Roma
Teile: 2958
Maßstab: 1/250
Länge: 96 cm

Eine Umskalierung eines der Flaggschiffe des GPM-Verlages [Katalog-Nr.170], nun als Nr.250-170: die italienische Roma in Zustand und Tarnbemalungsmuster aus der 2.Hälfte 1943 als Extrempräzisions-Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:250.

Die ROMA, das letzte italienische Panzerschiff, das zusammen mit dem Schwesterschiff IMPERIO die Rückkehr des Römischen Imperiums an das Mittelmeer symbolisieren sollte, ein Schiff mit wunderschöner Form, ein Schiff, das bei seiner ersten Einsatzfahrt versenkt wurde und zwar durch einen Gegner, der kurz davor noch ein Verbündeter war...

Als Antwort auf die französischen Panzerschiffe DUNKERQUE und STRASBURG, hat man in Italien im Jahre 1934 die LITTORIO und VITTORIO VENETO (bei MODELLSERVICE sofort lieferbar!) begonnen zu bauen. Vier Jahre später, als ein weiterer Schritt für die Eroberung des Mittelmeerraumes orderte die Regierung des Benito Mussolini weitere zwei Panzerschiffe: die ROMA und die IMPERIO (die nur in Rumpfform erstellt wurde). Die ROMA lief am 14.06.1940 vom Stapel und wurde zwei Jahre später offiziell in Dienst gestellt. Die Einheit war allerdings noch nicht vollständing beendet und die durch die Kampfhandlungen und Bombardierungen erschwerten Ausrüstungsarbeiten dauerten immer noch an. Aus Tarent wurde die ROMA im November d.J., zusammen mit den beiden anderen Panzerschiffen nach Neapel und weiter nach La Spezia verlegt, um den Luftangriffen zu entgehen. Es gelang nicht und am 05. Juni wurde sie mit zwei 900kg-Bomben getroffen. Durch einen 10x3m-Ausriß im Bugbereich des linken Bordes wurden die Rumpfsektionen mit etwa 2300 t Wasser überschwemmt. 19 Tage später bekam das Schiff wieder zwei Treffer mit Fliegerbomben, diesmal in das Heck. Der Treffer in den 3. Turm verursachte schwere Verwüstungen in dem Bereich, so dass die Einheit nach Genua verlegt werden musste, um Instandsetzungsarbeiten unterzogen zu werden. Katastrophaler Kraftstoffmangel legte anschließend alle Operationen der Italienischen Flotte lahm, das Mussoliniregime neigte sich seinem Ende zu, der Duce wurde im Juli 1943 verhaftet, durch seinen Nachfolger, Marschall Badoglio, wurden Geheimgespräche mit den Alliierten aufgenommen. Die Gespräche waren so geheim, dass sogar die Flottenführung davon nichts wusste und Pläne eines letzen Großangriffes gegen die Landungskräfte der Alliierten schmiedete, woran auch die VITTORIO VENETO, die ITALIA (nach dem Sturz von Mussolini die umgenante LITTORIO) und die ROMA teilnehmen sollten. Erst am 8. September 1943 gegen 14:00 Uhr, als die Schiffe Vorräte aufnahmen, informierte der Befehlshaber der Flotte, Admiral Bergamini, die ihm unterstellten Offiziere über das wahre Ziel der Fahrt, das das britische Malta (mit einem Zwischenstopp auf der Maddalena-Insel, von der König und Regierungsmitglieder mitgenommen werden sollten) ist. Bereits kurz vor der Insel stellte sich heraus, dass sie bereits in deutschen Händen ist und anstatt der königlichen Familie und der Regierung den Schiffen die DORNIER's Do-217K entgegenkamen. Bewaffnet mit neuen, per Radiosender (in den letzten etwa 15 Sekunden ihres Sturzfluges) gesteuerten 1570 kg-Bomben Fritz-X, griffen die Flugzeuge die italienische Armada an. Um 15:42 wurde die ROMA mit einer Bombe getroffen, die unter dem Deck explodierte, der zweite Treffer ereignete sich um 16:02 Uhr im Maschinenraum und eine Munitionsexplosion unter dem 2. Turm verursachte. Der 1600 kg-schwere Turm wurde regelrecht abgesprengt, die Feuer- und Rauchsäule stieg bis auf 500m hinauf. Die ROMA kenterte, versank um 16:11 Uhr und riß 1352 Besatzungsmitglieder in den Tod.

Verdrängung: 41000ts; Antrieb: 8 Kessel, 4 Turbineneinheiten, 4 Schiffsschrauben und 3 Ruderanlagen; max. Geschwindigkeit: 31 kn; Kraftstoffvorräte: 4000t Öl.

Stolze 2958 Elemente (auf 21 Bögen 30x42cm in Broschürenform) zählt der Bausatz, einige davon werden bei der Verkleinerung die Grenze des Machbarens erreichen...: u.a. zwei Bordflugzeuge (IMAM Ro 43 und Reggiane 2000), akribisch dargestellte Bewaffnung (Artillerietürme und -rohre können als bewegbar gebaut werden), Aufbauten, Rettungsboote, Ausrüstung und Details... Vollrumpfmodell, auch als Wasserlinienmodell baubar.

* Standardisierte Lasercut- und Ätz-Relinge div. Sorten, sowie Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) und Stoffflaggen können Sie für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich mitbestellen!

** Ein Lasercut-Spantensatz ist in dem Bausatz beinhaltet!

*** Ein Geschützrohrsatz liegt der Roma ebenfalls bei!

In Verbindung mit der brillanten Graphik in gealterter Farbgebung (+Tarnanstrich) und der exzellenten Detaillierung bietet der Kartonmodellbausatz die Möglichkeit, ein Exemplar von nahezu Werftmodellqualität herzustellen!

Farbfotos eines gebauten Modells, 3-D-Bau- und Explosionszeichnungen, sowie Detailskizzen ergänzen polnische Bauanleitung. (die dem Bausatz in übersetzter Form bei Bestellung beiliegt!)