North American B-25H Mitchell
Teile: 511 + 28 Schablonenelemente
Maßstab: 1/33
Spannweite: 62,4 cm

Die 2.überarbeitete und erweiterte Ausgabe (nun in Broschürenform) einer Großflugzeug-Produktion: US-Bombenflugzeug North American B-25 H MITCHELL (in der Darstellung der No. 34380-Maschine der US Air Force in der Invasionsbemalung) als Kartonmodellbausatz des FlyModel-Verlages (Nr.007), natürlich im Maßstab 1:33.

Autorschaft: Robert Izydorczyk, wobei die Montagezeichnungen und der Aufbau der Bauelemente eindeutige Merkmale der Hand des Kartonmodellbaupapstes, des Herrn Tadeusz Grzelczak trägt.

Die Entstehung der B-25 MITCHELL ist unzertrennlich mit der Flugzeugkonstruktion NA-10 verbunden, die bei den Werken North American in Inglewood entworfen wurde und im Januar 1939 ihren Jungfernflug absolvierte. Die NA-10 war ein für die damalige Zeit modernes Erdkampf- und Bombenflugzeug in Schulterdecker-Ordnung und mit einem doppelten Seitenleitwerk. Auf der Grundlage der NA-10, die nie in Serie ging, entstand das experimentale mittelschwere Bombenflugzeug B-25, dessen erste kampfdiensttaugliche Baureihe als B-25A gekennzeichnet wurde. Es wurden 40 Flugzeuge der Version erstellt, die sich ab Sommer 1940 im Einsatz befanden. Die Anzahl der produzierten N.A. B-25 wuchs schnell und zwar parallel zu der Entstehung der neuen Versionen. Von der Version B-25B (mit Schießtürmen im Flugzeugbug und auf dem –rücken) wurden 119 Exemplare erstellt. Im Rahmen der Lend-Lease-Lieferungen wurden 23 Flieger der Variante an die britische Royal Air Force übergeben, wo sie als MITCHELL getauft wurden. In dieser Weise wurde der Name des Generals William Mitchell, des bekannten Flugzeugpiloten der 1920er und "Vaters der britischen Bombenfliegerei" geehrt. Die B-25C, die mit neuen Triebwerken und äußeren Bombenträgern ausgerüstet waren, wurden bereits in einer Anzahl von 1619 Maschinen produziert, die Baureihe B-25D bestand schon aus 2290 Flugzeugen. Die Version B-25G hatte keinen Schießturm auf dem Rücken, verfügte aber dafür über ein 75mm-Geschütz in der Flugzeugnase (405 Exemplare), die B-25H (unser Modell!) hatte veränderte Bewaffnung, u.a. wieder einen Rücken-Schießturm und verfügte insgesamt über vierzehn 12,7mm-Maschinengewehre (1000 Flugzeuge). Zur typischen Silhouette des Bombers, jedoch ohne das 75mm-Geschütz kehrte man in der Version B-25J zurück, die dafür mit äußeren Bombenträgern für schwere Bomben ausgerüstet war. Sie wurde in einer Anzahl von 4318 Maschinen produziert. Insgesamt haben 11500 Flugzeuge B-25 aller Baureihen die Laufbänder verlassen, davon 823 für die britische RAF. Zum ersten mal wurden die Flugzeuge für Aufklärungsflüge auf dem Gebiet der Hawaii-Inseln eingesetzt, wo sie sich vor dem Hintergrund ihrer hohen Zuverlässigkeit und ausgezeichneten Flugeigenschaften einen Namen machten. Eine Bombergruppe der MITCHELL führte im Frühjahr 1942 mit 16 Flugzeugen vom Flugzeugträger USS HORNET die ersten mutigen und prestigeträchtigen Bombardements von Tokio, Nagoya, Osaka und Kobe durch. Nach dem Angriff landeten die MITCHELL auf den chinesischen und sowjetischen Küsten not, wobei die meisten Maschinen dabei zerstört wurden. Die Flugzeuge wurden bei vielen Luftwaffen der Welt in Dienst gestellt, z.B. in Australien, Brasilien, China, Frankreich, Holland, Kanada und Großbritannien…

Eigengewicht: 8836kg; Startgewicht: 16351kg; Besatzung: 5 Mann (in den B-25J 6 Mann); Antrieb: 2 Triebwerke Wright Cyclone R-2600-13 mit einer Leistung von 2x 1268 kW; max. Geschwindigkeit: 490 km/h; Dienstgipfelhöhe: 16351 m.

511 Elemente + 28 Schablonenelemente auf 5 Bögen 30x42cm bilden u.a.: Cockpit- und Inneneinrichtung des gesamten Flugzeuginnenraums, sowie der Schießstände mit insgesamt einem 75-mm und vierzehn 12,7mm-Machinengewehren, wobei der Bugschießstand dank einer auf Stellmotoren hochklappbaren Haube zugänglich ist; Fahrgestell, das in mehreren Positionen baubar ist; beide Propeller drehbar, fünf 290kg-Bomben in einem Bombenschacht...

Farbgebung und Graphik (Sonderzeichnung "Sweet Sue" auf dem Flugzeugbug, Invasionsstreifen auf dem Rumpf, Herstellerlogos auf den einzelnen Propellerblättern) aus der "Goldenen Ära“ des FlyModel-Verlages.

Bauzeichnungen und Montageskizzen ergänzen polnische Kurzbauanleitung.