DeHavilland Mosquito Mk.VI
Teile: ?? + ?? Schablonenelemente
Maßstab: 1/33
Spannweite: 50 cm

Die Mosquito ist eines der am meisten nachgebildeten Flugzeuge unter den polnischen Kartonmodellen, nun kommt der Modelik-Verlag (Nr. 15/09) mit einem Präzisions-Kartonmodellbausatz der Autorschaft von Lukasz Fuczek:
Jagd-Bomber de Havilland Mosquito FB Mk.VI der Seeversion in der Darstellung des Flugzeuges RS 625 in der Kennzeichnung NE-D der 143. Banff Strike Wing, 1945, natürlich im Maßstab 1:33.

Zu den bedeutendsten britischen Flugzeug- und Triebwerkkonstrukteuren gehörte seit den Luftfahrt-Pionierzeiten Geoffrey de Havilland. Seine berühmte D.H.2 AIRCO mit der Druckluftschraube, die D.H.4, D.H.9 und D.H.9A (ebenfalls bei der Aircraft Manufacturing Company = Airco produziert) haben sich dauerhaft in den Annalen der Luftfahrtgeschichte eingetragen. In den 20ern gehörte in Großbritannien de Havilland zu den wichtigsten Leichtflugzeugherstellern (z.B. die bekannten Baureihen D.H.60 MOTH, GIPSY MOTH, TIGER MOTH), seine Konstruktionen trugen in den 20er und Anfang der 30er Jahre zur Revolutionierung der Fliegerei in Großbritannien und eigentlich auch weltweit bei. Er hat auch erkannt, daß viele Militärmaschinen, die man nach dem Ende des 1. Weltkrieges zu Zivil- und Linienflugzeugen umfunktionierte, für solche Konversionen nicht besonders gut geeignet waren und durch zweckdienlichere und neuentworfene Konstruktionen ersetzt werden müssten. Es entstanden: der Doppeldecker D.H.50, die D.H.88 COMET, D.H.84 DRAGON, D.H.89 DRAGON RAPIDE u.a.

Die de Havilland MOSQUITO war eines der berühmtesten, gar legendären zweimotorigen Jagd-/Bombenflugzeuge des Zweiten Weltkrieges und gilt als eine der Konstruktionen, die über den Kriegsverlauf mitentschieden hat. Der ungewöhnlich breite Einsatz von geklebten Holzkonstruktionen brachte außer Gewichtsverringerung der Flugzeugzelle wichtige technologische Vorteile: Reduzierung des Verbrauchs von strategischen Rohstoffen (Metallsorten für die Luftfahrtindustrie), kaum Einsatz von metallverarbeitenden Werkzeugen und Erweiterung der Herstellungsprozesse auf Betriebe der Nicht-Flugzeugindustrie (Tischlereien, Produzenten von Musikinstrumenten!). Auch die Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten konnten oft mit Verwendung von Holzsägen ausgeführt werden... Die Flugzeugkonstruktion war außerdem in einem Modulsystem entworfen, was eine weiträumige Verstreuung der Baugruppenherstellung auf dem Landgebiet ermöglichte. Gebaut in großer Anzahl, in vielen Versionen (Bomber, Aufklärer, Nachtjäger, Jagdbomber, div. Sonderkonstruktionen) existierte sie in dem Modell MOSQUITO FB. Mk VI am zahlreichsten (2584 Exemplare). Auch nur dieses Modell befand sich als das einzige noch nach dem Kriegsende im Einsatz. Das Modell wurde in zwei Baureihen produziert: FB. Mk VI 1.Serie (mit zwei Triebwerken MERLIN 21, bzw. -23 mit einer Leistung von 1080 kW mit Aufnahmemöglichkeit von 2x 113 kg-Bomben in einer kleinen Bombenkammer und 2x 113-kg im äußeren Lastenträger) und FB. Mk VI 2.Serie (mit Triebwerken MERLIN 25 mit einer Leistung von 1219 kW und 2x 227-kg-Bomben in der Bombenkammer und 2x 227-kg-Bomben oder 8x 27-kg-Raketenflugkörper in den äußeren Lastträgern) und hatte ein Startgewicht von 10115 kg. Das zum größten Teil als Holzkonstruktion entworfene Flugzeug galt bis 1944 als die schnellste serienmäßige Maschine der Welt (612 km/h auf einer Höhe von 4000m).

Die Modellbeschreibung wird für Sie erstellt, vorab möchte ich nur auf die äußerst sorgfältig detaillierte (Markenzeichen von Lukasz Fuczek) Bewaffnung des Fliegers (darstellbar in zwei Optionen unter den Flügeln: 3’’-Raketenflugkörper mit 11kg- oder mit 27 kg-Sprengkopf) und Bombenschacht mit zwei 115 kg-Bomben und Nachbildung von vier 20mm-Geschützen aufmerksam machen…

* Ein Lasercut-Spantensatz kann für 5,00 € zusätzlich mitbestellt werden!

Exzellente Graphik in einem gealterten Modus mit Gebrauchsspuren und Umwelteinflüssen, Tarnbemalung der Royal Air Force, originalgetreue Kennzeichnung.

Zahlreiche Montageskizzen, General- und Explosionszeichnungen sind durch polnische Kurzbauanleitung ergänzt.