Jagdpanzer IV Ausf.F
Teile: 2148 + 263 Schablonenelemente
Maßstab: 1/25
Länge: 27,5 cm

Jagdpanzer IV Ausf.F (Sd.Kfz.162) in der Darstellung des 2. Fahrzeuges des 1. Zuges der 1. Kompanie der 38. Panzerjägerabteilung der 2. Panzerdivision, Frühjahr 1945 als ein Extrempräzisions-Kartonmodellbausatz mit vielen bewegbaren Elementen und voller Inneneinrichtung des Modelik-Verlages (Nr.11/06) im Maßstab 1:25.
 
Dieses gut gebaute Modell des Profi-Modellkonstrukteurs, Herr Waldemar Rychard, kann eigentlich als ein Grenzfall zwischen Karton- und Resinmodellen bezeichnet werden, so einzigartig ist seine Detaillierung und so perfekt die Graphik und Druckqualität!

Bis 1942 wurden alle deutschen Selbstfahrlafetten auf dem Gestell des Panzers Pz.Kpfw.III gebaut. Besonders gelungen war das Sturmgeschütz III/40, deshalb entstand die Idee, auf der Grundlage des Fahrzeuges einen Panzerjäger zu entwickeln, der gezielt mit einem PaK-Geschütz ausgerüstet wäre. Während der Projektarbeiten wurde jedoch feststellt, daß die Umbaumaßnahme so umfangreich sein sollte, daß eine Neuentwicklung auf der Grundlage des Panzers Pz.Kpfw.IV einfacher wird. Eine Entlastung der Industrie bei der Produktion der Fahrgestelle des Pz.Kpfw.III wäre dabei ein gewünschter Nebeneffekt, da die Produktionskapazitäten der Baugruppe längst ihre Grenze erreichten... Die Produktion des Jagdpanzers sollte das Werk Vomag (Vogländische Maschinenfabrik) AG in Plauen in Sachsen aufnehmen. Am 20. Oktober 1943 wurde auf dem Übungsgelände in Ares/Orzysz der obersten Armeeführung ein Prototyp des Fahrzeuges vorgeführt. Die Präsentation ist gut ausgefallen, sodaß im Dezember 1943 bei Vomag zwei Prototypen erstellt wurden und das Fahrzeug im Januar 1944 in Serienproduktion ging, die bis Oktober d. J. dauerte. Verschiedene Quellen geben die Anzahl an gebauten Fahrzeugen des Typs von 769 oder 804 Stück an. Angetrieben wurde der Jagdpanzer mit einem 12-Zylinder-Triebwerk Maybach HL 120 TRM mit einer max. Leistung von 221 kW (300 PS). Bei den Fahrzeugen wurden Feingliederketten aus Manganstahl mit einem Kamm und einzelnen Kettenbolzen und einer Länge von 99 Gliedern und einem Gewicht von 750 kg (pro Kette) eingesetzt. Das Geschütz hatte eine Bewegungsfreiheit von jeweils 10° horizontal und +15° und -5° vertikal...
Gesamtgewicht: 24000 kg; Besatzung: 4 Mann; Geschwindigkeit: 40 km/h (Straßenbetrieb); Reichweite: um 210 km (Straßenbetrieb) und etwa 130 km (Gelände); Kraftstoffvorrat: 470 l; Kraftstoffverbrauch: 220 l/100 km (Straßenbetrieb) und 360 l/100 km (Gelände); Bepanzerung: zwischen 20mm der oberen Seite bis 60mm der Frontseite, Bewaffnung: 7,5cm-Geschütz PaK 39L/48 mit 79 Geschossen (50% PzGr 39 und 50% PzGr 40), 7,9mm-MG42 mit 1200 Geschossen, 9mm-MP40 mit 384 Geschossen und ein 92mm-Granatwerfer mit 16 Granaten.

2148 Elemente +263 Schablonenteile (auf 12 Bögen 30x42cm) zählt die Produktion: komplette Inneneinrichtung des Kampfbereiches mit Nachbildung von Munition und aufklappbaren Luken, komplette Motorraumeinrichtung mit Nachbildung des detaillierten Triebwerkes und ebenfalls aufklappbaren Deckeln, Luken und Klappen des Bereichs und der seitlichen Kupplungsnischen, komplette Inneneinrichtung der Fahrerzelle mit aufklappbaren Einstiegsluken, eine in zwei Ebenen bewegbare Aufhängung des äußerst detaillierten Geschützes, abnehmbare Decke des Oberbaus, reichliche Außeneinrichtung mit Werkzeug, Wagenheber, Feuerlöscher, zwei optionale Kettensätze (als Streifen und als einzelne Glieder), abnehmbare Ketten-Schutzschilder...

Perfekte Druckqualität und makellose Graphik (Tarnanstrich).

Insgesamt knapp 100 General-, Bauzeichnungen und Schablonenskizzen ergänzen polnische Bauanleitung.