrukteurteam der Kirov-Werke in Leningrad, unter Anleitung von Ing. Kotin und Ing. Duchow Arbeiten an der Entwicklung von einem Mehrturm-Schwerpanzer T-100 und SMK. Die davor liegenden Erfahrungen mit Mehrturm-Panzern und die neuen Versuche ergaben jedoch die Überlegenheit der Einturm-Fahrzeuge. Vor dem Hintergrund wurde eine solche Prototypkonstruktion des Schwerpanzers KW-1 (benannt nach dem sowjetischen Marschall Kliment Woroschilow) entworfen und nachdem sie von dem Sowjetischen Kriegsrat abgesegnet wurde, wurden zwei Prototypfahrzeuge im August 1939 erstellt, die dann gleich bei den Kriegshandlungen mit Finnland unter "echten" Bedingungen erprobt wurden. Noch im Dezember 1939 ging die KW-1 in die Serienproduktion. Zuerst wurden Fahrzeuge bei den Kirov-Werken in Leningrad produziert. Als die Fabrik im Herbst des Jahres evakuiert wurde, wurde die Produktion unterbrochen. Bereits Ende des Jahres ging sie aber auf dem neuen Standort in Tschelabinsk weiter und wurde dort bis 1943 fortgeführt. Die KW-Panzer wurden in mehreren Versionen produziert: KW-1 mit einem 76,2mm-Geschütz, KW-2 mit einer 152mm-Haubitze; KW-8 mit einem Flammenwerfer und KW-85 mit einem 85mm-Geschütz, insgesamt wird die Gesamtanzahl von hergestellten KW-Fahrzeugen in verschiedenen Quellen zwischen 4700 und knapp 10000 Exemplaren angegeben... Ab Anfang 1944 wurden die KW-1 durch die modernen IS-Panzer allmählich ersetzt...

Gewicht: 48000 kg; Bewaffnung: 1x 76,2mm-Geschütz ZiS 5, 2x 7,62mm-Maschinengewehr, Granaten und persönliche Bewaffnung der Besatzung; max. Geschwindigkeit: 34 bis 35 km/h; Reichweite: etwa 335 km; Besatzung: 5 Mann.

1547 Bauelemente + 14 Schablonenteile auf 12 Bögen 24x34cm bilden eine gut detaillierte Panzerkonstruktion: drehbarer Turm; Außeneinrichtung, z.B.: Maschinengewehr, Zusatztanks, 4-teiliger Scheinwerfer, 4-teiliges Fahrzeughorn, 4-teiliges Schlusslicht, Schleppseil auf Schablonengrundlage, viele Elemente, die mit Karton verstärkt schöne plastische Wirkung der Panzer-Außenhaut hervorrufen; separate Aufhängungen jedes einzelnen Rades; Ketten in der „humanen“ Streifenform...

Gute Graphik (einheitlich dunkelgrüne Tarnbemalung eines Fahrzeuges der Roten Armee) und feine Computergraphik.

Montageskizzen und Bauzeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.