Bredford Dolphin
Teile: 1897 + 187 Schablonenelemente
Maßstab: 1/400
Länge: 27 cm

Eine höchstungewöhnliche Modellkonstruktion aus einer Sparte, die bis jetzt kaum auf dem Markt vertreten war: gegenwärtige halb-eintauchbare Bohrinsel (semisubmersible drilling platform) BREDFORD DOLPHIN in Bauzustand und Bemalung aus dem Jahre 2007 + Transporthubschrauber Eurocopter AS332L2 Super Puma als Präzisions-Kartonmodellbausatz des JSC-Verlages (Nr.94 -4/2007) im Maßstab 1:400. Das Modell kann in vier Tiefgängen dargestellt werden: 1. sog. drilling draft (während eines Bohrvorganges); 2. survival draft (Sturmstellung); 3. transit draft (Transportzustand); 4. full hull (Transportstellung auf einem Großraum-Transportschiff). Das Hubschraubermodell ist separat baubar und kann in der Darstellung auf/mit der Bohrinsel variiert werden.

Sogar in dem 1:400-Maßstab ist der Bausatz ein Schwergewicht - der Bogen wiegt über 0,25kg!

Die BREDFORD DOLPHIN wurde im Jahre 1976 als halb-eintauchbare Wohn- und Konstruktionsinsel gebaut und diente auf der Nordsee als solche bis 1981. In dem Jahre wurde sie zu einer Bohrplattform umgebaut und an die Fa. Petrocanada verkauft, die sie wiederum an die Tiefbohrfirma Bow Valley veräußert hat. Von dem letzten Unternehmer wurde die Bohrinsel in BOW DRILL I umbenannt. Der Name der Anlage wurde noch mehrmals geändert, u.a. in BILL SHOEMAKER, nachdem sie jedoch im Jahre 2000 durch die Fa. Fred Olsen Energie erworben wurde, kehrte man zu dem Ursprungsnamen BREDFORD DOLPHIN zurück. Die künstliche Insel wechselte wieder ihren Inhaber und diente auf den Gewässern des Mittelmeers und dann der Britischen Nordsee. Ende 2006 wurde die Insel in die Remontowa-Werft in Danzig / Gdansk in Polen geschleppt, wo sie z.Zt. (Sommer 2007) klassifiziert und modernisiert wird, bevor sie auf dem Norwegischen Kontinentalsockel der Nordsee zum Einsatz kommt. Der gegenwärtige Inhaber der BREDFORD DOLPHIN besitzt noch weitere acht künstliche Inseln, darunter eine Hotelplattform und ein Bohrschiff … was vielleicht bedeutet, daß wir von dem JSC-Verlag weitere Folgen der interessanten Bohrtechnik-Modelle zu erwarten haben?

Verdrängung: 13819 BRT und 4146 NRT; Länge: 108,2m; Breite: 67,36m; Tragfähigkeit des Decks: 4000t; Operative Seetiefe: bis zu 500m; Wohnplätze: 97; Klasse: DNV +1A1 Column-stabilised Drilling Unit.
Aus den 1897 Elementen + 187 Schablonenelementen auf 18 Bögen 21x30cm setzt sich das dekorative und komplexe Vollrumpf- oder Wasserlinienmodell (optional in vier o.g. Tiefgängen) zusammen: alle Decks (Arbeits-, Wohndeck, Lagerstellen der Bohrer und der Bohrrohre, Maschinenraum...), der Bohrturm mit Flaschenzug, einem Bohrkern, sog. Rinnensäulen, Verkleidungsrohre, Antriebskopf des Bohrers; vier Rettungsboote auf Auslegern des Inselhauptdecks, Rettungsfloße, zwei Großkräne, zahlreiche kleinere Transportkräne, zwei riesige Pontons des Unterwasserteils, markante Säulen der Bohrinselkonstruktion, Einrichtung der Unterseite des Decks, Ausgleichsvorrichtung des Eintauchsystems, unzählige Durch- und Niedergänge, Anker- und Schleppvorrichtungen, Tiefseeroboter, Kabelbahne, Hubschrauberlandeplatz samt seiner markanten Einrichtung, ein 18-teiliger Hubschrauber Eurocopter Super Puma ...alles in der Zusammenstellung ungewöhnlich und dekorativ zugleich...

* Gegen 10,00 € kann ein umfangreicher Lasercut (2,5 Bögen 18x25cm mit 247 Elementen) mit, wie es bis jetzt bei dem JSC-Verlag immer der Fall ist, nicht Spanten und sonstigen großflächigen Elementen eines Modellskelettes, sondern Bauelementen, die WIRKLICH schwierig oder zumindest mühsam zum Ausschneiden/Darstellen sind, bestellt werden. In unserem Lasercut sind also vor allem die sämtlichen Fachwerkkonstruktionen des Bohrinsel-Turmes, aller Kranausleger, der Stützkonstruktion des Hubschrauberlandeplatzes, aber auch Bootsdavits, div. Stützen und Streben, Relinge und Abgrenzungen, Skelett der Schütznetzkonstruktion rund um den Landeplatz, etc enthalten.

Feine Graphik, makelloser Druck und großzügige frische Farbgebung (exzellent dargestellte markante Bemalung der Bohrinsel-Konstruktion in einem feuerroten Anstrich, grauen Unterwasserelementen, grünen Fluchtwegen und typischer Bemalung des Hubschrauber-Landeplatzes, Flaggen, Namensschild der Bohrinsel).

General- und Detailzeichnungen ergänzen polnische und englische Bauanleitung.