Republic RF-84F Thunderflash Die Jagdbomber Republic F-84F wurden auf der Grundlage des Jägers F-84E/G THUNDERJET (noch mit geraden Tragflächen) entwickelt, hatte allerdings nicht viel Ähnlichkeiten der Vorgängerin beibehalten. Parallel zur Entwicklung der F-84F entwickelte Republic ein dringend benötigtes Aufklärungsflugzeug für die US Air Force und damit auch für die NATO, die RF-84F THUNDERFLASH. Die große Reichweite des Jägers F-84F haben ihn zum Umbau für die Zwecke der taktischen Aufklärung besonders prädestiniert. Um Platz für die drei auf der linken und drei auf rechter Seite der Flugzeugnase angebrachten Seitenansichtkameras, sowie die nach unten, bzw. nach vorne gerichtete Sensoren zu schaffen, wurde die Luftversorgung des Triebwerkes völlig neu konzipiert und die Lufteinlässe wurden in die Tragflächenwurzeln verlegt. Ein Nebeneffekt der Umbaumaßnahme war nicht nur die Änderung des optischen Flugzeugprofils, sondern auch die Erhöhung der Schubkraft durch eine effizientere Luftversorgung des Triebwerkes. Zugang zu der Kameraausrüstung wurde dank zwei einfachen, nach oben aufklappbaren Klappen gewährleistet, die sich vor dem Cockpit befanden. Eine der stärksten Seiten der THUNDERFLASH stellte sein Düsentriebwerk Wright J65 dar, das eine US-Version des Motors Armstrong Siddeley Sapphire darstellte und u.a. auch einige Hawker HUNTER Varianten antrieb. Der Wright J65 fand wiederum Verwendung bei vielen amerikanischen Flugzeugen, u.a. A-4 SKYHAWK und F J-4 FURY. Die THUNDERFLASH trugen oft unter den Tragflächen große abwerfbare Zusatztanks, die zwar den Luftwiderstand und das Flugzeuggewicht wesentlich erhöhten, dennoch blieben die Flugleistungen dank des Schubkraft-Überschusses auf einem guten Niveau. Insgesamt wurden 715 Flugzeuge des Typs RF-84F erstellt, die dann im Rahmen von fünf taktischen Aufklärungsgeschwadern, sowie anderen Einheiten der USAF ihren Einsatz fanden. Von dieser Anzahl wurden 25 THUNDERFLASH entsprechend dem FICON-Projekt modifiziert, in dem sie mit Vorrichtungen ausgerüstet wurden, dank deren sie in die Nähe ihres Einsatzortes unter einer Convair B-36 transportiert werden konnten. In den 1950ern wurden die Flugzeuge des Typs auch den Streitkräften von Belgien, Holland, Norwegen, BRD, später auch Griechenland und der Türkei zur Verfügung gestellt. Eigen-/Startgewicht: 6357 / 11517 kg; Antrieb: Düsentriebwerk Wright J65 W-7 SAPPHIRE mit einer Schubkraft von 34,71 kN; max. Geschwindigkeit: 1093 km/h; Dienstgipfelhöhe: 12006 m; Kraftstoffvorrat: 6654 l; Bewaffnung: 4x 12,7mm-Maschinengewehre. 441 Bauelemente auf 10 Bögen 21x30cm bieten eine für den HobbyModel-Verlag typische, nicht überladene, dennoch mit allen Merkmalen eines modernen Flugzeugmodells ausgestattete Grundlage: Cockpiteinrichtung mit einer Cockpithaube, die auf zwei Stellmotoren in einer charakteristischen Position als geöffnet dargestellt werden kann, Luftbremsen auf beiden Rumpfseiten ebenfalls als geschlossen oder geöffnet, ein detailliertes Fahrgestell ausgefahren oder zugeklappt mit Nachbildung der Fahrgestellluken, Inneneinrichtung der Flugzeugnase mit 6 Kameras, verglasten Fensterchen der Kameraschächte und beiden Klappen der Schächte, die als geschlossen oder geöffnet positioniert werden können, zwei Außen-Kraftstofftanks unter den Flügelwurzeln Montagezeichnungen und skizzen werden durch polnische Bauanleitung ergänzt. Modernste Graphik, makellose Farbgebung (Tarnbemalung, Hoheitsabzeichen der Holländischen Luftwaffe, Geschwaderwappen). |