Königsberg
Teile: 1011
Maßstab: 1/200
Länge: 87 cm

Imposante Schiffskonstruktion der 20er, die Visitenkarte der Kriegsmarine der Zwischenkriegszeit als computer- und graphisch überarbeitete Ausgabe des ModelCard-Verlages Nr.86, nun als Modelik 5/2006 der Autorschaft von Hr. Jaroslaw Dzierzawski aus Ostroda/Osterrode (u.a. Amerigo Verspucci, USS Constitution) exzellent detailliert, sauber gezeichnet und passgenau entworfen: leichter Kreuzer KÖNIGSBERG im Bauzustand von Mitte der 30er als Präzisions-Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:200. Grundlage der Erarbeitung stellen Modellbaupläne von Karl Heinz Noldt dar.

Der leichte Kreuzer KÖNIGSBERG gehörte zusammen mit der KÖLN und KARLSRUHE der K-Klasse an und galt dank vieler neuartiger Konzepte, starker Bewaffnung, hoher Geschwindigkeit und großer Reichweite als eine gelungene Konstruktion, gar eine Visitenkarte der Kriegsmarine der Zwischenkriegszeit. Am 12. April 1926 bei der Marinewerft in Wilhelmshaven auf Kiel gelegt, am 26. März 1927 in der Rumpfform vom Stapel gelaufen wurde die Einheit am 17. April 1929 in Dienst gestellt. In den 30ern besuchte die KÖNIGSBERG eine ganze Reihe an europäischen Häfen mit Höflichkeitsbesuchen, u.a. Anfang August 1935 Gdingen/Gdynia. Ihr Einsatz im 2. Weltkrieg begann am 3. September 1939 mit dem Verminen von einigen Bereichen der Nordsee. Zwischen November 1939 und April 1940 hielt sich der Kreuzer im Stützpunkt in Wilhelmshaven auf, in der Nacht von 7. auf 8. April lief er aus mit dem Befehl, das norwegische Bergen anzugreifen. Der Einsatz begann schon unglücklich, da die KÖNIGSBERG von drei 210mm-Geschossen der norwegischen Küstenbatterien direkt getroffen wurde. Die Beschädigungen waren so groß, daß die Einheit im Hafen Schutz suchen mußte. Die Hoffnungen auf notdürftige Instandsetzung des Schiffes haben sich nicht bewahrheitet, stattdessen wurde der Kreuzer durch britische Flugzeuge entdeckt und durch die Blackburn SKUA angegriffen. Erneut wurde er zweimal direkt getroffen und versank auf den Hafenboden. Im Jahre 1942 wurde die KÖNIGSBERG durch die deutsche Marine gehoben, die Beschädigungen waren jedoch so umfangreich und schwerwiegend, daß die Einheit anschließend abgewrackt wurde ...und so ging das kurze Leben des rassigen Kreuzers mit seiner schlanken und als schön geltenden Linie endgültig zu Ende...

Verdrängung (standard/voll): 6380 / 8130 t; Bepanzerung: 50mm-Borde auf Wasserlinien-Höhe, 20mm-Deck; Leistung der Maschinen: 68200 PS; Geschwindigkeit: 32,1 kn.

Ein Vollrumpfmodell, auch ohne Unterwasserschiff baubar.

* Zusätzlich können drei Platinen (insgesamt 240cm) mit Ätz-Reling für 3x 5,00 € = 15,00 € mitbestellt werden!

** Ebenfalls zusätzlich kann eine Platine mit Niedergängen und Leitern als Ätzsatz für 5,00 € mitbestellt werden! Eine Verfeinerung für anspruchsvolle Schiffsdarstellungen.

*** Gegen 12,00 € kann ein 34-teiliger Geschützrohrsatz mitbestellt werden.

1011 Elemente auf 7 Bögen 30x42cm ermöglichen eine überaus solide Darstellung des Schiffes: alle Waffen (9x 150mm-Geschütze in drei drehbaren Türmen, 6x 88mm-, 8x 37mm- und 8x 20mm-Flak-Geschütze, 12x 533mm-Torpedorohre), Decks, Aufbauten, Ausrüstung und alle Details wurden ausführlich (z.B. 10-teilige Scheinwerfer, 6-teilige Entfernungsmesser, Dampfleitungen und Schiffspfeife auf Schablonengrundlage, Schlauchtrommel, Bootsdavits mit Nachbildung der Züge und Rollen...) dargestellt.

Feine Graphik, modernste Farbgebung.

Generalzeichnungen und Montageskizzen ergänzen polnische Bauanleitung.