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LWS-3 Mewa
Teile: 376
Maßstab: 1/33
Spannweite: 41 cm
Eine sehr interessante Flugzeugkonstruktion in brillanter Darstellung
der neusten Produktion des Modelik-Verlages (Nr. 2/2005): poln. Aufklärungsflugzeug
LWS-3 MEWA (Möwe) aus dem Jahr 1939 als Kartonmodellbausatz im Maßstab
1:33.
Eine kaum bekannte Flugzeugkonstruktion aus dem Jahr 1937, die ihre Wurzeln
noch in der Doppeldeckerära hat. Bei ihrem Entwurf wurden die besten
Eigenschaften der Fernflugmaschine RWD-9 und des früheren Aufklärers
RWD-14 entnommen, was bei der Parisier Flugausstellung im Nov./Dez. 1938
bewirkte, dass die Mewa mit der Westland Lysander und der Henschel Hs
126 auf eine Ebene gestellt wurde. Dazu trugen bestimmt einige interessante
und moderne Lösungen bei, die bei der MEWA ihren Einsatz fanden:
ein speziell für die Konstruktion errechnetes Tragflügelprofil,
das einen geringen Luftwiderstand verursachte, automatische Vorflügel
der Fa. Handley Page auf den Flügeleintrittskanten, die mit Schwingungsdämpfern
der franz. Fa. Repisseau gekopplt waren und die LWS-3 MEWA zu Starts und
zu Landungen auf äußerst kleinen Feldlandeplätzen oder
gar auf vorbereiteten Feldern befähigte. Der Kriegsausbruch setzte
die Pläne der Serienproduktion, die bereits für 132 Exemplare
des Flugzeuges beschlossen war, außerstande.
Besatzung: 2 Mann; Antrieb: 14-Zylinder luftgekühltes Gnôme-Rhône
14 MO5 Mars -Triebwerk in einer Doppelstern-Ordnung und mit einer Leistung
von 485 kW; max. Geschwindigkeit: 360 km/h; min. Geschwindigkeit: 72km/h;
Bewaffnung: 2x starre 7,9mm-MG des Typs PWU wz.36 des Piloten und 1x bewegbares
7,9mm-MG des Typs Wz.37 des Schützen.
Überdurchschnittliche 376 Bauelemente (für ein
Flugzeug der Größe) auf 6,25 Bögen 21x30cm bilden eine
gute Grundlage für das Modell, das in mehreren Schwierigkeitsstufen
gebaut werden kann. Wie immer die Merkmale der vollen Version: Cockpit-
und Schießstandeinrichtung mit Darstellung des 7,9mm-PWU wz.37 Maschinengewehrs
entweder drinnen oder ausgefahren (in Schußposition), zwei 7,9mm
PWU wz.36 Maschinengewehre in Radverkeidungen(!) des Hauptfahrgestells,
Triebwerkdarstellung mit Nachbildung der einzelnen Zylinder mit Zylinderköpfen
und Ventilstösseln, detaillierte Nachbildung der Schlitzflügel
(=Vorflügel), drehbarer Propeller, detailliertes Fahrgestell, Pitot-Staurohr...
Vorzügliche Graphik und frische Farbgebung der modernsten Modelik-Ära.
Die Bauanleitung besteht aus General-, Bauzeichnungen, Detailskizzen und
polnischer Bauanleitung.
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