Churchill Mk VII
Teile: 3511
Maßstab: 1/25
Länge: 29,8 cm

Die neue Produktion des FlyModel-Verlages (Nr.136) im Bereich der Fahrzeuge und eine exzellente Ausarbeitung der imposanten Panzerkonstruktion, britischer Infantry Tank (Schwerer Infanteriepanzer) CHURCHILL Mk.VII als Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:25.

Noch vor dem Beitritt Großbritanniens in den 2. Weltkrieg forderte die Oberste Armeeführung die Entwicklung eines Schwerpanzers, der in der Lage sein sollte, breite Graben und massive Befestigungen in einem engen Zusammenspiel mit eigenen Infanterieeinheiten zu bewältigen. Im September 1939 wurden allgemeine technisch-taktische Voraussetzungen der als A-20 benannten Panzerkonstruktion festgelegt. Sämtliche Prototypen A-20 erfüllten jedoch unter keinen Umständen die gestellten Anforderungen und im Juni 1940 wurden die Entwicklungsarbeiten eingestellt. Parallel dazu wurde die Fa. Vauxhall Motors Ltd. in Luton/Bedfordshire aufgefordert, eine umfangreich modernisierte Konstruktion A-22 zu entwerfen. Letztendlich wurde ein Modell des Panzers, das größtenteils doch auf den Baugruppen des A-20 basierte, am 25. November d.J. vorgestellt und durch die Armeeführung akzeptiert, im Dezember wurde das erste Eisenfahrzeug der Armee für die Tests übergeben und am 30. Juni 1940 wurden die ersten 14 Serienfahrzeuge in Dienst gestellt. Es war ein unbestrittener Erfolg der Fa. Vauxhall, die bis dato keine Erfahrungen bei der Konstruktion und Produktion von Panzern hatte. Zum Anlass der Fertigstellung des Schwerpanzers wurden die Werke in Luton von dem König und dem Premier Winston Churchill besichtigt. Zu dem Zeitpunkt wurde der Panzer als Infantry Tank IV an die britischen Einheiten ausgeliefert und zu Ehre des Präsidenten als CHURCHILL benannt. Die Serienproduktion des Riesenfahrzeuges wurde eilig, ohne die nötigen Testfahrten der Prototypfahrzeuge eingerichtet, was eine Häufung von Pannen und Störungen bei den ersten Panzern verursachte, die dann oft am Ort bei den Einheiten von Werkingenieuren und –technikern behoben werden mussten. Ab 1942 wurde vor dem Hintergrund damit begonnen, die Panzerkonstruktion umfangreich zu modernisieren, worin auch das neue, sich bereits seit 1941 in der Entwicklung befindende 57mm-Geschütz einbezogen wurde. Für das neue Geschütz wurde auch ein neuer, etwas vergrößerter Turm entworfen und zwar in zwei Varianten: geschweißt aus Walzplatten und als gegossen. Im Jahre 1943 wurde die CHURCHILL-Konstruktion noch mal modifiziert, indem so gut wie alle Produktionsfehler behoben wurden, ihr Panzer bis zu 152mm verstärkt und ein 75mm-Geschütz eingebaut wurde. Die Version wurde als CHURCHILL Mk.VII bezeichnet. Sie wurde noch einige Monate lang nach dem Kriegsende produziert und erfreute sich mit Anerkennung der Besatzungen als eine der besten britischen Panzerkonstruktionen des 2.Weltkrieges… Insgesamt wurden etwa 5500 Panzer CHURCHILL, darunter 1600 der Version Mk.VII erstellt.

Gewicht: 38000 bis 38500 kg; Besatzung: 5 Mann; Antrieb: ein Vergasermotor 4-Takt, 12-Zylinder in einer Boxerordnung Bedford „TwinSix“ mit einem Volumen von 21200ccm und einer Leistung von 350 PS; Reichweite: 200 bis 260 km auf Straße und etwa 150 km im Gelände; max. Geschwindigkeit: 28 km/h.

Die Autorschaft eines zur Zeit führenden Fahrzeugkonstrukteurs im Kartonmodellbaubereich, Hr. Rychard (zusammen mit seinem Patner, Hr. Piasecki erzeugte er die meisten Fahrzeugmodelle des Modelik- und des FlyModel-Verlages, die bei allen Ausstellungen/Wettbewerben in der Regel die Spitzenplätze belegen!).

Immense Anzahl an Bauelementen von 3511 Stück auf 13,5 Bögen 30x42cm stellt eine exzellente Grundlage für ein Panzermodell vom Feinsten: drehbarer Turm; schwenkbares Geschütz; Luken und Klappen, die entweder als geschlossen oder als geöffnet dargestellt werden können; akribisch dargestelltes Fahrgestell, Fülle an Details des Panzeraußenbereiches...

Ein 30x42cm-s/w-Poster des Panzers liegt dem Bausatz bei.

Sehr feine Computergraphik, gute Farbgebung des modernsten Standards des FlyModel-Verlages bewirken eine ziemlich einmalige Wirkung des Riesenprojektes.

General- und Bauzeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.