SB Lim-2A, MiG-15 UTI & CS-102 Modellentwurf: Michal Grabowski & Sohn (Dariusz Grabowski). Das Flugzeug Mig-15 wurde zum ersten mal 1948 bei den sowjetischen Jagdgeschwadern, die Version Mig-15 bis in den Jahren 1949 -1950 und das Modell Mig-15 UTI im Jahre 1959 in Dienst gestellt. In Polen erschienen die Flugzeuge zum ersten mal im Sommer 1951 und wurden ab 1952 als Lizenz unter dem Namen Lim-1 produziert. In den ersten Produktionsreihen wurden für die Mig-15 deutsche Triebwerke verwendet, dann wurden sie mit zu dem Zeitpunkt modernsten Rolls-Royce-Motoren ersetzt, die in der UdSSR relativ rasch abkopiert und als eigene WK-1 hergestellt wurden. Die Feuertaufe erhielten die Mig-15 während des Korea-Krieges, wo sie in den ersten Kämpfen den gegnerischen Flugzeugen überlegen waren. Erst in der amerikanischen F-86 Sabre fanden sie einen würdigen Gegner. Ab Mitte der 1950er wurde die Mig-15 durch den Nachfolger, die Mig-17 und dann der Mig-21 bei den Frontfliegerkräften ersetzt es geschah aber nicht sofort bei den Luftwaffen einiger Staaten blieben sie bis Ende der 1970er im Einsatz, bei einigen Einheiten werden sie bis dato als Vorführungsflugzeuge immer noch zu besonderen Anlässen geflogen MiG-15 UTI (NATO-Code Midget) war eine doppelsitzige Schul- und Übungsversion der Mig-15 und wurde 1950 erbaut. Sie hat sich von ihrer Vorgängerin lediglich durch ein zusätzliches Überdruck-Pilotencockpit unterschieden. Die Haube des ersten Cockpits (für den Schüler) war zur rechten Seite aufklappbar, die Haube des hinteren Cockpits (für den Instrukteur) war dagegen nach hinten aufschiebbar. Die Mig-15 UTI war die zahlreichste Variante der Mig-15. Da Mikojan-Gurewicz nie größere Mengen Schulversionen der späteren Mig-17 und Mig-19 produzieren ließ, blieb die Mig-15 UTI als Grundmuster eines Düsenjägers des Warschauer Paktes bis Ende der 1970er in Dienst. Die CS-102 war eine tschechoslowakische Lizenzproduktion der Mig-15 und hat sich außer durch das Triebwerk von der Ursprungskonstruktion nicht unterschieden. Die SBLim-2A (Art) war eine 1968 in Polen entwickelte Flugzeugkonstruktion für Artillerie- und Aufklärungseinsätze. Sie war mit zwei Geschützen NR-23 und einer Fotokamera AFA-BAF-21s ausgerüstet. Durch die Kameravorrichtung wurden die inneren Kraftstoffbehälter verringert, zur Flugverlängerung wurden deswegen äußere Behälter (universelle 2x 250, 2x 300, 2x 400 oder sogar Spezialkonstruktion nur für die Mig-15 UTI 2x 600l) eingesetzt. Besatzung: 2 Piloten; Fläche der Flügel: 20,6m²; Tragflügelprofil: TsAGI S-10; Eigengewicht: 3580 kg; Gewicht mit vollem Kraftstoffvorrat: 4960 kg; Startgewicht: 6105 kg; Antrieb: Klimow RD-45FA; Leistung: 22,2 kN (2270 kG). Modelllänge: 31cm! Modernste Graphik und drei interessante Bemalungsmuster: Fleckentarnbemalung der Polnischen Volksarmee mit Hoheitszeichen und Einheitswappen auf der Seitenflosse des ersten Flugzeugs, rote Oberfläche des ganzen Flugzeugkörpers und sowjetische Hoheitsabzeichen der zweiten Maschine , sowie die Alufarbe mit DDR-Hoheitsabzeichen des dritten Modells. Polnische Bauanleitung wird ergänzt durch zahlreiche General- und Montagezeichnungen. |