I-1
Teile: 230
Maßstab: 1/33
Spannweite: 33 cm

Eine der jüngsten Produktionen des ukrainischen Oriel-Verlages (Nr. 12) mit einem Flugzeug, das eine ganz besondere Stellung in der russischen Luftfahrt geniesst: Das erste russische Eindecker-Jagdflugzeug i-1 aus dem Jahre 1924 als Kartonmodellbausatz in dem gängigen Maßstab 1:33

Die erste russische Eindecker-Jagdflugzeugkonstruktion I-1 (auch als Il-400B bezeichnet) entstand Anfang der 20er in dem Konstrukteurteam unter Anleitung von H.H. Polikarpov, I.M. Kostkin und D.P. Grigorowitsch. Wie es oft bei Flugzeugneukonstruktionen der Fall ist, lag eine neue Triebeinheit der Entwicklung zu Grunde: Im Jahre 1921 hat Russland die Lizenzrechte des starken Triebwerkes PD-Liberty M-5 erworben. Nach erfolgreicher Adaptation des Motors mit einer Leistung von 400 PS in die Flugzeugzelle (daher auch der Namen Il-400B, der diesmal mit Ilyuschin nichts zu tun hat: Istriebitiel s „Liberty“ s 400 l.s. = Jagdflugzeug mit „Liberty“ mit einer Leistung von 400 PS) wurde im März 1923 die Produktion des Flugzeuges begonnen und im Sommer d.J. wurde der Flieger fertig gestellt.

Nach umfangreichen Werks- und Rolltests absolvierte die I-1 am 18. Juni 1924 ihren Jungfernflug.

Die I-1 war eine gelungene Konstruktion und verfügte dank einiger fortschrittlicher Lösungen, wie z.B. freitragende Flügel ohne jeglichen Streben und Stützen über gute Flugeigenschaften und erreiche eine zu dem Zeitpunkt sensationelle Geschwindigkeit von 260 km/h und konnte alle Kunstflug-Figuren souverän ausführen…

Leer-/Startgewicht: 1112 kg / 1510 kg; Reichweite: ca.: 650km; Bewaffnung: zwei 7,62mm-Maschinengewehre.

Der Bausatz besteht aus ordentlichen 230 Elementen auf 6 Bögen 21x30cm und stellt u.a. Cockpiteinrichtung, drehbarer Propeller und alle Steuerflächen als separate und bewegbare Elemente dar....

Makellose Computergraphik und -farbgebung (halbglänzender Silberdruck, Sonderaufschrift auf dem seitlichen Bord "Flügel des Weltkommunismus" und einige Gebrauchsspuren auf dem Propeller) und vorbildliche Druckqualität verleihen der Produktion zusätzliche Qualitäten.

Montagezeichnungen und s/w-Bilder eines gebauten Modells ergänzen russische, polnische, englische und deutsche Bauanleitung.