Giuseppe Garibaldi Modellkonstrukteur: Michal Glock, der Bereits die PARIS und die COURBET des Modelik-Verlages entwarf. Die Garibaldi ist eine deutlich reifere Modellkonstruktion im Vergleich mit den beiden Vorgängern. Vor allem die Passgenauigkeit wurde verbessert und die Detaillierung wurde verfeinert und erweitert. Die GIUSEPPE GARIBALDI wurde zusammen mit dem Schwesterschiff DUCA DAGLI ABRUZZI als letzter italienischer Leichtkreuzer vor dem 2. Weltkrieg entworfen und galt als eine gelungene Konstruktion. Der Bau des Kreuzers wurde im Dezember 1933 bei der Werft Cantineri Riuniti dellAdriatico (Außenstelle San Marco) in Triest begonnen und ein feierlicher Stapellauf unter Anwesenheit von der königlichen Familie fand am 21. April 1936 statt. In Dienst wurde die GIUSEPPE GARIBALDI am 20. Dezember 1937 gestellt. Ihr Dienst während der Friedenszeit beinhaltete hauptsächlich Übungsfahrten, erst mit dem Ausbruch des Abessinischen Konfliktes zeigte das Schiff demonstrativ seine Präsenz. Am 5. Juli 1940 stieß die GIUSEPPE GARIBALDI mit einem anderen Kreuzer und zwar mit der ALBERTO DI GIUSANNO zusammen. Dabei entstanden jedoch keine größeren Schäden. Zuerst wurde die GARIBALDI der VIII Division zugeordnet. In dem Verband nahm sie am 9.Juli in einer größeren Seeschlacht auf dem Mittelmeer, in der Nähe des Stilo-Kaps mit britischen Kräften teil. Der Kreuzer erlitt dabei keine Beschädigungen, traf aber selbst genauso ungenau wie der Gegner. Bis Ende dieses Jahres beteiligte sich die GARIBALDI an allen wichtigen Operationen der italienischen Kriegsmarine, jedoch ohne Kontakt zu gegnerischen Einheiten zu haben. Am 28. Juli wurde der Kreuzer durch das U-Boot UPHOLDER torpediert. Der Torpedo traf ihn auf der Höhe des ersten Turmes der Hauptartillerie. Durch den Ausriss überfluteten 700 t Wasser das Schiffsinnere. In einer kritischen Schlagseite gelang es jedoch, die GARIBALDI nach Palermo abzuschleppen, wo die Instandsetzungsarbeiten durchgeführt wurden. Bis Ende des Krieges wurde der Kreuzer nur noch bei Geleitdiensten der Seekonvois zwischen den italienischen, griechischen und afrikanischen Häfen eingesetzt. Zur Jahreswende 1942 und 1943 musste die gesamte italienische Flotte ihre Aktivitäten wegen des Treibstoffmangels stark beschränken, auch die GARIBALDI lag seitdem die meiste Zeit in Genua. Nach der Kapitulation Italiens am 8.September 1943 wurde sie nach Malta überführt. Die GIUSEPPE GARIBALDI gehörte zu den wenigen italienischen Schiffen, die an den Kriegshandlungen auf Seite der Alliierten aktiv teilnahmen. Zum Ende des Krieges führte sie Schul- und Übungsaufgaben durch. Noch während des Krieges wurde der Kreuzer zusammen mit dem Schwesterschiff ABRUZZI mehrmals umgebaut, u.a. wurden die Leitungsstellen umgebaut und geräumiger gestaltet, es wurden Radaranlagen installiert und die Flak-Bewaffnung wurde verstärkt. Mitte der 50er begann Italien mit Hilfe der Amerikaner, ihre Einheiten mit Raketenwaffen-Systemen aufzurüsten. In dem Zeitraum von 1957 bis 1960 wurde auch die GARIBALDI grundlegend umgebaut. Auf ihrem Bug wurden zwei Türme mit vier 135mm-Geschützen und auf dem Achter vier Starter für die Raketen Polaris und ein Starter der Flak-Raketenkörper Terrier angebaut. Es wurden Konzepte entwickelt, wonach der Kreuzer als Träger von Interkontinentalen Raketen mit Nuklearsprengsätzen dienen sollte. Seine Antriebs-, Radar- und Kommunikationssysteme wurden entsprechend modernisiert. Auf seinem Deck wurde auch ein Hubschrauberlandeplatz vorgesehen. Bis Ende der 70er diente die Einheit (10 Jahre länger als das Schwesterschiff ABRUZZI) als ein Schul- und Versuchsschiff. Von dem Bestand der italienischen Marine wurde die GIUSEPPE GARIBALDI am 20. Februar 1981 gestrichen Verdrängung (Standard): 11350 (9195)t; Bewaffnung: 10x 152mm-, 8x 100mm-Flak-, 8x 37mm-Flak-8x 13,2mm-Flak-Geschütze, 6x 533mm-Torpedorohre, 4 Wasserflugzeuge Ro-43; Bepanzerung: Decks bis zu 40mm, Borde bis zu 100mm, Hauptartillerietürme bis zu 135mm und Leitungsstand bis zu 140mm; Leistung der Maschinen: 100000 PS; max. Geschwindigkeit: 33-34 kn; Besatzung: 629 Mann. 1157 Elemente + 78 Schablonenteile (zuzüglich Reling-Segmente) auf 10 Bögen 30x42cm bilden die gut detaillierte Modellkonstruktion des Großschiffes: z.B. 8-teilige Kabeltrommeln, 8-teilige Anker, Bordkräne mit Flaschenzügen (natürlich auf Schablonengrundlage), Innennachbildung der Rettungsboote, zwei Minensuchgeräte mit jeweils 10-teiligen Schwimmern, zwei Bordflugzeuge R-43, jeweils aus 29 Bauelementen, zwei Flugzeugkatapulte, Bühnen und Brücken mit vielen Stützelementen auf entsprechenden Unterseiten, 109 zusätzliche Verfeinerungsteile, wie Türen, Klappen, Jalousieklappen, die als separate, auf entsprechende Stellen aufgeklebte Teile, die Dreidimensionalität der Elemente wesentlich erhöhen * Ein Groß-Spantensatz als Lasercut mit sämtlichen Skelettelementen der Fa. Draf-Model kann für das Modell zusätzlich für 12,00 € mitbestellt werden! ** Ein entsprechend zugeschnittener 26cm-Ankerkettensatz der Fa. modellservice kann ebenfalls zusätzlich für 2,00 € mitbestellt werden! *** Drei Reling-Lasercuts mit einer Gesamtlänge von (3x 135cm=) 405cm für (3x 4,00 =) 12,00 € und **** eine Platine mit geätzten Niedergängen & Leitern der Fa. GPM für 6,00 € können ebenfalls zusätzlich mitbestellt werden! Modernste Graphik und Farbgebung (interessante asymmetrische Tarnbemalung beider Borde, sowie Deckaufbauten und Schornsteine). Die Garibaldi ist als ein Vollrumpf- aber auch als ein Wasserlinienmodell baubar. Spektakuläre Optik des 94cm-langen Modells! Lückenlos und aussagekräftig erstellte General-, Bauzeichnungen und Montageskizzen ergänzen polnische Bauanleitung. |