Petlakow Pe-2 FT
Teile: ca. 1000 + 82 Schablonenteile
Maßstab: 1/33
Spannweite: 52 cm

Eine klassische zweimotorige Flugzeugkonstruktion aus der Zeit des 2. Weltkrieges und eine für die Kurslinie des Modelik-Verlages überraschende Nachbildung: Sturzbomber PETLAKOW Pe-2 FT in der Tarnbemalung der sowjetischen Frontfliegerkräfte als Extrem-Präzisions-Kartonmodellbausatz des Modelik-Verlages (Nr. 8/2005), natürlich im Maßstab 1:33.

Der Modellkonstrukteur (können Sie sich vielleicht an die "Umfangreichste P-61 BlackWidow" von Answer erinnern? Das ist der gleiche Modellkonstrukteur!): Rafal Ciesielski sorgt neustens dafür, dass seine Modelle einen Modellbauer wirklich herausfordern...

Das Modell stellt eine untypische Version der Pe-2 dar: Sie wurde in sog. "britischem Tarnmuster" (und nicht, wie die meisten russischen Flugzeuge einheitlich dunkelgrün) bemalt, die Verkleidung der Triebwerksgondeln erinnert eher an die der Pe-3 (es ist unklar, ob die Elemente bereits im Werk oder schon während der Dienstzeit umgebaut wurden) und die Bewaffnung des unteren Schießstandes besteht aus einem 12,7mm-UTB-Geschütz (anstatt des üblichen 7,62-SzKAS-Maschinengewehrs).

Knapp über 1000 Elemente + 82 Schablonenteile auf 9 Bögen 21x30cm lassen den Flieger unumstritten zu den Extrem-Modellen zählen (wobei es in mehreren Schwierigkeitsstufen gebaut werden kann). Die volle Version besteht u.a. aus: Cockpit- und Schießstandeinrichtung (Instrumentenbrett, in Standardversion "nur" 6-teilig, kann mit jeder einzelnen Uhr-Fassung, so wie einer "Verglasung" auf Schablonengrundlage verfeinert werden, die Drosselhebel sind nicht nur als einzelne Elemente entworfen, sondern die, die gemeinsam auf einer Achse liegen, sind mit Trennelementen versehen und können in beliebiger Position dargestellt werden, Hebel des Bomben-Notabwurfes, 21-teiliges Gewehr mit Gestell und einem Sitzgurt des Schützen, 10-teiliges Zielgerät...), Einstiegsluken, die als geschlossen oder geöffnet dargestellt werden können, genauso wie das Fahrgestell-, Cockpiteinstiegsluken und die Bombenkammer (die Besonderheit der Pe-2: außer der Hauptbombenkammer besaß sie in den Triebwerksgondeln noch zwei kleinere Bombenluken; mit Nachbildung der, zwischen 12 und 15-teiligen Bomben in Abwurfvorrichtungen: FAB 100, FAB 250 und FAB 500, vier davon unter den Tragflächen platziert), das Spornrad mit Nachbildung des Federbeines und der Fahrwerksheber..., Darstellung der Triebwerke(!), bewegbare Seiten-, Höhenruder und Flügelklappen, sowie in verschieden Positionen baubare Luftbremsen, in der linken Flügeleintrittskante ein Landescheinwerfer mit Innenleben, drehbare Propeller, extrem detaillierte Fahrgestellbeine des Hauptfahrgestells... Hut ab! Es ist wirklich umfangreich!

Vollkommene Farbgebung des Flugzeugmodells: der "britische Tarnanstrich" + sowjetische Hoheitszeichen + Graphik der modernsten Modelik-Ära.

Exzellente (inhaltlich und zeichnerisch) General- und Montagezeichnungen, die alle Einzelheiten der Flugzeugkonstruktion in ihrem Umfeld lückenlos darstellen, ergänzen polnische Bauanleitung.