Kawasaki Ki-100 Goshikisen Eine relativ wenig bekannte japanische Flugzeugkonstruktion des Endes des 2. Weltkrieges, die als bestes japanisches Jagdflugzeug (der Kriegszeit) gilt. Der Mangel an Ha-140-Triebwerken für die Abfangjäger Ki-61-II Hien (Tony) führte dazu, daß in den 275 fertiggebauten Flugzeugen Sternmotoren Ha-112 eingebaut wurden, was mit einer Anpassung (Veränderung) des vorderen Rumpfbereiches verbunden wurde. Am 1. Februar 1945 wurde die erste Maschine des Typs Ki-100 Ia beflogen, ihre Flugeigenschaften qualifizierten sie zu weiteren Entwicklungsarbeiten. Die Kawasaki Ki-100 war der lange gesuchte Abfangjäger, der die US-Bombenflugzeuge B-29 auf ihrer Diensthöhe von etwa 10 000 m bekämpfen konnte. Die Weiterentwicklung der umgebauten Ki-61 (Ki-100 Ia) stellte die seit Mait 1945 produzierte Version Ki-100 Ib Goshikisen dar, die schon gezielt für den Einsatz der Sternmotoren gebaut wurde, leicht verkürzten Rumpf und eine tropfförmige Cockpithaube hatte. Es wurden 118 Maschinen des Modells gebaut... Max. Geschwindigkeit: 580 km/h (und 534 km/h auf der Höhe von 10 000 m); max. Diensthöhe: 11 000 m; Bewaffnung: 2x 20mm-Geschütze im Rumpf und 2x 12,7mm-Maschinengewehre in den Tragflächen und bis zu 500kg-Bomben als Außenlast. Die 6 Bögen 21x30cm verbergen eine eher unerwartete Anzahl von 492 Bauelementen, zuzüglich 47 Schablonenteile (insgesamt also stolze 539 Elemente!), die für ein Flugzeugmodell der Größe eine überaus solide Darstellung der Flugzeugkonstruktion bieten: detaillierte Cockpiteinrichtung (3-teiliges Visier, Piloten-Sicherheitsgurte als eigenständige Elemente, originalgetreu und fabelhaft graphisch dargestelltes Instrumentenbrett mit Nachbildung der einzelnen Uhren und Steuerungselemente, Cockpithaube, die als geschlossen oder geöffnet -mit Einblick auf die reichliche Cockpiteinrichtung!- dargestellt werden kann), exzellente Triebwerknachbildung mit einzelnen, 7-teiligen Zylindern und drehbarem Propeller, detailliertes Fahrgestell, das in mehreren Positionen gebaut werden kann (von völlig ausgefahren, über teilgeschlossen bis hin zu zugeklappt), Höhen-, Seitenruder und Flügelklappen als einzelne Elemente (die auch die Möglicheit bieten, in div. Stellungen, oder gar mit ein wenig Eigeninitiative als bewegbar montiert zu werden), große Luftbremsen (ebenfalls als geschlossen oder als geöffnet), Außenlast: zwei Zusatztanks unter den Tragflächen, ein Landescheinwerfer im linken Flügel (mit Verglasung aus Folie und silbernem Innenleben auf Schablonengrundlage)... Feinste Computergraphik, modernste Farbgebung, in hervorragender Qualität und minutös an das Original gehaltene Außenhautdarstellung in der bereits berühmten dezent gealterten Maniere des GPM-Verlages runden die Optik des Vorzeigemodells ab. Eine sehr dekorative und zugleich originalgetreue Ergänzung/Bereicherung jeder 1:32-/1:33-Flugzeugsammlung. Bauzeichnungen und Montageskizzen ergänzen polnische Bauanleitung. |