Sopwith F.1 Camel
Teile: 234
Maßstab: 1/33
Spannweite: 26 cm

Die berühmteste englische Jagdflugzeugkonstruktion des 1.Weltkrieges als neuster Kartonmodellbausatz des MM-Verlages (Nr.6/2004): die SOPWITH F.1 CAMEL in zwei optionalen Darstellungsmöglichkeiten: die Camel No. D3329 der 209. Squadron der Royal Air Force, geflogen von Leutnant Mellersh, April 1918 oder (auf der Grundlage eines beigefügten Zurüstsatzes) die Camel No. B7270 der 209. Squadron der RAF, geflogen von Kapitän A. Roy Brown, ebenfalls April 1918. Beide Flugzeuge nahmen an dem berühmten Luftkampf am 21. April 1918 zwischen der 209. Squadron der RAF und dem deutschen JG 1. teil, in dem der As-Pilot Manfred von Richthofen, der "Rote Baron", von Kapitän Brown abgeschossen sein sollte. Leutnant Mellersh bestätigte den Abschuss der Fokker von Richthofen.

Die Sopwith CAMEL hat bis heute einen ähnlichen Ruf, wie die legendäre SPITFIRE des 2. Weltkrieges und war ebenfalls ein Produkt der einst so großen und stolzen Luftfahrtindustrie Großbritanniens. Der Originalentwurf nahm im Jahre 1916 Gestalt an und ab Juli 1917 trafen die ersten CAMELs in größerer Anzahl bei den Fronteinheiten ein, um sich bis Kriegsende hervorragend zu schlagen. Es wurden insgesamt 5490 Exemplare des Jagdflugzeuges gebaut -damals eine riesige Menge!

Antrieb: Sternmotor Clerget 9B mit 130 PS-Leistung; max. Geschwindigkeit: 185 km/h; Einsatzdauer: 2,5 Std.; Bewaffnung: 2x 7,7mm-Maschinengewehre und bis zu 45 kg Bomben.

Zwischen 205 und 234 Elemente (je nach Schwierigkeitsgrad) zuzüglich 40 Schablonenteile auf 4 Bögen 21x30cm setzen sich für eine - gemäß den Maßstäben, die der MM-Verlag in seinen letzten Produktionen ziemlich hoch gesteckt hat - Grundlage der, sehr dekorativen Doppeldecker-Konstruktion zusamen: bestehende Cockpiteinrichtung mit "vollem Programm" (z.B. 2-teiliges Armaturenbrett, zwei 7-teilige 7,7mm-Vickers-Maschinengewehre, zahreiche Stereungselemente, Sicherheitsgurte als eigenständige Elemente), aufwändige Nachbildung des Umlauftriebwerkes mit neun einzelnen, 5-teiligen Zylindern und drehbarem Propeller, Seiten-, Höhenruder und Flügelklappen als getrennte Einheiten...

* Zusätzlich gegen 6,00 € kann ein 70-teiliger Zurüstsatz (auf einem 17x25cm-Blatt mit Stärke von etwa 1,00mm) in Form von LASERCUT (= ein laserzugeschnittener Gerüstsatz) mitbestellt werden -eine Möglichkeit, dem ergänzenden Angebot preiswert zu begegnen... Es werden mittlerweile Relinge, ganze Modelle und natürlich Gerüstteile als Lasercut angeboten. Die Meinungen sind geteilt: Zwischen Begeisterung (Verkürzung des Modellbauvorganges, es muss kein Verstärkungskarton besorgt und mühselig ausgeschnitten werden...) bis zur Ablehnung (Kostenfaktor, die "angebrannten" Ränder lassen sich nur schwierig anmalen, überflüssig, etc.). Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung, versuchen sie es, bevor Sie vielleicht irgendwann mit größeren und teureren LASERCUT-Projekten konfrontiert werden!

Feinste Computergraphik glänzt mit modernster, frischer Farbgebung (Bemalungsmuster der RAF) und dezenten Schattierungen.

General-, Bauzeichnungen und Montageskizzen ergänzen polnische, umfangreiche Bauanleitung.