Jagdtiger
Teile: 3682
Maßstab: 1/25
Länge: 42 cm

Dieses gut gebaute Modell kann eigentlich als ein Grenzfall zwischen Karton- und Resinmodellen bezeichnet werden, so einzigartig ist seine Detaillierung und so perfekt die Graphik und Druckqualität!

Der Panzerjäger entstand als Ausdruck einer gigantomanischen Idee Nazideutschlands des Endstadiums des 2.Weltkrieges. Entgegen der Konzeption des Generalinspekteurs der Panzerwaffe, die auf unifizierte, leichtere Selbstfahrlafetten und Sturmgeschütze, die in Großserien produziert werden sollten, entstand neben dem Königstiger der Jagdtiger, der mit seiner beispiellosen Bepanzerung und einem damals besten Geschütz die Masse der sowjetischen Panzer aufhalten sollte. Unter dem Hagel der alliierten Bomben und in der Zeit des deutlichen Rohstoffmangels wurden insgesamt 70 Fahrzeuge des Typs erstellt, lediglich 48 sind allerdings bei den Fronteinheiten eingetroffen. Vor allem Lieferprobleme mit dem 128mm-Geschütz PaK 44L/55 verzögerten die Produktion der Jagdtiger, sodaß Pläne entstanden waren, ihn mit dem bewahrten 88mm-Geschütz L71 zu ersetzen. Das Kampfdebüt der Fahrzeuge sollte bei der deutschen Gegenoffensive in den Ardennen stattfinden, es kam jedoch nicht dazu: Der Einsatz wurde durch die gigantische Masse der Jagdtiger verhindert! Die Pioniereinheiten waren nicht in der Lage, die etwa 70t-schweren Fahrzeuge im weichen Untergrund und über einige Brücken zu überführen... Die Feuertaufe der Jagdpanzer fand also erst bei den Kämpfen, die später als Schlacht um den Remagen-Brückenkopf genannt wurde, statt. Die Fahrzeuge haben dort ihren hohen Kampfwert bewiesen. Sie galten als unvernichtbar für gegnerische Geschütze, wobei alleine sie in der Lage waren, alle bewegbaren Ziele in einer Entfernung von bis zu 3 km zu zerstören... die größten Feinde waren für die Jagdtiger nach wie vor ihr eigenes Gewicht, die Luftwaffe und die unvollkommene Konstruktion (oft versagten die Kraftübertragungselemente). Da es keine Abschleppmöglichkeiten für die havarierten, bzw. beschädigten Fahrzeuge gab, wurden sie oft auf den Durchfahrtstrassen als Sperren dagelassen... Trotzdem daß die Jagdtiger, ähnlich wie die Königstiger, allen gegnerischen Panzerfahrzeugen überlegen waren, konnten sie (glücklicherweise) keinen Einfluss mehr auf den Verlauf des Krieges nehmen -es gab zu wenig davon...

Gesamtgewicht: 75000 kg; Besatzung: 6 Mann; Geschwindigkeit: 38,2 km/h; reichweite: 120 km (Straßenbetrieb) und etwa 80 km (Gelände); Bepanzerung: zwischen 40mm der oberen Seite bis 250mm der Frontseite.

Es handelt sich um einen Extrempräzisions-Kartonmodellbausatz des GPM-Verlages [Katalog-Nr.079 (7/2003)]: Panzerjäger "Tiger" (mit Henschel-Fahrwerk) Ausf. B (SdKfz 186) -Darstellung eines Fahrzeuges der 512 sPzJägAbt, Deutschland 1945.

Unglaubliche 3682(!) Elemente (auf 20 Bögen 21x30cm) zählt die Produktion: komplette Inneneinrichtung des Turmes mit aufklappbaren Luken, bewegbare Geschützaufhängung, klappbare und verschließbare Geschützrohrstütze, komplette Motorraumeinrichtung mit Nachbildung des Triebwerkes und aufklappbarer Motorhaube, Werkzeug, Feuerlöscher...

Zusätzlich kann ein Ätzsatz (2 Platinen mit Schraubenmuttern, Verbindungsplättchen der Kettenglieder, Gitternetze der Motorfilteranlage, Griffe u.ä. Kleinstteile...) gegen 14,00 € mitbestellt werden.

Perfekte Druckqualität und brillante Graphik in gealterter Farbgebung.

Farbfotos eines gebauten Modells + Generalzeichnungen + 3-D-Bauzeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung (inkl. alle Hinweise und Unterschriften auf den Zeichnungen), die bei Bestellung in übersetzter Form dem Bausatz beiliegt!