Mitsubishi A6M2 Zero Die legendäre japanische Flugzeugkonstruktion wurde unter Leitung von einem jungen Konstrukteur der Fabrik Mitsubishi, Ing. Jiro Horikoshi, entworfen und am 10. April 1938 der japanischen Navy in Form von Bauplänen vorgestellt. Bereits die ersten Flugversuche machten deutlich, um was für eine großartige Maschine es sich bei dem "Typ 0" (oder ein Experimantales Tägergestütztes Jagdflugzeug A6M1) handelte. Der Unterdecker mit völlig einziehbarem Fahrgestell und geschlossenem Cockpit, sowie starker Bewaffnung wurde nach 10-tägigen Versuchsflügen auf dem Flugzeugträger KAGA offiziell in Dienst der japanischen Navy gestellt, nun als A6M2 Modell 11. Während des Probebetriebes auf dem Trägerdeck hat man allerdings die Erfahrung gemacht, dass die relativ große Spannweite viele Probleme beim Parken und bei Bewegungen des Fliegers in den Aufzügen bereitet. Ab der 65. Serienmaschine hat man also hochklappbare Tragflächenendungen eingeführt und die Konstruktion bekam dann die Bezeichnung A6M2 ZERO Modell 21. Bereits am 13. September 1940 setzten sich 13 Zeros unter Führung des Kapitäns Shindo in der Gegend von Chungking mit 30 chinesichen I-152/153 und I-16 auseinander und schossen nach kurzer Zeit 27 Maschinen davon ab (ohne eigene Verluste)! Die Überlegenheit der ZERO dauerte seit dem ununterbrochen an, über den Pearl Harbor-Angriff, Philippinen, Singapur... Die japanischen As-Piloten schrieben auf ihren Abschusskonten dreistellige Zahlen: S.Sugita (120), oder T.Iwamoto (202). Erst nach der Indienststellung der US-Jagdflugzeuge P-38 LIGHTNING, F6F HELLCAT und F4U CORSAIR musste sich die ZERO geschlagen geben... Eigengewicht: 1745 kg; max. Gewicht: 2757 kg; Antrieb: Nakajima Sakae 12 - Triebwerk mit einer Leistung von 841 PS; max. Geschwindigkeit: 533 km/h; Dienstgipfelhöhe: 10 300 m; Reichweite: 2220 und mit einem Zusatztank 3550 km: Bewaffnung: 2x 20mm-Typ99-Geschütze (mit 60 Geschossen) und 2x 7,7mm-Typ 97-Maschinengewehre (mit 500-680 Geschossen). Die Modellproduktion überrascht eigentlicht nicht, d.h. sie stellt wieder ein Flugzeugmodell der SPITZENKLASSE dar: geschätzt knapp über 800 Elemente + 82 Schablonenteile auf 6,5 Bögen 24x34cm sprechen eine eindeutige Sprache: bis zum Exzess detaillierte Cockpiteinrichtung (6-teiliger Steuerknüppel, 29-teiliger Pilotensitz mit komplett dargestelltem Verstellmechanismus und Sicherheitsgurten -das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: NEUNUNDZWANZIG TEILE des Pilotensitzes!-, Fußsteuerung, Sauerstoffflaschen, Instrumentenbrett, Drosselklappensteuerung, die aus 10 Elementen besteht !, Visier...), Zusatztank auf der Rumpfmittellinienvorrichtung, in mehreren Positionen darstellbarer, 9-teiliger Fanghaken mit Nachbildung eines Rücklaufelementes auf Schablonengrundlage, extrem detailliertes Fahrgestell (natürlich in mehreren Positionen darstellbar...), wobei alleine ein Rad des Hauptfahrgestells aus 14 Elementen besteht, bewegbare Seiten-, Höhenflossen und Querruder, hochklappbare Flügelendungen, sowie eine Triebwerknachbildung, die mit seinen 14 Zylindern, Antriebswelle, drehbarem Propeller und zahlreichen Details ein Meisterwerk in sich ist... allerdings eine Triebwerknachbildung nun mit einer ABHEHMBAREN Haube, die ermöglicht, sich mit dem Anblick des Motors zwischendurch doch zu erfreuen! Das Modell ist wieder eine Steigerung (seit der letzten Produktion, der Macchi C.202), die wirklich neugierig auf ein Großflugzeug warten lässt, das sich bereits in der Konstruktionsphase befindet. Vorerst kündigt Halinski als nächstes Modell die Sd.Kfz.179 Bergepanther an! Im Bereich der Alterung der Farbgebung blieb diesmal Halinski dehr dezent: Die Gebrauchsspuren sind kaum sichtbar aber die Außenhautstruktur ist -wie immer in seinen modernsten Produktionen- bis zur letzten Niete nachgebildet... sehr originalgetreu und dekorativ zugleich! Übersichtliche 74 (!) 3-D-Bilder der einzelnen Elemente und Baugruppen ergänzen polnische Bauanleitung. |