Mark Mk.IV Male Das Projekt des Panzers Mk.IV entstand im September 1916, basierte auf der früheren Version Mk.III und wurde zu einer in höchster Anzahl produzierten britischen Panzerkonstruktion des 1. Weltkrieges. Die Form des Panzers erinnerte an einen rhomboiden Panzerkasten (mit einer imposanten Länge von knapp 8m, Breite von 4,11m und Höhe von 2,5m), der mit zwei Metallketten umgeben war. Die Form des Fahrzeuges zeigte sich als vorteilhaft, da sie eine Überquerung von bis zu 3,5m-breiten Gräben ermöglichte. Den Antrieb gewährleisteten 4 Antriebsräder, die sich (jeweils 2 pro Seite) im unteren und oberen Rumpfumriss befanden. Der Panzer besaß keine Federung, der Antrieb von einem 125 PS-starken Triebwerk wurde über 3 Getriebekästen übertragen: eine diente dem Fahrer, um die Geschwindigkeit zu ändern (bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 6 km/h -es ist kein Tippfehler: 6 km/h!), zwei Seitengetriebe dienten wiederum den beiden Seitenschützen/Mechanikern, um Drehungen des Kolosses zu vollziehen. Im Vergleich zu den früheren Mark-Versionen war die Mk.IV mit einem stärkeren Panzer ausgestattet, der für die damalige Pak-Munition weitestgehend unempfindlich war, bekam ein neues Kühlsystem, größere und nach außen verlagerte Kraftstofftanks und anstatt der 57mm-Seekanonen mit langen (40x Kaliber) Läufen gleichkalibrige Geschütze mit kürzeren Rohren. Auch die empfindlichen Stellen der früheren Konstruktionen, die Beobachtungsschlitze (80% der verwundeten Besatzungsmitglieder der früheren Panzer erlitten durch Splitter, Sprengstücke und Abpraller von Schüssen Wunden im Augenbereich...) wurden mit Panzerglas und verschiebbaren Panzerplatten verblendet. Eine weitere Innovation war ein Balken auf Schienen der Panzerrücken, der im Falle eines Festfahrens an die Ketten angebunden war und verhalf, das Fahrzeug rauszuholen... Besatzung: 8 Soldaten; Gewicht: 28 t; Reichweite: 30km; Bewaffnung: 2x 57mm-Geschütze und 3x Lewis-Maschinengewehre. 883 Bauelemente + knapp 20 Schablonenteile auf 13 Bögen 24x34cm stehen für eine umfangreiche Detaillierung der skurrilen Konstruktion: stabiles 1mm-Fahrzeugskelett; drehbare und schwenkbare Geschütze in riesigen Kasematten auf beiden Panzerseiten; akribisch dargestelltes Fahrgestell mit solchen Finessen wie 3-teilige Spannschrauben der Antriebsräder; einzelne Lamellen der Abdeckplatten aller Motorkühler; aufzudoppelnde Klappen, Luken u.ä Elemente, die die Optik der Außenhaut wunderbar aufwerten; detaillierter Auspuff; Kraftstofftanks... für die anspruchsvollsten Modellbauer hat der Modellkonstrukteur noch einige Vorschläge vorbereitet, wie z.B. die akribische Nachbildung der Hotchkiss-Maschinengewehre (die in früheren Panzerserien eingesetzt wurden) auf Schablonengrundlage oder der einzelnen Nieten der Panzerplatten... Modernste, feine Computergraphik (Tarnbemalung des britischen Heeres aus der Zeit des 1. Weltkrieges, Seitennummer, Sonderaufschrift). General- und 3-D-Bauzeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung. |