Messerschmitt Bf-109 D2 & PZL P-11C PZL - Eine Flugzeugfamilie, die unzertrennlich mit der Entstehung der Panstwowe Zaklady Lotnicze (Staatliche Flugzeugfabrik) in Warschau im Jahre 1928 verbunden war. Bereits beim ersten Modell, der PZL-1 wurde die sog. "polnische Tragfläche" mit dem charakteristischen Knick im rumpfnahen Bereich (Möwen-Form) eingesetzt, die die Sicht aus dem Cockpit wesentlich besserte. Es folgten weitere PZL-Konstruktionen, bis die PZL-7 (bzw. als PZL-11 - Exportversion) in Serie ging. Auf Grund der Exportbeschränkungen der Bristol-Triebwerke, die aus Polen nicht weiterverkauft werden durften, wurden französische Motoren eingesetzt. Erst der Einsatz der modernen und mit höherer Leistung Gnome-Rhone-Triebwerke gestattete eine volle Entfaltung der Flugeigenschaften der PZL-11. Bei der Gelegenheit der Verstärkung der Rumpfkonstruktion erhöhte man auch die Bewaffnungsstärke auf 2x 20mm-Oerlikon FF-Geschütze und 2x 7,9mm-Colt-Browning MG40-Maschinengewehre, sodaß ein zu dem Zeitpunkt am stärksten bewaffnetes Jagdflugzeug der Welt entstand. Es wurde PZL P-24 bezeichnet. Wie immer bei Grzelczak keine Extreme - bescheidene knapp 500 Elementen (auf 4 Bögen 30x42cm verteilt), die sich sorgfältig zusammengebaut in zwei erstklassige Flugzeugmodelle umwandeln: beide mit Cockpiteinrichtung, wobei z.B. alleine die Drosselklappenhebel bei der PZL aus 9 Elementen besteht, die innere Rahmenkonstruktion des Cockpits sehr originageltreu nachgebildet wird und bei der Me hinter der Windschutzscheibe ein Reflexvisier mit durchsichtigem Element auf Schablonengrundlage seinen Platz findet; detaillierte Fahrgestelle (bei der Me in mehreren Positionen darstellbar), drehbare Propeller und fabelhafte Triebwerkdarstellung der PZL (Zylinder je aus 5 Elementen, Auspuffsammelrohre...) allesamt mit unglaublichem Gefühl für die Möglichkeiten und Grenzen des Baustoffes Papier entworfen... Ein Miniposter mit beiden Flugzeugen als Bleistiftzeichnung (30x42cm) liegt bei. Modellspannweiten: Me: 299mm und PZL: 325mm! Makellose und frische Graphik und Farbgebung (Tarnanstriche + sehr sorgfältige Darstellung aller Aufschriften, Abzeichnungen und Kennzeichen beider Flugzeuge). Sehr unterschiedliche Formeneinheiten der beiden Jagdflugzeuge des Anfangs des 2. Weltkrieges können eine sehr dekorative Ausstellungseinheit bilden. Berühmte General- und Schritt-für-Schritt-Bauzeichnungen, sowie Explosionsskizzen des Meisterkonstrukteurs ergänzen polnische Bauanleitung. |