Jakovlew Jak-3b
Teile: 217
Maßstab: 1/33
Spannweite: 30 cm

Für die alle, die sich bereits das Schiff "General-Admiral Apraxin" von Dmitrij Hottkin angeschafft hatten, ist der ukrainische Verlag Oriel ("Adler") keine unbeschriebene Seite mehr (und zwar nach den ersten Rückmeldungen, eine ganz vorzügliche Seite!)... Es wird natürlich mit unterschiedlichen Konstrukteuren gearbeitet, die Qualität ist dementsprechend, aber die drei Folgen (das o.g. Schiff und die He-100D -alle noch bei MODELLSERVICE erhältlich!) lassen hoffnungsvoll in die Zukunft blicken! Es ist wieder ein Partner zum weltweiten Kartonmodellbaukreis dazugekommen (mit neuen Konstrukteuren, mit einem neuen Fonds an neuen, ukrainischen Objekten, Modellbauern...), wirklich toll! Und der Verlag startet gleich aus viel höherem Niveau als das z.B. in Polen mit Maly Modelarz der Fall war. Als Nummer 1 der Verlagsreihe nahmen sich die Herausgeber den russischen Klassiker aus der Zeit des 2. Weltkrieges: die JAKOVLEW Jak-3b (Darstellung der Maschine mit der Seitennummer 14, geflogen von A.W. Tscherkow, Chabarowsk, Sommer 1943) als Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:33.

Vernünftige 217 Elemente auf 6 Bögen 21x30cm (auf zwei Kartonstärken abgebildet: Die Gerüstteile sind auf einen etwa 0,5mm-Karton gedruckt, so dass sie nicht mehr untergeklebt werden müssen und die sonstigen Bauteile auf "normalem" Karton) + ein Folienstück für die Cockpitverglasung setzen sich für mehrere Schwierigkeitsstufen des Modells zusammen. Die volle Version bietet u.a.: Cockpiteinrichtung, bewegbare Höhenruder, ausgefahrenes Fahrgestell mit Fahrgestelluken, Nachbildung der Waffenschächte, drehbarer Propeller... naja, für den Anfang ist es schon nicht schlecht!

Das Modell ist zweifellos nicht nur ein "Exot" unter den Kartonmodellbausätzen (obwohl es einige ungewöhnliche Lösungen beinhaltet, wie z.B. komplette Sätze von Kartonrädern mit verschiedenen Durchmessern, die sich -der Reihe nach zusammengeklebt- für das Radprofill zusammensetzten und noch zusätzlich mit einer Radlauffläche und Raddeckeln versehen werden... interessant und modellbaufreundlich zugleich -es entfällt das Übertragen der Radschablone auf Verstärkungsmaterial und das mühselige Nachschleifen. Durch den Einsatz von zwei Kartonstärken, entfällt auch das Besorgen von Verstärkungspappe. Nett!), sondern ist auch eine Grundlage für ein effektvolles Modell.

Gut gezeichnete Bauelemente und frische (vielleicht bei einigen Farbtönen etwas zu frische...) Farbgebung (Tarnung der russischen Luftwaffe, Abzeichnung eines Garderegimentes, Sonderaufschriften: "Voran! Auf nach Westen!, Tod den Faschisten!") summieren sich (doch!) zu einer wohl komponierten Flugzeugmodellkonstruktion...

Bauzeichnungen und einige s/w-Fotos eines gebauten Modells, sowie des großen Vorbildes ergänzen russiche Bauanleitung, die bei Bestellung in übersetzter Form dem Bausatz beiliegt!!!