K-141 Kursk Wenn man die Beschreibung der U-Bootgeschichte liest und
das Ausgabedatum des Bausatzes genau betrachtet, wird deutlich, daß
bei der Produktion eine gewisse Art Teilnahme an dem Unglück vom
12. August 2000 seitens des Verlages stattfindet... Der Modellkonstrukteur,
Rafal Turalski, der ziemlich stabil mit dem FlyModel-Verlag verbunden
scheint, bewies mit dem U-Boot, daß auch Großmodelle präzise
detailliert werden können: über 1,5 m-Länge und beinah
2000 Details - das kommt nicht oft vor! Im August 2000 begannen die größten Sommermanöver der Russischen Nordflotte, an der etwa 30 Einheiten teilnahmen, darunter auch eines der modernsten atomgetriebenen U-Schiffe, die K-141 KURSK. Niemand ahnte damals, welch dramatische Ereignisse sich dabei abspielen werden Am Donnerstag, den 10. August 2000 gegen 10:00 Uhr verließ die KURSK mit ihrer 118-köpfigen Besatzung den Stützpunkt Widajewo. Außer den Matrosen befanden sich an Bord auch zahlreiche hochrangige Militärs des Nordflotte-Kommandos, sowie Beobachter und Leitungsmitarbeiter der Ausrüstungsfirma DAG-DIESEL aus Machatschka in Dagestan. Während der Übungen sollte von dem U-Boot ein lenkbares Geschoß abgefeuert und es sollten Tests mit einer neuen Torpedokonstruktion, die sich seit 1998 in Entwicklung befand, durchgeführt werden. Am 11. August, um 12:40 Uhr wurde der 1. Teil der Versuche abgeschlossen, indem das Geschoß GRANIT mit einer Sprengkopf-Attrappe planmäßig abgefeuert wurde. Trotz der Freigabe durch die Übungsbefehlshaber wurden dagegen aus nicht aufgeklärten Gründen keine Torpedo-Übungsangriffe durchgeführt. Zwei Tage nach dem Beginn der Manöver, am 12. August um 11:30 Uhr ist die KURSK auf den Meeresgrund der Barentssee, etwa 85 sm nordwestlich von Siewieromorsk abgesunken. Sie legte sich auf dem felsigen, mit etwa 1 bis 2 m-Watt bedeckten Meeresgrund in einer Position 25° zu Steuerbord geneigt. Kurz danach wurden im Bereich des abgesunkenen U-Schiffes durch mehrere an den Übungen teilnehmende Einheiten, u.a. durch den Kreuzer PIETR VIELKIJ, aber auch durch das Norwegische Seismische Institut Norsar zwei Explosionen registriert: eine mit einer Stärke von 200 bis 300 kg-TNT und nach 2:15 min. eine in 3,5° auf der Richter-Skala, die auf eine TNT Menge von etwa 2 t deutete Alles weitere an Informationen, die bis jetzt an die Öffentlichkeit gelangten, sind mehr oder weniger nur Spekulationen Während des Unglücks hat es die Besatzung nicht mehr geschafft, eine Signalboje auszulösen, die die genaue Ortung des U-Schiffes ermöglichen würde, es sind auch keine Notsysteme angesprungen, die das Sinken der KURSK verhindern konnten. Weiterhin wurden auch keine Versuche unternommen, das U-Schiff zu verlassen, obwohl die Einheit mit einer Rettungskapsel, die eine Evakuierung aus einer Tiefe von bis zu 1000 m ermöglichen könnte, als auch mit individuellen Rettungsgeräten ausgerüstet war Auf einem Notizzettel, der bei einem der Opfer gefunden wurde, und der am 12. August um 13:15 geschrieben wurde, stand lediglich, daß nach einer Explosion alle Menschen in den Bugabteilungen auf der Stelle getötet wurden, überlebt haben nur 23 Mann von den Rumpfsegmenten VI bis IX, die Schutz in dem letzten Abschnitt der Rumpfkonstruktion fanden. Auf dem U-Schiff herrschte völlige Dunkelheit und die Geretteten wurden von der Einwirkung des Kohlenoxides sehr geschwächt Während der mehrtägigen Rettungsaktion wurden von der KURSK keine Überlebenden, von den 118 umgekommenen Menschen lediglich 12 Leichen geborgen Antrieb: zwei wassergekühlte Atomreaktoren VM-5 mit einer Leistung von 190000 kW, die zwei Dampfturbinen GT3A (mit 72000 kW) versorgen, zwei Schiffsschrauben; Unterwasser - /Überwassergeschwindigkeit: 25-30 / 18 kn; Besatzung: 135 Mann. 1671 Elemente + 46 Schablonenteile (auf 37 Bögen 30x42cm) bieten an: die Ruderanlage, sowie die Bugruder, die als bewegbar gebaut werden können, die Raketenschächte mit detaillierten Schließvorrichtungen können als geschlossen oder als geöffnet nachgebildet werden, 24 Raketenkörper des Typs 3M-45 Granit (NATO: SS-N-19 Shipwreck), exzellent nachgebildete Ausrüstung des Turmes: Radio-, Satellitantenne, Radar mit Warnsystem, markante Spiralschiffsschrauben und der Hohlkörper des Schleppsonars, Relinge und Griffe auf Schablonengrundlage... Vorbildliche Druckqualität und Farbgebung in feiner Computergraphik. Zahlreiche Bauzeichnungen und Montageskizzen werden durch polnische Bauanleitung ergänzt. |