Lockheed P-38G Lightning
Teile: ??
Maßstab: 1/33
Spannweite: 48 cm

Überarbeitete und weiterentwickelte Produktion des Halinski-Verlages (Kartonowy Arsenal Nr. 4-5/1997), nun als Kartonowy Arsenal Nr.3-4/2008: Lockheed P-38G Lightning (Darstellung der Maschine P-38G "Miss Virginia"geflogen vom Leutnant Rex T.Barber vom 339th Fighter Squadron der 347th Fighter Group der USAAF, 18. April 1943, gestützt auf dem Henderson-Flugplatz, Guadalcanal) als Extrempräzisions-Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:33. Bei dem Modell handelt es sich um die Maschine, die an dem besagten Tag an der Operation "Vengeance" an der Jagd des US-Geheimdienstes auf den Befehlshaber der Japanischen Seestreitkräfte, Admiral Yamamoto und seine engsten Offiziere teilnahm und die Mitsubishi G4M1 Betty mit dem japanischen Admiral abschoss.

Modellkonstrukteur: Marcin Dworzecki, Andrzej Halinski, Graphik: Marcin Dworzecki.

Die P-38 LIGHTNING (Blitz) -eine der interessantesten und zum Anfang umstrittensten Serien-Flugzeuge des Zweiten Weltkrieges. Als Ergebnis einer Ausschreibung des USAAC von 1937 über ein schnelles, einsitziges und für Höhenflüge geeignetes Jagdflugzeug entstand bei dem Konstruktionsteam unter Anleitung von Ing. Hall L. Hibbard der Fa. Lockheed das unkonventionelle Flugzeug. Da die Ausschreibung weder die Anzahl der Triebwerke, noch die Form der Zelle bestimmte, hat man bei Lockheed, um den hohen Anforderungen der Ausschreibung gerecht zu werden, zwei Triebwerke mit Turboladern eingesetzt und eine untypische Zwillingsrumpfform entworfen. Die zwei Rümpfe boten zusätzliche Vorteile, wie mehr Raum für die Torboladervorrichtungen, leistungsfähige Kühlsysteme, große Triebstofftanks, stabilles Fahrgestell und eine Möglichkeit der überdurchschnittlichen Waffenkonzentration im vorderen Rumpfbereich, die sog. "dense of fire" (Feuerdichte). Außerdem überzeugte die untypische Zwillingsrumpfkonstruktion wegen der Längs- und Querstabilisation. Eine Neuheit der Konstruktion stellte auch die gegenläufige Drehrichtung der Dreiblatt-Propeller dar, die sich auch positiv auf die Flugstabilität auswirkte... zu dem Zweck wurde speziell eine Triebwerkversion Allison V-1710-II/15 mit entgegengesetzter Drehrichtung entworfen. Obwohl der Prototyp bei einem Testflug nach 12 Flugstunden verloren ging, wurde das USAAC überzeugt, daß diese Maschine die Anforderungen nach einem Hochleistungsjäger erbringt. Die Rollversuche und der Jungfernflug des Vorserienjägers XP-38 fanden im Januar 1939 statt und noch in dem Jahr wurden 66 Maschinen, nun als Lockheed P-38 LIGHTNING an die Einheiten geliefert. Wie jede neue (und avantgardistische!) Konstruktion, wurde die Lightning zahlreichen Änderungen und Modernisierungen unterzogen, u.a. wurde sie mit immer stärkeren Triebwerken (allerdings immer noch der Fa. ALLISON) ausgestattet, die Propellerdrehrichtung wurde in eine äußere Rotation umgeändert, Vibrationen des Leitwerkes wurden beseitigt, eine Bepanzerung des Cockpits wurde eingebaut, die Bewaffnung und die Kühlsysteme wurden modernisiert, die Treibstofftanks wurden zu selbstdichtenden Körpern umgerüstet... und bekam im Laufe dessen neue Kennzeichnungen: P-38A, D, E, F, F-15, G, H, J, K, L, L-5, M, TP-38L, F-4-1, F-4A-1, F-5A, F-5B, F-5C, F-5E, F-5F-3, F-5G-6 (insgesamt 24 Versionen und Modelle!) und wurde in einer Gesamtanzahl von knapp 10000 Stück gebaut. Zu den stärksten Seiten der Konstruktion gehörten in erster Reihe die hohe Geschwindigkeit (sowie des horizontalen, als auch des Aufstiegsfluges), große Reichweite und Tragfähigkeit, aber auch die Stärke der Feuerkraft und die Fähigkeit, auf Dienstgipfelhöhen von über 12000m zu operieren, wo sie fast alle einmotorigen Jäger mit ihren Flugeigenschaften schlug. Die Vorteile der P-38 führten dazu, daß das Flugzeug in einem breiten Einsatzspektrum verwendet wurde: Abfangjäger (sowie für die Tag-, als auch Nachtflüge -mit einer Radaranlage), Jagdbomber, Aufklärer, Zielsuche- und -markierungsflugzeug (sog. pathfinder), Torpedoflugzeug... Eine der bekanntesten Operationen der P-38 Lightning stellte der Abschuß des japanischen Flugzeuges mit Admiral Yamamoto dar, was in einer Entfernung von etwa 860 km vom Stützpunkt Guadalcanal im April 1943 stattfand...

Technische Daten der P-38L-Version: Leergewicht: 6200kg; Startgewicht: 9798 kg; Höchstgeschwindigkeit: 666 km/h; Dienstgipfelhöhe: 13410m; Einsatzreichweite: 4184 km, Bewaffnung: 1x 20mm-Bordkanone Hispano M2(C); 4x 14,7mm-Maschinengewehre Colt-Browning, Bombenlast von bis zu 1824 kg; Besatzung: 1 Mann.

Die Beschreibung der Modellkonstruktion wird (mit Vergnügen, da es wieder Einiges an Besonderheiten aufzuzählen gibt...) so schnell wie möglich erstellt!

* Gegen 18,00 € kann ein Lasercut-Spantensatz (vier 1,0mm-Bögen 24x34cm) zusätzlich mitbestellt werden!

** Ebenfalls zusätzlich kann für 2,50 € (+2,50 € Versandkosten bei einem unversicherten Bogenversand, bzw. + 1,00 € bei einem eingeschriebenen Bogenversand) eine tiefgezogene Kunststoff-Kanzel mitbestellt werden!

*** Ebenfalls zusätzlich kann ein Geschützrohrsatz für 15,00 € mitbestellt werden! Nach dem Erfolg des Zurüstsatzes mit Geschützrohren für die Spitfire IXc entwarf Andrzej Halinski nun einen weiteren Clou, diesmal für die P-38: 1x 20mm-Geschützrohr AN-M-2 und 4x (jeweils zweiteilige: Kern mit Aufsatz und einer meisterhaft nachgebildeten Rohrmündung + exakt perforierte Verkleidung des Geschützrohrs, die auf den Kern darauf geschoben wird) 12,7mm-MG-Rohre Colt-Browning. Alle aus Messing, alle natürlich als echte Rohre ...und alle mit Halinski's perfektionsbesessener Originaltreue...

Generalzeichnungen, Detailskizzen und 3D-Bauzeichnungen in feinster Graphik ergänzen polnische Bauanleitung.