McDonnel Douglas F/A-18F Super Hornet Im Laufe der Betriebsjahre der F/A-18 Hornet -"Hornisse"- (es handelt sich um eine Konstruktion, die ihren Jungfernflug im November 1978 absolvierte!) stellte sich heraus, daß die Reichweite des Flugzeugtyps und die Tragfähigkeit des Flugzeuges nicht mehr den Erfordernissen entspricht, die einem modernen JaBo gestellt werden. Im Laufe der Modifikationsarbeiten entstand eigentlich eine neue Flugzeugkonstruktion, die nur konzeptionell und mit einigen Baugruppen und Lösungen auf ihrem Vorgänger beruht. Die F/A-18F ist größer und schwerer, kann um 33% mehr Kraftstoff in ihre inneren Tanks aufnehmen, was die Reichweite beachtlich vergrößert, verfügt über zwei zusätzliche (insgesamt also 11) Außenlastträger, hat eine um 25%-größere Tragfläche, was wiederum die Tragfähigkeit erhöhte und Triebwerke, die um 35% stärker sind. Der Luftzufuhrbedarf der Turbinen verursachte die Notwendigkeit eines Umbaus der Lufteinlässe, die nun einen größeren Durchmesser und eine Rhombusform (anstatt halbrunder) bekamen. Bei den Modifikationsarbeiten wurden stark die Stealth-Eigenschaften verbessert, indem die Klappen der Fahrgestellluken und des Bordgeschützes, die Luftaustritte, aber auch die Avionik insgesamt und die Triebwerkausrüstung umgebaut wurden. Auch vor dem Hintergrund hat man auf die aerodynamische Bremse zwischen den Leitwerken verzichtet -deren Rolle die markanten Flächen auf den Flügeleintrittskanten übernahmen. Auch die Form der Flügelnase im rumpfnahen Bereich wurde umkonstruiert und die Gesamt-Rumpfkonstruktion gestreckt... Die neue F/A-18 wurde im Jahre 1995 erstbeflogen und wird in drei Grundversionen produziert: einsitzige F/A-18E und zweisitzge F/A-18F und F/A-18G. Eigen-/Startgewicht: 13865 / 29932 kg; max. Geschwindigkeit: 1,8 Ma. Geschätze 1050 Elemente + 37 Schablonenteile auf 8 Bögen 30x42cm bieten eine absolut vorbildliche Darstellungsmöglichkeit des imposanten Fliegers, allerdings ohne einer vereinfachten Version (der Konstrukteur, Rafal Cieslicku, bekannt u.a. von der "umfangreichsten P-61-Version" vom MKF-Verlag, empfiehlt das Modell im Vorwort nur erfahrenen Modellbauern!): extrem detaillierte Cockpiteinrichtung mit z.B. separaten Displays des Instrumentenbrettes und mit (auf Stellmotornachbildung-Grundlage) der Darstellung der Cockpithaube in geschlossener oder geöffneter Stellung, äußerst komplex dargestelltes Fahrgestell (mit z.B. 4-teiligem Lande- und Rollscheinwerfer, peinlichst genau dargestellten Fahrwerk- und Umlenkhebeln, Federbeinen, Stellzylindern, etc.), bewegbare Seiten-, Querruder, Horizontalstabilisatoren und Flügelklappen, klappbaren Endsegmenten der Flügel (Faltflügel !), aufklappbare Flugzeugnase mit Nachbildung einer Radaranlage, Einstiegsleiter, bewegbarer Fanghaken, reichliche (13 Elemente!) und differenzierte Außenbewaffnung (optional: AIM-7 Sparrow, Luft-Luft-Raketenkörper mittlerer Reichweite AIM-9 Sidewinder, höchst präzise TV-gelenkte Luft-Boden Flugkörper Maverick AGM-65, 3363-kg-Radarbekämpfungsflugkörper AGM-88 HARM, AGM-84 Harpoon, lasergelenkte Bombenkörper GBU-10 und GBU-16) und ein 1363-l-Zusatztank... Modernste und makellose Graphik und Farbgebung. Zahlreiche Bau-, Generalzeichnungen und Detailskizzen ergänzen polnische Bauanleitung. |