Messerschmitt Bf-109C Modellkonstruktion: Rafal Ciesielski, gut von vielen Kartonmodellbauern bekannt von exzellenten Produktionen, wie die umfangreichste P-61 Black Widow oder die berühmte Me-109W mit Triebwerknachbildung inkl. Leitungen und Schläuche. Eine der Flugzeugkonstruktionen, die wie kaum eine andere eine bedeutende Rolle auf den meisten Kriegsschauplätzen spielte. Die Geschichte der Flugzeugkonstruktion reicht bis ins Jahr 1934, als der Chefkonstrukteur der Fa. Messerschmitt, Hr. Robert Lusser, die Me-108 als Militärflugzeug adaptierte. Die Projektarbeiten an der 109er dauerten bis Ende 1934, im Herbst d.J. wurde der erste Prototyp mit dem britischen Triebwerk Rolls-Royce Kestrel V12 mit einer Startleistung von 695 PS (511 kW erstbeflogen und im Januar1936 stieg das Erstexemplar mit dem ersten deutschen Motor Junkers Jumo 210A mit einer etwas schwächeren Startleistung von 610 PS (449 kW) in die Luft. Es folgten viele Entwicklungsmodelle des Jägers... Insgesamt wurden etwa 30000 Flugzeuge Bf-109 produziert. Der Rumpf hatte eine Halbschalenbauweise, eine glatt genietete Konstruktion, mit einem Durchmesser, der den Ausmaßen der Antriebseinheit angepasst wurde. Der Pilot flog in einer halbliegenden Position. Die Metalltragflächen verfügten über nur einen Träger (ein Patent von Fa. Messerschmitt), waren relativ klein, was eine hohe Belastung der Tragfläche verursachte. Der Prototyp wurde im Jahre 1935 erstbeflogen, seine Feuertaufe erlebte die Me-109 im spanischen Bürgerkrieg. Die dort gesammelten Erfahrungen fruchteten in vielen Versionen und Typen der Bf-109, die die Konstruktion immer wieder verbesserten. Auf die Serienproduktion der Bf-109A hat man verzichtet und an der Stelle ging die Bf-109B mit verstärkten Triebwerken Junkers Jumo Da (730 PS bzw. 530 kW) in die Serie. Die Erfahrungen der Version Bf-109B flossen in den Entwurf der Bf-109C hinein, die zwar mit dem Junkers Jumo 210 Ga ein wenig schwächer motorisiert (700 PS bzw. 515 kW), dennoch dank eines neuen Propellermodells schneller als die Bf-109B war. Darüber hinaus wurde sie mit zusätzlichen 2x 7,9mm-Maschinengewehren MG 17 (die Flugzeuge des Modells Bf-109 C3 verfügten sogar über 2x 20mm-Geschütze MG FF) stärker ausgerüstet. Die Version Bf-109C wurde ab April 1938 in einer Gesamtanzahl von 55 Exemplaren produziert. Eigengewicht: 1597 kg; max. Geschwindigkeit: 470 km/h; Reisegeschwindigkeit: 350 km/h; Dienstgipfelhöhe: 8400 m; Reichweite: 652 km; Bewaffnung: 4x 7,9mm-Maschinengewehre MG 17. 421 Elemente + 22 Schablonenteile auf 4 Bögen 24x31cm setzen sich für eine umfangreiche Modellkonstruktion zusammen: Cockpiteinrichtung mit vielen Finessen, wie z.B.: 9-teiliges Reflexvisier; mehrteilige Sicherheitsgurte des Piloten, Fußsteuerung, 3-schichtiges Armaturenbrett, mehrteilige Drosselklappen; Fahrgestell mit Fahrgestellluken und Fahrgestellbeinen, die in mehreren Positionen dargstellt werden können, drehbarer Propeller, sämtliche Steuerungsflächen des Leitwerks und der Tragflächen als separate Elemente, Antennenzüge auf Schablonengrundlage Feine Computergraphik und exzellente Farbgebung (Tarnanstrich der Luftwaffe, Wappen des 2/JG 71, Sonderzeichnung in Form eines Hairachens auf dem Vorderrumpf und dem Ölkühler) verleihen dem Modell eine exzellente Optik. Feine und sauber gezeichnete Montagezeichnungen, so wie wir sie aus allen Produktionen von Rafal Ciesielski kennen, ergänzen polnische und englische Bauanleitung. |