Junkers Ju-86 A1
Teile: 273 + 14 Schablonenelemente
Maßstab: 1/33
Spannweite: 69 cm

Eine einfache Darstellung eines Großflugzeuges, die als "Einsteigermodell" ausgezeichnet geeignet ist, dennoch nach einigen Aufwertungsmaßnahmen bestimmt einige 1:32-/1:33-Flugzeugkollektionen bereichern kann (da es sich dabei um einen relativ selten nachgebildeten Genossen handelt...): Bombenflugzeug JUNKERS JU-86 A1 in der Darstellung der Maschine D-AZYN im Bemalungsmuster A2a aus den Jahren 1936-37 als Kartonmodellbausatz des Modelik-Verlages (Nr.17/05), natürlich im Maßstab 1:33.

Im Jahre 1934 als eine Linienmaschine für die Deutsche Lufthansa entworfen, galt die JUNKERS Ju-86 A-1 als eine getarnte Bomberkonstruktion. Bei der Luftwaffe trafen die ersten 20 Serienmaschinen im Mai 1936 ein, dennoch sind die beiden weiteren Serien (B und C) tatsächlich als Zivilflugzeuge gebaut worden - den Junkers-Ingenieuren gelang es, ein Flugzeug zu entwerfen, das in beiden Rollen erfolgreich war... Angetrieben wurde die Konstruktion durch zwei Dieselmotoren Junkers Jumo (je mit 600 PS), die den 8200kg-Flieger zu einer Höchstgeschwindigkeit von 325 km/h beschleunigen konnten. Einige stärker motorisierte Maschinen (Ju-86D) flogen im Spanischen Bürgerkrieg bei der Legion Condor. Bereits dort wurde es deutlich, daß besonders die Ju-86 A-1 Versionen zur einfachen Beute der gegenerischen Jagdflugzeuge wurden. Nachdem im September 1939 beim Polenkrieg von nur einer Gruppe von 30 Flugzeugen, die daran teinahmen, 12 abgeschossen wurden, begann die Ablösung der Ju-86 von den leistungsfähigeren He-111 und Do-17 (beide bei MODELLSERVICE sofort lieferbar!). Sie wurden allerdings später als Hochbomber und vor allem als Aufklärer eingesetzt. Insgesamt wurden 840 Junkers Ju-86 in allen Versionen produziert.

Eigengewicht/Gesamtgewicht: 5200 kg / 8200 kg; Bewaffnung: 3x 7,92mm-Maschinengewehre und bis zu 800 kg Bombenlast; Besatzung: 4 Mann.

273 (meistens großflächige) Bauelemente + 14 Schablonenteile setzen sich für die einfache Darstellung der zweimotorigen Maschine zusammen: Cockpiteinrichtung und Teileinrichtungen der beiden Schießstände (des oberen und des unteren), drehbare Propeller, Fahrgestell, das entweder als ein- oder ausgefahren dargestellt werden kann...

Feine Computergraphik, moderne Farbgebung (Tarnmuster A2a der Luftwaffe der Vorkriegszeit).

Über eine Überzahl an Bauzeichnungen (besonders bei einem sog. Einsteigermodell...) kann man sich nicht beklagen, dennoch die einigen Montageskizzen, die außer der Generalzeichnungen angeboten werden, ermöglichen eine richtige Modelldarstellung und werden durch eine polnische Bauanleitung ergänzt.