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2 Waggons der A.G.Maschinenbau Görlitz
Typ Cid-21
Teile: 2615
Maßstab: 1/25
Länge: 43 cm pro Wagen
Nicht nur als Ergänzung der bereits herausgebrachten grandiosen Dampflokomotiven
(Ty 2; Ty 45; Ty37, Ol 49), der E-Lok E92 oder der beiden Wagen (des
Kühlwagens 202L und des Kohlewagens 3W) machen die beiden deutschen
Passagierwagen der A.G. Maschinenfabrik Görlitz des Typs Cid-21 und
/ oder optional Cidtr 21-32 (tr für Träge) in der Bemalung
der polnischen PKP-Staatsbahnen (Bj. 1921 bzw. 1922) in dem Zustand Mitte
der 1950er, beide 3. Klasse, beide geteilt für Raucher / für
Nichtraucher (bereits mit Muffenpuffern und verstärkten
Zugstangen des Typs 27 mit einer Widerstands-Zugfähigkeit von 65
t) in der Darstellung zweier Wagen der Eisenbahndirektion Poznan / Posen,
Heimatbahnhof Jarocin, eine gute Figur. Auch als Einzelstück verblüfft
ein gut gebauter Präzisions-Kartonmodellbausatz des Modelik-Verlages
(Nr. 8/2007) mit seiner Größe und außergewöhnlich
originalgetreuer Detaillierung.
Autorschaft: Jan Kolodziej, der Erzeuger sämtlicher Bahnfahrzeuge
der letzten Jahre des Modelik-Verlages, der auch einige von Wandtkes 1:25-Dampflokomotiven
korrigierte.
Der Bausatz beinhaltet zwei vollständige Wagenmodelle in verschiedener
Kennzeichnung, die jeweils als ein Passagierwagen oder ein Passagierwagen
mit einem Raum für Reisende mit größerem Gepäck gebaut
werden können, die auf der Grundlage der Hinweise in der Bauanleitung
beleuchtet werden können!
Zur 19. / 20. - Jahrhundertwende gab es in Europa viele Fabriken und Werke,
die Bahnfahrzeuge für die dynamisch wachsenden Eisenbahnen produzierten.
Im Betrieb befanden sich Hunderte von verschiedenen Lokomotiv- und Wagentypen.
Die Vielzahl von Fahrzeugmustern bedeutete aber gleichzeitig eine Notwendigkeit
von einem breiten Material-, Bauteile- und Unterbaugruppensortiment bei
den Herstellerwerken, der Bereitstellung von riesigen Lagern von Ersatzteilen
bei den Reparaturwerkstätten und nicht zuletzt, der Unterhaltung
einer Armee von Spezialisten und Handwerkern, die sich mit den unterschiedlichen
Mustern, Varianten und Typen der Fahrzeuge auskannten
In den 1920ern
wurde in Deutschland der erste Versuch einer Standardisierung des Eisenbahnfuhrparks
zwecks Verringerung der Produktions- und Unterhaltungskosten unternommen
es war der Beginn einer modularen Produktion, die danach rasch
ihre Anwendung auch in anderen Produktionszweigen fand
Es wurden
zahlreiche Normen vereinbart, die eine Standardisierung der technischen
Lösung ermöglichten. Als ein Ergebnis dessen wurde u.a. die
Entwicklung von Passagierwagen mit einer einfachen Bauweise, die mit wenig
Aufwand den Wünschen der Kunden zugeschnitten werden konnten. Die
Entwurfsideen der Wagen waren so zeitlos, daß sie auch
noch nach dem Ende des 2. Weltkrieges produziert wurden. Die einfachsten
Konstruktionen darunter stellten die abteillosen Wagen, sog. Durchgangswagen
des Typs Cid-21 mit offenen Bühnen, einer oder zwei Toiletten, einer
Stand-Handbremse, Dampfheizung und Gaslampen auf der Grundlage von autonomen
Gasbehältern. Aus dem Konstruktionsblickfeld waren es eigentlich
nur einfache Plattformwagen mit hölzernen (später Stahl-) Aufbauten.
Sie dienten bei vielen Bahndirektionen Europas und beförderten Millionen
von Fahrgästen. Bis heute sind nur einige wenige Exemplare des Wagentyps
erhalten geblieben und sie erfreuen sich eines lebhaften Interesses von
Museen und Museumsbahnen ...und werden aus vergessenen Fabrikabstellgleisen,
gar Schrottplätzen wieder gewonnen, restauriert und zur Freude der
(Sonder)Fahrgäste wieder instand gesetzt
Eigengewicht: 17100 kg (Passagierwagen Cid-21) und 15700 kg (Cidtr 21-32);
Anzahl der Sitzplätze: 66, bzw. 38; Bremsen: Kunze-Knorr (des Typs
T-O); Heizung: Dampfheizung des Systems Pintsch; Beleuchtung: Gaslampen
mit einem Gasvorrat von 1010 l Gas in Behältern unter den Fahrzeugrahmen.
2615 Teile (auf 27 Bögen 30x42cm mit einem Gewicht von 1000g!) setzen
sich für eine umfangreiche und irgendwie liebevoll ausgearbeitete
Nachbildung von 2 Wagen mit einer Möglichkeit, sie auf Grundlage
von 12V, bzw. 24V-Telefonbirnen (stimmungsvoll, also mit einem dezent
abgedunkelten Licht) zu beleuchten und mit folgenden Details zusammen:
detaillierter Rahmen mit Darstellung von einzelnen Trägern, U-Profile,
Kupplungen, Puffern, separaten Aufhängungen der Räder mit Gleitachslagern
und Blattfederung, Behältern des Lampengases mit Gasinstallationen,
Bremssystemen mit Bremszylindern, Hebeln, Ölbehältern, Bremsgestängen,
Bremsbacken, Handsteuerung der Bremsen; Inneneinrichtung mit Bänken,
Ablagern, mehrschichtigen Fenstern, die als bewegbar (vertikal schiebbar)
nachgebildet werden können, Türen, die in mehreren Positionen
eingebaut werden können, Toilettenräumen mit 4-teiligen Toiletten
und Abflussrohren, Aschenbechern, Petroleumlampen und Lüftern auf
der Wagendecke, die mit Zugketten ausgestattet werden können (auf
Schablonengrundlage) und entsprechenden Lüftungsschächten
und Lampenablüftern auf dem Wagendach; detaillierten Bühnen,
mit Einstiegsstufen, Handbremsen, Durchgangsbühnen, Schutzwänden
der Durchgangsbühnen, die entweder ausgezogen beim geöffneten
Durchgang zwischen zwei Wagen oder zusammengeklappt am Anfang und Ende
eines Wagensatzes, dargestellt werden können
Detaillierte General-, Bauzeichnungen, s/w- und Farbbilder eines gebauten
Wagens, sowie Montageskizzen ergänzen polnische Bauanleitung.
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