I-15
Teile: 524
Maßstab: 1/33
Spannweite: 29,6 cm

Nach der I-1 und I-5 des ukrainischen Oriel-Verlages nun die Weiterentwicklung der Kampfflugzeug-Baureihe des bekannten sowjetischen Konstrukteurs K.B.Polikarpow: POLIKARPOW I-15 in der Darstellung der Maschine der Sowjetischen Luftwaffe mit der Seitennummer SA 125 aus dem Jahre 1933, als Kartonmodellbausatz, ebenfalls des ukrainischen Oriel-Verlages (Nr.13) im Maßstab 1:33.

Während die meisten größeren Luftwaffen im Laufe der 1930er einen Umstieg von Doppeldecker auf Eindecker begannen zu vollziehen, entwickelte die Sowjetunion auf Grund der guten Erfahrungen mit der I-5 im Spanischen Bürgerkrieg unbeirrt Doppeldecker weiter. Auf der Grundlage der Flugzeugzelle der I-5, auch mit einem starren Fahrwerk, das ggf. auch mit Gleitkufen ausgerüstet werden konnte, nun aber mit stärkerem Triebwerk M-25 (Lizenzproduktion des US-Sternmotors Wright Cyclone F-3) und verbesserter Aerodynamik (mit markantem oberen großen sog. „Möwenflügel“, der eine Verringerung des Luftwiderstandes und eine bessere Sicht aus dem Cockpit bot) entstand im Jahre 1933 die Konstruktion POLIKARPOW I-15 (zuerst als TsKB-3 bezeichnet). Im November 1934 stieg das Flugzeug zum ersten mal in die Luft und ging im Jahre 1934 in die Serienproduktion. Die robuste, bei der Wartung einfache und bei der Führung angenehme Maschine mit guten Flugeigenschaften galt als eine von Piloten geliebte Konstruktion. Die I-15 (dort als „Chato“ benannt) wurde zum ersten mal im Bürgerkrieg in Spanien im Herbst 1938 gegen die Faschisten eingesetzt. Die russische Quelle gibt sie als eine überlegende Waffe im Kampf gegen die deutschen HEINKEL He-51-A-I und italienischen FIAT CR.32 an, dennoch relativiert es gleich mit Angabe von bestimmten Kampflagen: In einem Gefecht auf gleicher Ebene erkämpften sich in der Regel die Russen durch die bessere Wendigkeit der I-15 eine Überlegenheit, bei Sturzflügen hatten wiederum die FIAT keine Probleme, den Doppeldeckern zu entkommen. Die Feuerstärke/-dichte der beiden Flugzeuge (vier SzKaS-Maschinengewehre der I-15) war für den jeweiligen Gegner meistens tödlich, wobei die Piloten mit Vorliebe gegen die Kühler der gegnerischen Maschine zielten… Bei den ersten Begegnungen mit der MESSERSCHMITT Me-109 der deutschen Fremdenlegion „Condor“ wurden allerdings die I-15 als chancenlos dargestellt. Im Sommer 1939 kamen die I-15 über der Mandschurei (Konflikt mit Japan in der Gegend des Flusses Chalkin-Gol) zum Einsatz. Auch hier enthüllten die Luftduelle mit den japanischen Nakajima Ki-27 Nate die Veraltung der russischen I-15 gnadenlos. Zum letzten mal wurden die I-15 im „Winterkrieg“ mit Finnland eingesetzt, wobei einige erbeutete Flugzeuge des Typs auch gegen die Russen eingesetzt wurden… Die Zeit der I-15 ging dann ziemlich abrupt zu Ende. Auf der Grundlage des Doppeldeckers wurden I-15bis (oft als I-152 benannt) mit einer konventionellen geraden oberen Tragfläche und stärkeren Sternmotoren M-25V entworfen, die in ihrer Weiterentwicklung wiederum in den I-153 mündeten, die bereits ein einziehbares Fahrwerk, aber wieder den M-förmigen Oberflügel bekamen. Von der Polikarpow-Flugzeugfamilie flogen in der Anfangsphase des 2. Weltkrieges vor allem die I-153 („Tschajka“) Einsätze gegen die Deutsche Luftwaffe.

Tragfläche: 15,65 m² (Oberflügel) und 7,9 m² (Unterflügel); Leergewicht: 964,6 kg; Fluggewicht: 1373,5 kg; max. Geschwindigkeit: 315 km/h auf einer 0m-Höhe und 367 km/h auf einer 3000m-Höhe; Dienstgipfelhöhe: 7500m; Bewaffnung: vier 7,62mm-Maschinengewehre mit einem Vorrat von 750 Geschossen pro MG, vereinzelt Vorrichtungen/Lastträger für kleine Bomben, bzw. Raketenflugkörper.

524 Elemente auf 5 Bögen 24x34cm setzen sich für eine relativ einfache Doppeldecker-Konstruktion zusammen, die in mehreren Schwierigkeitsstufen baubar ist: Cockpiteinrichtung (u.a. mit obligatorischen Sicherheitsgurten des Piloten als separate Elemente); detailliertes Triebwerk mit Zylindern, deren Körper entweder aus walzförmigen Elementen oder aus einzelnen Scheiben und je 12 Kühlrippen erstellt werden können, mit drehbarem Propeller; optional bewegbare Seiten-, Höhenruder und Flügelklappen; optional durchsichtige Windschutzscheibe oder auf der Grundlage von Papierelementen…

Sorgfältige Graphik und Farbgebung in z.T. gealterter Farbgebung (mit Gebrauchsspuren auf bestimmten Bereichen der Außenhaut des Flugzeugmodells) und Geschwaderwappen in Form einer Pinguinzeichnung…
S/w-Bilder eines gebauten Modells, Bauzeichnungen und – skizzen ergänzen russische, polnische, englische und deutsche Bauanleitung.

© modellservice Padelackhallig 35a; D-25813 SIMONSBERG